Format:
[DVD-R] (55 Min.)
Content:
Obwohl täglich mehr Bücher gedruckt und gelesen werden, steht es um die Zahl der Leser nicht gerade rosig. Immer mehr andere Medien - Kino, Fernsehen, DVD, Internet, Computer - treten an die Stelle des Bücher-Lesens. Außerdem hat das Lesen einen Teil seiner sozialen Dimension eingebüßt, denn es gilt als immer weniger wichtig für die persönliche Entfaltung. Man scheint sich zunehmend mit der passiven Rezeption von Bildern zu begnügen. Zudem ist es durchaus keine Selbstverständlichkeit mehr, Jugendlichen die Riten des Lesens - zum Beispiel das Ritual des Zeitunglesens - nahezubringen. Es ist legitim, zu fragen, ob der Film das richtige Medium ist, um Begeisterung für das Lesen zu wecken, immerhin spielt sich beim Lesen nach außen hin nicht viel ab, es impliziert eher ein inneres Erleben. Doch genau diese ganz persönliche Erfahrung von namenlosen Lesern aber auch von Schriftstellern will der Dokumentarfilm näher beleuchten. In kurzen Szenen werden einzelne Charaktere und ihre Lesegewohnheiten vorgestellt: Was jeder am Lesen schätzt, warum es anstrengend und wie bereichernd es sein kann. Diese Momentaufnahmen lassen die Vielfalt der beim Lesen geweckten Gefühle nachempfinden. Ein weiterer wichtiger Gesichtspunkt des Films ist der geschichtliche Rückblick. Es wurde nicht immer auf die gleiche Art und Weise gelesen. [www.arte-tv.com]
In:
Videomitschnitt VM 7734, 2004
Language:
Undetermined
Keywords:
DVD-Video
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