In:
Zeitschrift für Gesundheitspsychologie, Hogrefe Publishing Group, Vol. 20, No. 2 ( 2012-04), p. 55-66
Abstract:
Zusammenfassung. Wir untersuchten die Wirkung eines gesundheitsorientierten Krafttrainings auf verschiedene Aspekte des psychischen Wohlbefindens für einen Zeitraum von 3 (t1) und 6 Monaten (t2). N = 531 Teilnehmer führten 6 Mal monatlich ein präventives (PKT, n = 317) oder medizinisches gesundheitsorientiertes Krafttraining (MKT, n = 109) durch oder gehörten einer Warte-Kontrollgruppe (KG, n = 105) an. Nach 6 Monaten zeigten sich Verbesserungen des Körperbildes. Für beide Trainingsformen verbesserte sich die vitale Körperdynamik (PKT: d = 0.59, MKT: d = 0.40), die ablehnende Körperbewertung reduzierte sich (PKT: d = –0.44, MKT: d = –0.32). Für Selbstwirksamkeitserwartung und Lebenszufriedenheit fanden wir anhand von Strukturgleichungsmodellen und Pfadanalysen indirekte Wirkmechanismen: Das durch gesundheitsorientiertes Krafttraining verbesserte Körperbild fördert eine Zunahme der Selbstwirksamkeitserwartung, die wiederum eine höhere Lebenszufriedenheit begünstigt (χ 2 = 3.35, p = .501, df = 4, NFI = .98, CFI = 1.00, RMSEA = .00). Die Ergebnisse werden im Hinblick auf das Zusammenspiel der zugrunde liegenden körperlichen und psychischen Wirkmechanismen untersucht.
Type of Medium:
Online Resource
ISSN:
0943-8149
,
2190-6289
DOI:
10.1026/0943-8149/a000065
Language:
German
Publisher:
Hogrefe Publishing Group
Publication Date:
2012
detail.hit.zdb_id:
2090997-4
detail.hit.zdb_id:
2893143-9
detail.hit.zdb_id:
1146931-6
SSG:
5,2
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