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  • 1
    Online Resource
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    Georg Thieme Verlag KG ; 2018
    In:  Tierärztliche Praxis Ausgabe G: Großtiere / Nutztiere Vol. 46, No. 04 ( 2018-08), p. 229-240
    In: Tierärztliche Praxis Ausgabe G: Großtiere / Nutztiere, Georg Thieme Verlag KG, Vol. 46, No. 04 ( 2018-08), p. 229-240
    Abstract: Ziel: Die Erkennung von Schmerz ist beim Schaf eine Herausforderung, denn als potenzielles Beutetier tendiert es instinktiv dazu, diesen nicht zu zeigen. Da sich Schmerz beim Tier nicht direkt erfassen lässt, werden seine Auswirkungen auf physiologische, biochemische und ethologische Prozesse mit diversen Methoden ermittelt. Die Beurteilung von Verhalten durch erfahrene Beobachter liefert gute Ergebnisse für die Schmerzevaluierung. Ziel der Studie war, Verhaltensmerkmale zu identifizieren, mit denen Schafe akute und chronische Schmerzen sowie Stress zum Ausdruck bringen. Methoden: Bei 36 Merinofleischschafen mit Läsionen einer Dermatitis interdigitalis contagiosa und 12 gesunden Kontrolltieren wurde das Verhalten in der Herde sowie während der Behandlung der Läsionen bzw. der Klauenpflege erfasst. Die beobachteten Merkmale wurden mit numerischen Scores bewertet. Das Vorliegen der Läsionen war als chronischer Schmerzreiz, das Freilegen dieser als akuter Schmerzreiz definiert. Zur Stressbeurteilung während der Behandlung wurden die Daten der gesunden Tiere herangezogen. Ergebnisse: Die deutlichsten Hinweise auf das Vorliegen chronischer Schmerzen lieferten Entlastungshaltung, Trippeln und Veränderungen im Gangbild. Zudem setzten erkrankte Schafe häufiger Harn ab. Vermehrtes Zähneknirschen trat bei diesen Tieren nur stressassoziiert während der Behandlung auf und nicht in der Herde. Während der Behandlung konnten Wedeln mit dem Schwanz und gesteigerte Abwehrbewegungen mit den Gliedmaßen als Ausdruck akuten Schmerzes identifiziert werden. Das Schlagen mit dem Kopf schien vor allem stressassoziiert durch die Rückenlage aufzutreten, dennoch wurde es unter akuten Schmerzen vermehrt ausgeprägt. Schlussfolgerung: Die genannten Merkmale erwiesen sich als geeignet, Schmerzen zu identifizieren. Die Beurteilung erfordert allerdings eine Beobachtung der Tiere durch eine trainierte Person.
    Type of Medium: Online Resource
    ISSN: 1434-1220 , 2567-5834
    Language: German
    Publisher: Georg Thieme Verlag KG
    Publication Date: 2018
    SSG: 22
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 2
    In: Tierärztliche Praxis Ausgabe G: Großtiere / Nutztiere, Georg Thieme Verlag KG, Vol. 48, No. 05 ( 2020-10), p. 291-300
    Abstract: Ziel Überprüfung, ob sich die Änderung der Kortisolkonzentration im Blut (KoB) von Milchkühen während eines akuten Stressreizes durch die Kortisolkonzentration im Speichel (KoS), in der Tränenflüssigkeit (KoTr) und in der Milch (KoM) und die Kortisolmetabolitenkonzentration im Kot (KoK) nachvollziehen lässt. Material und Methoden Bei 10 gesunden Deutsch-Holstein-Kühen diente eine simulierte Klauenbehandlung (sKB) im Durchtreibestand als Modell für eine akute Stresssituation. KoB, KoS, KoTr, KoM sowie KoK wurden einmal täglich über 10 Tage gemessen. Bei der an Tag 4 durchgeführten sKB wurden die KoB und KoTr (Minute 0, 15, 25, 30, 40, 50, 60, 80) und die KoK (Minute 480, 540, 600, 660) bestimmt. Ergebnisse Während der sKB stiegen die KoB und KoTr (Maximum zu Minute 60) und fielen anschließend ab. Nach der sKB kam es zu einem Anstieg der KoK (Maximum zu Minute 660). Während der sKB korrelierten KoB und KoTr sowie KoK und KoTr signifikant und KoK und KoB tendenziell. Im gesamten Verlauf der sKB (Area under the Curve [AUC], Minute 0–80) zeigten KoB und KoTr eine signifikante Korrelation (p = 0,04). Die KoB fiel von Tag 1 zu Tag 4 signifikant ab (p 〈 0,01). An Tag 5 waren KoB (p = 0,03) und KoK (p 〈 0,01) signifikant höher. Der Verlauf der KoS und KoTr (Tag 1–10) spiegelte den KoB-Verlauf gut wider. Der Verlauf der KoK wies Parallelen, der von KoM einige Unterschiede zum Verlauf der KoB auf. Deutlich positive Korrelationen ergaben sich für den Zeitraum Tag 1–10 im Vergleich von KoB und KoS (p = 0,002) sowie von KoB und KoTr (p = 0,002). Schlussfolgerungen und klinische Relevanz Die Gewinnung von Tränenflüssigkeit und Speichel stellt bei der Bestimmung der Kortisolkonzentration eine Alternative zur invasiven Blutentnahme dar. Ein ruhiger Umgang mit den Kühen führt zu einer geringeren Stressreaktion und kann somit das Tierwohl verbessern.
