In:
German Journal of Human Resource Management: Zeitschrift für Personalforschung, SAGE Publications, Vol. 2, No. 3 ( 1988-08), p. 233-244
Abstract:
Fluktuation und Absentismus der Mitarbeiter beeinflussen die Produktivität eines Unternehmens oft wesentlich. Die Vermeidung bzw. Reduktion dieser Verhaltensarten ist daher ein wichtiges Anliegen der Personalführung. Dieses Ziel kann aber nur erreicht werden, wenn es gelingt, durch personalpolitische Maßnahmen entweder die Ursache oder die Attraktivität des jeweiligen Verhaltens zu beeinflussen. Dazu ist es notwendig, sowohl die Ursachen als auch die Funktion der Ursache-Wirkungs-Beziehungen der Verhaltensausprägungen genau zu kennen. Dieser Erkenntnis soll die folgende Analyse der Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Fluktuation und Absentismus dienen. Fehlzeiten und Fluktuation werden häufig als sehr eng verknüpfte Verhaltensweisen gesehen. Die Erklärung dafür wird darin gesucht, daß sie als zwei alternative Formen des Rückzuesverhaltens zu interpretieren sind. Dem liegt die Vorstellung zugrunde, daß Absentismus und Fluktuation im Prinzip gleiche Verhaltensweisen sind, die sich nur im Ausprägungsgrad, in ihrer Intensität unterscheiden (vgl. Irle 1975:453), also Punkte auf einem Verhaltenskontinuum darstellen. Ein Hauptanliegen des folgenden Beitrags ist darin zu sehen, diese These zu hinterfragen und gegebenenfalls zu relativieren. Dabei bedient sich die Analyse vornehmlich theoretischer Schlußfolgerungen, da auf diese Fragestellung konkret zugeschnittene empirische Untersuchungen kaum vorliegen.
Type of Medium:
Online Resource
ISSN:
2397-0022
,
2397-0030
DOI:
10.1177/239700228800200306
Language:
German
Publisher:
SAGE Publications
Publication Date:
1988
detail.hit.zdb_id:
2842165-6
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