Format:
1 Online-Ressource (258 Seiten)
Edition:
1st ed
ISBN:
9783748911050
Series Statement:
Düsseldorfer Rechtswissenschaftliche Schriften v.170
Note:
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Cover -- Einleitung -- Teil 1: Die Beurteilung von einverständlichen Gefährdungssachverhalten -- A. Die Abgrenzung der für die Untersuchung relevanten Fallgruppen -- I. Die Maßgeblichkeit der Opferentscheidung -- 1. Die Bestimmung der Freiverantwortlichkeit des Opfers -- a) Die Exkulpationslösung -- b) Die Einwilligungslösung -- 2. Stellungnahme -- II. Die Herrschaft über das (Tat-) Geschehen -- 1. Die Tatherrschaft als Abgrenzungsmerkmal -- 2. Die aus der Tatherrschaft als Abgrenzungsmerkmal erwachsenen Probleme und deren (vermeintliche) Lösungen -- 3. Zwischenergebnis -- 4. Die Vereinheitlichung bestimmter Gefährdungssachverhalte unter Verzicht auf das Abgrenzungsmerkmal der Tatherrschaft -- a) Roxins Theorie einer bedingten Gleichstellung von Fremd- und Selbstgefährdung -- b) Die Kriterien einer bedingten Gleichstellung nach dem eigenen Ansatz -- aa) Die identische Schadensnähe und die Zufälligkeit des Schadenseintritts -- bb) Der verlustfreie Verzicht auf das Abgrenzungsmerkmal der Tatherrschaft -- cc) Der täterschaftliche Beitrag als eigenhändige Vornahme der Gefährdung -- c) Zwischenergebnis -- d) Fallgruppenbildung -- aa) Die Gemeinschaftlichkeit und Austauschbarkeit der Beteiligten -- bb) Die überlegene Stellung des Gefährdeten kraft Wissensvorsprungs -- cc) Die mittelbare Selbsttötung kraft überlegenen Willens und Wissens -- dd) Die Anstiftung zur eigenen Gefährdung -- ee) Die Entscheidungsherrschaft des Gefährdeten -- III. Ergebnis -- B. Die einverständliche Fremdgefährdung und -verletzung -- I. Die Rechtsnatur der Einwilligung und deren Wirkungsweise -- 1. Die Tatbestandslösung -- 2. Die (Gründe für eine) Rechtfertigungslösung -- 3. Zwischenergebnis -- II. Der Anknüpfungspunkt der Einwilligungserklärung -- 1. Die einverständliche Fremdverletzung als Einwilligung in das Vorsatzdelikt
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a) Der ausschließliche Handlungsbezug der Einwilligung -- b) Die Notwendigkeit einer Inbezugnahme von Handlung und Erfolg -- c) Zwischenergebnis -- 2. Die einverständliche Fremdgefährdung als Einwilligung in das Fahrlässigkeitsdelikt -- a) Die Einwilligung als bewusster und gewollter Rechtsgutsverzicht -- b) Die Risikoeinwilligung als Handlungseinwilligung -- c) Zwischenergebnis -- III. Die subjektiven Voraussetzungen der Einwilligung als vorsatzähnliches Institut -- 1. Die Voraussetzungen eines Einwilligungsvorsatzes -- a) Das Erkennen des Erfolgseintritts beim Vorsatzdelikt -- b) Das Erkennen der Möglichkeit des Erfolgseintritts beim Fahrlässigkeitsdelikt -- c) Zwischenergebnis -- 2. Die vom Einwilligungsvorsatz zu erfassenden objektiven Tatumstände -- a) Die Relevanz von Irrtümern -- b) Die Bedeutung von Exzessen -- aa) Der Erfolgsexzess -- bb) Der Handlungsexzess -- IV. Die sonstigen Wirksamkeitsvoraussetzungen einer Einwilligung -- V. Die Schrankenbildung des 216 im Falle einer fahrlässigen Tötung -- VI. Ergebnis -- Teil 2: Die Grenze der Sittenwidrigkeit -- A. Der Beschluss des BGH vom 20.2.2013 -- I. Sachverhalt -- II. Die Lösung des BGH -- B. Das Urteil des BGH vom 22.1.2015 -- I. Sachverhalt -- II. Die Lösung des BGH -- C. Kurze Einordnung -- D. Die Sittenwidrigkeitsklausel des 228 -- I. Darstellung der Norm und der damit einhergehenden Problematik -- II. Die Frage nach der Verfassungsmäßigkeit des 228 -- 1. Die Rechtfertigung des Eingriffs in das Selbstbestimmungsrecht des Einwilligenden -- a) Die Rechtfertigung über eine paternalistische Deutung -- b) Der Schutz und Erhalt von Allgemeininteressen und der Rechtsgüter Dritter -- c) Die generalpräventive Tabuisierung (schwerwiegender) Eingriffe in die körperliche Unversehrtheit durch Dritte -- d) Stellungnahme -- aa) Zur paternalistischen Deutung