    Type of Medium: Online Resource
    ISSN: 1434-1220 , 2567-5834
    Language: German
    Publisher: Georg Thieme Verlag KG
    Publication Date: 2020
    SSG: 22
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 3
    In: Frontiers in Animal Science, Frontiers Media SA, Vol. 3 ( 2022-12-20)
    Abstract: The effect of a targeted pain management protocol consisting of sedation and local anesthesia on the stress response to treatment of dermatitis interdigitalis contagiosa (DINCO) was assessed in sheep placed in dorsal recumbency. Methods Blood cortisol concentrations were measured once a day (Day -3 to 2) and additionally on day 0, six times during the claw treatment (stress model). Twelve healthy sheep (control group; HEALTHY) and 36 sheep with DINCO, randomly allocated to one of three treatment groups, underwent the stress model with or without pain control: the XYLA-IVRA sheep were sedated with 2% xylazine hydrochloride (XYLA) and received retrograde intravenous regional anesthesia (IVRA); the IVRA sheep underwent IVRA and received a placebo instead of sedation; the PLACEBO sheep received placebos for sedation and IVRA. The HEALTHY sheep underwent sham claw treatment and received placebos. Results and discussion The cortisol concentrations were higher in sheep restrained in dorsal recumbency compared with the cortisol concentrations measured four hours later in standing sheep (HEALTHY 37.2 ± 3.3 ng/ml vs. 18.5 ± 3.3 ng/ml; DISEASED 34.0 ± 1.9 ng/ml vs. 17.6 ± 1.9 ng/ml; p & lt; 0.001). The stress response of XYLA-IVRA (area under the curve; AUC = 34.9 ± 2.6 ng/ml) was reduced compared with the stress response of PLACEBO (AUC = 48.0 ± 2.6 ng/ml, p & lt; 0.01) and HEALTHY sheep (AUC = 46.6 ± 2.5 ng/ml; p = 0.01). While cortisol concentration of XYLA-IVRA and HEALTHY sheep did not increase one day after the stress model (Day 1) compared with the day of the stress model (Day 0), both PLACEBO (47.4 ± 3.3 vs. 35.6 ± 3.1 ng/ml, p = 0.02) and IVRA sheep (39.1 ± 2.8 vs. 28.6 ± 3.1 ng/ml, p = 0.01) had higher cortisol concentrations. The results confirm that fixation in dorsal recumbency in a tilt squeeze chute was a major stressor in sheep. The differences in the cortisol concentration of the PLACEBO sheep versus the XYLA-IVRA sheep during and after the stress model illustrate the effect and necessity of pain management protocols in practice.
    Type of Medium: Online Resource
    ISSN: 2673-6225
    Language: Unknown
    Publisher: Frontiers Media SA
    Publication Date: 2022
    detail.hit.zdb_id: 3053647-9
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 4
    In: Tierärztliche Praxis Ausgabe G: Großtiere / Nutztiere, Georg Thieme Verlag KG, Vol. 47, No. 04 ( 2019-08), p. 213-222
    Abstract: Ziel Das Schmerzmanagement beim Tier spielt aus der rechtlichen und ethischen Verpflichtung des Menschen heraus eine wichtige Rolle für das Tierwohl. Für Eingriffe an der distalen Gliedmaße beim Schaf ist die retrograde intravenöse Stauungsanästhesie (RIVA) eine beschriebene Methode zur Betäubung der Zehe. Bisher hat sie beim Schaf keine breite Anwendung in der Praxis gefunden. Ziel der Studie war, Durchführbarkeit, Sicherheit und Wirksamkeit der RIVA zu überprüfen. Weiterhin sollte ermittelt werden, ob das Schmerzmanagement durch die Kombination aus RIVA und Sedation verbessert werden kann und ob sich diese Methode positiv auf das postoperative Wohlergehen der Tiere auswirkt. Methoden Bei 36 Merinofleischschafen mit Dermatitis interdigitalis contagiosa und 12 gesunden Kontrolltieren wurde das Verhalten während der Behandlung der Läsionen unter verschiedenen Methoden des Schmerzmanagements bzw. während der Klauenpflege und postoperativ in der Herde erfasst. Die Merkmale wurden mit Scores bewertet und die Ausprägung bei den Tieren in den 4 Studiengruppen (RIVA, Sedation mit Xylazinhydrochlorid + RIVA, Plazebo, Kontrolle) verglichen. Ergebnisse Die RIVA konnte erfolgreich durchgeführt werden. Lokale Veränderungen im Bereich der Applikationsstelle und des Stauschlauchs bei 2 Schafen heilten vollständig ab. Eine deutliche Reduktion der Abwehrbewegungen während des schmerzhaften Eingriffs belegt die Wirksamkeit der RIVA. Es ist davon auszugehen, dass die RIVA-Tiere aufgrund des Handlings in Rückenlage vergleichbar viel Stress empfanden haben wie die Plazebo-Tiere, denn stressassoziierte Merkmale (Kopfschlagen, Leerkauen) traten in den Gruppen ähnlich häufig auf. Die Sedation führte zusätzlich zur reduzierten Ausprägung schmerz- und stressassoziierter Merkmale (Abwehrbewegungen, Entlastungshaltung, Lautäußerungen, u. a.). Die Xylazinhydrochlorid-RIVA-Tiere entlasteten die betroffene Gliedmaße postoperativ seltener und zeigten häufiger Futteraufnahme sowie Wiederkauen als die Tiere der anderen Behandlungsgruppen. Schlussfolgerung Die RIVA ist eine einfach durchführbare und sichere Methode zur lokalen Schmerzausschaltung. Eine zusätzliche Sedation reduziert die Stress- und Schmerzantwort. Dieses Schmerz- und Stressmanagement hat zudem einen positiven Effekt auf das postoperative Wohlergehen der Tiere.
