Format:
1 Online-Ressource (551S.).
ISBN:
978-3-322-81254-4
,
978-3-8244-4156-3
Note:
Die Entscheidung eines Landes, den nuklearen Weg zu wählen, sich für das neue Machtsymbol und Sicherheitsmodell zu entscheiden, oder aber zu verzichten, steht im Atomzeitalter permanent auf der Tagesordnung. So wird der Autor dieses Vorworts geschlagen mit Fragen angehender Diplomaten aus den "neuen" Demokratien des Ostens, wann das neue Deutschland, nach der großen weltpolitischen Wende, oder auch Japan, zu Kernwaffen greifen werden, wann etwaige territoriale Forderungen mit nuklearer Potenz untermauert würden. Die ernüchternde Folgerung lautet: Wer, mit welcher Begründung, Kernwaffenstaat wird, ist nicht nur eine historische, sondern eine aktuelle Frage. Solche Entscheidungen gründen sich im Regelfall, so die Lehrmeinung, auf eine Abwägung von Vor- und Nachteilen, vor allem der Kosten und der Erträge, auch in der ethischen Dimension. Heute nehmen die Zeitgenossen anders wahr, als zu Beginn des Atomzeitalters, was auch nur geringe Dosen des unsichtbaren Gifts an Zellschäden auslösen, bis hin zu den Nachkommen. Das Spiel mit dem nuklearen Feuer begann frivol, ohne daß man den Nebenfolgen allzuviel Beachtung schenkte. Die damaligen Begründungen für die Entscheidung, den nuklearen Weg zu gehen, nehmen sich heute merkwürdig schal aus. Es ging darum, ob man sich dem Risiko einer nuklearen Erpressung durch einen Angreifer aussetzen, oder dieses mit eigenen Kernwaffen sinnvoll abschrecken können wollte. Dem nachfolgenden atomaren Wettrüsten wurde eine stabilisierende Wirkung auf den militärischen Austrag des Kalten Krieges zugeschrieben um Militärpoliti
Language:
German
Keywords:
Kernenergiepolitik
;
Kernwaffe
;
Proliferation
;
Kernenergiepolitik
;
Atomstrategie
;
Proliferation
;
Geschichte
;
Kernenergie
;
Nutzung
;
Kernwaffe
;
Proliferation
;
Hochschulschrift
;
Hochschulschrift
;
Hochschulschrift
DOI:
10.1007/978-3-322-81254-4
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