Umfang:
1 Online-Ressource (560 Seiten) :
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Illustrationen ;
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155 x 232 mm.
ISBN:
978-3-666-51013-7
Inhalt:
Paulus gilt als Grundlage der Reformation, aber seine reformatorische Auslegung geriet in Misskredit. Die lutherische Tradition betont einseitig die individuelle Funktion des Gesetzes, das in innere Konflikte führt. Dagegen stellt die „New Perspective on Paul“ den sozialen Konflikt zwischen Israel und anderen Völkern und die abgrenzende Funktion des Gesetzes ins Zentrum. Beides, der theologisch gedeutete Moralkonflikt und Sozialkonflikt, ergänzen einander jedoch, wenn man den Römerbrief mithilfe einer Kombination von bildsemantischen, sozialgeschichtlichen und psychologischen Methoden liest. Seine vier Heilslehren – Heil durch Werke, Rechtfertigung, Verwandlung und Erwählung –zielen auf das Heil des ganzen Menschen und das aller Menschen. Paulus entwickelt diese Heilslehren entlang seinen eigenen Erfahrungen, Ängsten und Hoffnungen. Der Römerbrief ist sein persönliches Bekenntnis und Aufarbeitung seiner theologischen Entwicklung. Er verarbeitet Spannungen seiner Mission mit dem Imperium Romanum wie mit dem Judentum. Paulus wollte das Judentum seiner Zeit so reformieren und öffnen, dass Heidenchristen in ihm ihre Heimat finden können. Ein scheiternder Reformator wurde paradoxerweise Grundlage für Urchristentum und Reformation
Weitere Ausg.:
Erscheint auch als Druck-Ausgabe ISBN 978-3-525-51013-1
Sprache:
Deutsch
Fachgebiete:
Theologie/Religionswissenschaften
Schlagwort(e):
Bibel Römerbrief
;
Exegese
;
Theologie
;
Bibel Römerbrief
;
Rezeption
;
Reformation
DOI:
10.13109/9783666510137
URL:
Volltext
(URL des Erstveröffentlichers)
Mehr zum Autor:
Theißen, Gerd, 1943-
Mehr zum Autor:
Gemünden, Petra von, 1957-
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