    Type of Medium: Online Resource
    ISSN: 1434-1220 , 2567-5834
    Language: German
    Publisher: Georg Thieme Verlag KG
    Publication Date: 2019
    SSG: 22
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 5
    In: Frontiers in Animal Science, Frontiers Media SA, Vol. 2 ( 2022-1-28)
    Abstract: We hypothesized that the hoof trimming in sheep in dorsal recumbency implicates a short but intensive stress situation and that the sedation with xylazine causes a decrease in the stress response in this situation. Ten healthy female merino meat sheep were randomly divided into two groups receiving either xylazine hydrochloride (0.1 mg/kg body mass (BM) applied intramuscularly) or a placebo treatment with 0.9% NaCl. Routine hoof trimming was performed in a tilt table and vital signs (rectal temperature (RT), heart rate (HR), and respiratory rate (RR)), 33 different behavioral traits and blood cortisol concentrations were recorded throughout the experiment at six different time points (total of 55 min). The procedure itself elicited a clear stress response (increase in the RR, RT, defensive movements, lip twitching, swallowing, and flight behavior). Parallelly, the blood cortisol concentrations were increased, reaching their maximum with 81.5 ng/ml in the control group when the sheep were tilted back into a standing position. In the sedated sheep, no increase in the RR and RT and a decrease in the HR were observed. In addition, the behavioral signs showed a decrease in flight, defensive, and general stress behavior (decrease in licking, movement of head and legs, and sitting on knees), complemented by the serum cortisol concentrations showing 2.28 times reduced concentration at the end of the procedure, compared to the control sheep. The results confirm our hypothesis and support the conduction of future trials investigating the feasibility and benefit of a sedation of sheep prior to routine hoof trimming under practical circumstances.
    Type of Medium: Online Resource
    ISSN: 2673-6225
    Language: Unknown
    Publisher: Frontiers Media SA
    Publication Date: 2022
    detail.hit.zdb_id: 3053647-9
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 6
    In: PLOS Pathogens, Public Library of Science (PLoS), Vol. 17, No. 6 ( 2021-6-2), p. e1009601-
    Abstract: Onchocerciasis (river blindness), caused by the filarial worm Onchocerca volvulus , is a neglected tropical disease mostly affecting sub-Saharan Africa and is responsible for 〉 1.3 million years lived with disability. Current control relies almost entirely on ivermectin, which suppresses symptoms caused by the first-stage larvae (microfilariae) but does not kill the long-lived adults. Here, we evaluated emodepside, a semi-synthetic cyclooctadepsipeptide registered for deworming applications in companion animals, for activity against adult filariae ( i . e ., as a macrofilaricide). We demonstrate the equivalence of emodepside activity on SLO-1 potassium channels in Onchocerca volvulus and Onchocerca ochengi , its sister species from cattle. Evaluation of emodepside in cattle as single or 7-day treatments at two doses (0.15 and 0.75 mg/kg) revealed rapid activity against microfilariae, prolonged suppression of female worm fecundity, and macrofilaricidal effects by 18 months post treatment. The drug was well tolerated, causing only transiently increased blood glucose. Female adult worms were mostly paralyzed; however, some retained metabolic activity even in the multiple high-dose group. These data support ongoing clinical development of emodepside to treat river blindness.
    Type of Medium: Online Resource
    ISSN: 1553-7374
    Language: English
    Publisher: Public Library of Science (PLoS)
    Publication Date: 2021
    detail.hit.zdb_id: 2205412-1
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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