Format:
Online-Ressource
Content:
Zusammenfassung: Il presente lavoro affronta una lettura e interpretazione del Filottete di Sofocle (409 a.C.) e la sua ricezione nel Philoktet di Heiner Müller (1958-1964).Esso intende segnalare in che modo Sofocle ha rielaborato l’intreccio del dramma rispetto alla tradizione antica e, insieme, in che modo Müller riscrive il dettato sofocleo in maniera originale arricchendo l’antico modello di una sfumatura particolare.L'analisi si concentra sulle linee principali del repertorio mitico di Filottete nella tradizione epica e all’interno del teatro greco del V sec. a.C., e, in maniera particolare in Sofocle; mette in evidenza le modalità con cui i tre personaggi del dramma a partire da una dissonanza conflittuale iniziale si rapportano con la volontà divina e individua i punti in cui Müller lavora sul repertorio mitico.I tratti comuni con la tradizione, gli originali contributi rintracciabili nei versi di Sofocle ma anche tutto un repertorio di sostrato, esplicitato a volte in Müller ma non in Sofocle, completano le figure sofoclee e individuano in Müller (quando richiama attentamente il testo sofocleo e non solo) un criterio di citazione, un lavoro continuo sul vasto repertorio mitico.Il modello sofocleo e la tradizione antica sono fonte per il linguaggio drammatico mülleriano e diventano un repertorio di immagini, che vengono originalmente riprese, oppure adattate al nuovo contesto, a volte addirittura con forzature e distorsioni rispetto all’intreccio tràdito. Il Filottete sofocleo, in particolare, funge da passato letterario dei protagonisti mülleriani: per i personaggi di Müller alcuni episodi descritti da Sofocle sono sentiti come realmente accaduti e vissuti in prima persona. Il Filottete di Sofocle non è soltanto una fonte di citazioni, bensì una forma di passato che agisce nella mente di tutti i personaggi, che con esso si confrontano. Un gioco sottile di allusioni si insinua in molti punti del dramma mülleriano, arricchendo il lavoro sofocleo di una sfumatura particolare
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Zusammenfassung: Die vorliegende Arbeit unternimmt eine Interpretation des sophokleischen Philoktet (um 409 v. Chr.) und seiner Rezeption bei Heiner Müller in seinem Drama Philoktet (1958/1964). Das Ziel der Untersuchung besteht einerseits darin, zu zeigen, auf welche Weise Sophokles die Handlung des Dramas im Hinblick auf die antike Tradition erneut ausarbeitet. Andererseits soll untersucht werden, welchem Weg die Charaktere der Tragödie folgen, um der göttlichen Ordnung zu entsprechen. Des Weiteren soll der Frage nachgegangen werden, ob und inwiefern Heiner Müller das Werk des Sophokles auf eine originelle Weise neu fasst und dadurch das griechische Modell um eine besondere Nuance bereichert. Hierfür werden die wichtigsten Grundsätze des mythischen Repertoires des Philoktet in der epischen Tradition und im griechischen Theater des 5. Jahrhunderts v. Chr. analysiert. Besonderer Nachdruck wird natürlich auf das Werk des Sophokles gelegt. Es wird versucht zu verdeutlichen, wie die drei Charaktere im Sophokles nach einer anfänglichen Uneinigkeit mit dem göttlichen Willen umgehen. Abschließend werden jene Abschnitte untersucht, in denen Müller mit dem mythischen Repertoire arbeitet. Die Analyse des mythischen Repertoires der Gestalt des Philoktet untersucht verschiedene Elemente, nämlich jene Züge im Stück des Sophokles, welche von der Tradition beeinflusst sind, sodann die eigenen Beiträge des Sophokles und schließlich eine Reihe von Belegen aus dem Stück Heiner Müllers, die das Verständnis der Figuren des griechischen Tragikers vervollkommnen. Ferner wird gezeigt, wie bei Sophokles die Handlung des Dramas im Einklang mit dem göttlichen Willen endet. In Heiner Müllers Werk wird ein Kriterium des Zitierens herausgestellt, eine ständige Beschäftigung mit dem klassischen Repertoire, die in seinen Hinweisen auf den Text des Sophokles zum Ausdruck kommt. Das tragische Modell und die antike Überlieferung sind daher nicht allein eine Quelle für die dramatische Sprache Müllers. Sie werden auch zu einem Repertoire von Bildern, die auf eine originelle Weise übersetzt oder dem neuen Kontext angepasst werden. Das geschieht nicht selten mit Verzerrungen der überlieferten Handlung. Der Philoktet des Sophokles wird insbesondere zur literarischen Vergangenheit der Protagonisten im Stück von Heiner Müller: Einige von Sophokles beschriebene Episoden scheinen von diesen Charakteren erlebt worden zu sein und für diese ...
Note:
Freiburg i. Br., Univ., Diss., 2013
Additional Edition:
Erscheint auch als Druck-Ausgabe Palmieri, Laura Il Filottete di Sofocle e la ricezione del mito di Filottete in Heiner Müller 2013
Former:
Der Philoktet des Sophokles und die Rezeption des Philoktet-Stoffes bei Heiner Müller
Language:
Italian
Subjects:
German Studies
,
Ancient Studies
Keywords:
Sophocles Philoctetes
;
Rezeption
;
Müller, Heiner 1929-1995 Philoktet
;
Hochschulschrift
URN:
urn:nbn:de:bsz:25-opus-91174
URL:
Volltext
(kostenfrei)
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