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bb) Zum Schutz von Allgemein- und Drittinteressen -- cc) Zum Tabuisierungsgedanken -- e) Zwischenergebnis -- 2. Der Tabuisierungsgedanke als Grundlage einer verfassungskonformen Auslegung -- a) Die am Zweck der Tat orientierte Auslegung -- aa) Darstellung -- bb) Stellungnahme -- b) Die guten Sitten als Ausfluss des Autonomieprinzips -- aa) Darstellung -- bb) Stellungnahme -- c) Die (streng) rechtsgutsbezogene Auslegung -- aa) Darstellung -- bb) Stellungnahme -- d) Die sonstigen Auslegungsmethoden der guten Sitten -- aa) Das Abwägungsmodell -- bb) Die Menschenwürde als unverfügbarer Kern menschlichen Zusammenlebens -- e) Zwischenergebnis -- III. Die Sittenwidrigkeit der Tat nach dem hier vertretenen Ansatz -- 1. Zur Terminologie und zum Verständnis einer am Rechtsgüterschutz orientierten Deutung des 228 -- 2. Die objektive Sittenwidrigkeit der Tat -- a) Die Beschränkung auf Körperverletzungs- und Tötungsdelikte -- b) Die Beschränkung auf die drohende Verletzung des Einwilligenden -- c) Die Schwere der (drohenden) Verletzung als Einstiegshürde -- aa) Die Schwere des Erfolgs -- bb) Die Relevanz der mit der Tat einhergehenden Gefahr -- (1) Die konkrete Lebensgefahr -- (2) Die Gefahr einer Verletzung i.S.d. 226 Abs. 1 -- (3) Das Erfordernis einer konkreten Lebensgefahr -- (4) Die konsequente Anlegung einer ex-ante-Perspektive? -- cc) Die Beurteilungskriterien der neueren Rechtsprechung im Lichte einer rechtsgutsbezogenen Auslegung -- (1) Die Eskalationsgefahr und die Instrumente zu deren Eindämmung -- (2) Die Heranziehung des 231 -- d) Zwischenergebnis -- 3. Die subjektive Sittenwidrigkeit der Tat -- a) Die Berücksichtigung der Vor- und Einstellung des Einwilligenden -- b) Die Übertragung der subjektiven Einwilligungsvoraussetzungen auf die subjektive Sittenwidrigkeit der Tat -- c) Die Anforderungen an den Sittenwidrigkeitsvorsatz
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d) Die Unerlässlichkeit der Berücksichtigung des mit der Tat verfolgten Zwecks -- e) Zwischenergebnis -- 4. Die Anwendungsfälle der Sittenwidrigkeitsklausel hinsichtlich der einzelnen Körperverletzungs- und Tötungsdelikte -- a) Die Anwendbarkeit des 228 auf die versuchte Körperverletzung -- b) Die Anwendbarkeit des 228 auf die gefährliche Körperverletzung des 224 -- c) Die Anwendbarkeit des 228 auf die schwere Körperverletzung des 226 -- aa) Die vorsätzliche schwere Körperverletzung des 226 -- bb) Die schwere Körperverletzung als Erfolgsqualifikation -- d) Die Anwendbarkeit des 228 auf die Körperverletzung mit Todesfolge des 227 -- e) Die Anwendbarkeit des 228 auf die fahrlässige Körperverletzung und Tötung -- aa) Die Anwendbarkeit des 228 auf die fahrlässige Körperverletzung des 229 -- bb) Die Anwendbarkeit des 228 auf die fahrlässige Tötung des 222 -- 5. Die Anwendbarkeit des 228 auf die Fälle einer einverständlichen Fremdgefährdung als Zurechnungsausschluss -- IV. Die hinreichende Bestimmtheit der Sittenwidrigkeitsklausel -- V. Lösung der Fälle BGHSt 58, 140 und 60, 166 nach dem eigenen Ansatz -- VI. Ergebnis -- Zusammenfassung -- Literaturverzeichnis
Additional Edition:
Erscheint auch als Druck-Ausgabe Brandt, Tobias Einverständliche Gefährdungssachverhalte und deren Sittenwidrigkeit Baden-Baden : Nomos Verlagsgesellschaft,c2021 ISBN 9783848785940
Language:
German
Subjects:
Law
Keywords:
Deutschland
;
Körperverletzung
;
Einwilligung
;
Sittenwidrigkeit
;
Tötung auf Verlangen
;
Selbstgefährdung
;
Hochschulschrift
;
Hochschulschrift
URL:
Volltext
(lizenzpflichtig)
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(lizenzpflichtig)
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