In:
Zeitschrift für die gesamte Strafrechtswissenschaft, Walter de Gruyter GmbH, Vol. 117, No. 4 ( 2005-02-06), p. 852-864
Kurzfassung:
Das Strafrecht kann den Staat nicht schützen, es kann nur Unrecht öffentlich skandalisieren und sanktionieren. Der „Krieg gegen den Terror“ hat ein auf den ersten Blick nicht sogleich erkennbares, weiteres Opfer: Die Vernichtung des rechtsstaatlichen Strafrechts steht bevor. Schon länger ist die Rede vom „Feindstrafrecht“ ( Günther Jakobs ), das die Menschenwürde teilenwill und der Rechtsvernichtung Vorschub leistet. Es ist deshalb aktuelle Aufgabe einer europäischen Strafrechtswissenschaft, Entwicklung und Schutz eines prinzipiengeleiteten Strafrechts in Europa als Herausforderunganzunehmen, um im „Krieg gegen den Terror“ bestehen zu können. Esbedarf hierzu einiger Impulse.
Materialart:
Online-Ressource
ISSN:
1612-703X
,
0084-5310
DOI:
10.1515/zstw.2006.117.4.852
Sprache:
Englisch
Verlag:
Walter de Gruyter GmbH
Publikationsdatum:
2005
ZDB Id:
2138296-7
ZDB Id:
206260-4
SSG:
2
SSG:
2,1
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