In:
Zeitschrift für Klinische Psychologie und Psychotherapie, Hogrefe Publishing Group, Vol. 31, No. 2 ( 2002-04), p. 110-120
Abstract:
Zusammenfassung. Theoretischer Hintergrund: Bislang existierte noch kein Fragebogen zur Erfassung der Ekelempfindlichkeit in deutscher Sprache. Fragestellung: Entwicklung eines solchen Instrumentes. Methode: Ein vorläufiger Fragebogen wurde an 235 Probanden vergeben. Mit den Daten wurde eine Hauptachsenanalyse mit obliquer Rotation gerechnet. Die Überprüfung der Faktorenstruktur erfolgte mittels konfirmatorischer Faktorenanalyse (n = 501). Ergebnisse: Der Fragebogen zur Erfassung der Ekelempfindlichkeit (FEE) besteht aus 37 Items, die fünf Skalen bilden: Tod, Körperausscheidungen, Hygiene, Verdorbenes und orale Abwehr. Der FEE hat eine Reliabilität (Cronbachs α) von .90. Die Gesamtpunktwerte korrelierten positiv mit der Angst vor Blut und Verletzungen (r = .47) sowie der Zwanghaftigkeit der Probanden (r = .25). Schlussfolgerung: Dieses Ergebnis weist auf die mögliche Bedeutung der Ekelempfindlichkeit für die Entstehung und Aufrechterhaltung von Angststörungen wie Blutphobien und Zwängen hin.
Type of Medium:
Online Resource
ISSN:
1616-3443
,
2190-6297
DOI:
10.1026/0084-5345.31.2.110
Language:
German
Publisher:
Hogrefe Publishing Group
Publication Date:
2002
detail.hit.zdb_id:
2002367-4
detail.hit.zdb_id:
2090322-4
SSG:
2,1
SSG:
5,2
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