Format:
1 Online-Ressource (312 Seiten)
Edition:
1st ed
ISBN:
9783748908203
Series Statement:
Düsseldorfer Rechtswissenschaftliche Schriften v.165
Note:
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Cover -- 1.Teil: Hintergrund und Problemstellung - Die Phänomene des Sportwettbetrugs und der Manipulation von Sportwettbewerben und ihre Entwicklung -- A. Keine neuartigen Phänomene -- B. Erscheinungsformen -- C. Ursachen -- D. Die Bekämpfung von durch Korruption bedingter Manipulation im Sport mithilfe des Strafrechts -- 2.Teil: Rechtslage bis zur Einführung der neuen Tatbestände der 265c, 265d -- A. Fälle bloßer Wettkampfmanipulation - der sog. Bundesliga-Skandal (1970/1971) -- I. Hintergrund -- II. Die Entscheidung des BGH (NJW 1975, 1234) -- 1. Keine Strafbarkeit nach 263 -- 2. Strafbarkeit nach 266 -- a) Verletzung der Vermögensbetreuungspflicht -- b) Vermögensnachteil? -- III. Abschließendes Urteil des LG Bielefeld (JZ 1977, 692 ff.) -- IV. Reaktion in der Wissenschaft -- 1. Strafbarkeit nach 266 -- a) Verquickung von Risikogeschäft und Schadenskompensation -- b) Vorliegen eines Risikogeschäfts -- c) Erfordernis der Bezifferbarkeit des Vermögensschadens -- d) Zwischenergebnis -- 2. Strafbarkeit nach 263 -- a) Strafbarkeit des Vereinsfunktionärs -- aa) Betrug des Vereinsfunktionärs gegenüber dem Verband und zu Lasten der abstiegsbedrohten Vereine -- bb) Betrug des Vereinsfunktionärs gegenüber den Zuschauern und zu deren Lasten -- b) Strafbarkeit der Spieler -- aa) Betrug der Spieler gegenüber dem Verband und zu Lasten der abstiegsbedrohten Vereine -- bb) Betrug der Spieler gegenüber dem eigenen Verein und zu dessen Lasten -- cc) Betrug der Spieler gegenüber den eigenen Mitspielern und zu deren Lasten -- dd) Betrug der Spieler gegenüber den Zuschauern und zu deren Lasten -- c) Strafbarkeit des Schiedsrichters -- aa) Betrug des Schiedsrichters gegenüber dem Verband und zu Lasten der abstiegsbedrohten Vereine -- bb) Betrug des Schiedsrichters gegenüber dem Verband und zu dessen Lasten
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cc) Betrug des Schiedsrichters gegenüber den Zuschauern und zu deren Lasten -- d) Zwischenergebnis -- 3. Strafbarkeit nach 299 -- 4. Strafbarkeit nach 331 -- B. Fälle von Manipulationen mit Wettbezug -- I. Die Fußball-Wettskandale der Jahre 2005 und 2009 -- 1. Hintergrund -- 2. Die Entscheidungen des BGH (BGHSt 51, 165 und BGHSt 58, 102) -- a) Täuschung über Tatsachen -- aa) "Übernormativierung"? -- bb) Fiktion? -- cc) Die Absicht bezüglich der Veranlassung einer Manipulation als tauglicher Täuschungsgegenstand? -- (1) Die Unterscheidung von äußeren und inneren Tatsachen in Fällen des Wettbetrugs -- (2) Schlussfolgerungen -- b) Vermögensschaden -- aa) Vollendung trotz fehlgeschlagener Manipulation? -- (1) Vom Quotenschaden (BGHSt 51, 165) zur täuschungs- und irrtumsbedingten Verlustgefahr (BGHSt 58, 102) -- (2) Bewertung -- (a) Keine Verschiebung der Quoten? -- (b) Nur Gewinnspanne betroffen? -- (c) Quotenschaden als bloße Veranschaulichung abstrakter Vermögensgefährdung -- (d) Allgemeine Bedenken gegen die Annahme eines vollendeten Betrugs im Zeitpunkt der Wettplatzierung -- (e) Das Problem der Bezifferung des Vermögensschadens -- bb) Vollendung in Fällen "erfolgreicher" Manipulation -- (1) Die Lösung des BGH -- (2) Bewertung -- cc) Versuch in Fällen fehlgeschlagener Manipulation? -- c) Täterschaft und Teilnahme -- II. Weitere Entscheidungen -- 1. BGH NJW 2013, 1017 -- a) Stellungnahme des BGH zur Frage des Computerbetrugs ( 263a) -- b) Bewertung -- 2. BGH NStZ 2014, 317 -- a) Ausgangssituation -- b) Die Entscheidung des BGH -- c) Bewertung -- C. Zusammenfassung -- 3.Teil: Die neuen Straftatbestände des Sportwettbetrugs ( 265c) und der Manipulation von berufssportlichen Wettbewerben ( 265d) -- A. Überblick über die Entstehungsgeschichte -- B. Vorstellung der neuen Vorschriften -- C. Untersuchung der Schutzzwecke
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I. Die Integrität des Sports -- 1. Grundsätzliche Kritik am Rechtsgut der Integrität des Sports -- 2. Bedeutung des Rechtsguts in Wissenschaft und Praxis -- 3. Würdigung der Kritik am Rechtsgut der Integrität des Sports -- a) Vereinzelte Antikritik -- b) Eigene Stellungnahme -- aa) Konkretisierung des Begriffs der Integrität des Sports -- bb) Kein gesetzgeberischer Schnellschuss -- cc) Schlussfolgerungen -- II. Das Vermögen -- III. Weitere Schutzgüter? -- 1. Der wirtschaftliche Wettbewerb -- 2. Das Vertrauen auf die Manipulationsfreiheit von Sportwettbewerben -- D. Prüfung der Verhältnismäßigkeit -- I. Geeignetheit -- 1. Eignung der Verhaltensnorm -- a) 265c ohne Anwendungsfall? -- b) Kein wirksames Instrument zur Ergreifung von Drahtziehern im Hintergrund? -- 2. Eignung der Sanktionsnorm: Tatbestände ohne unterstellte abschreckende Wirkung? -- 3. Zwischenergebnis -- II. Erforderlichkeit -- 1. Erforderlichkeit eines Verbots -- a) Überhaupt Handlungsbedarf im Bereich der bloßen Wettkampfmanipulation? -- b) Partielle Untersagung oder stärkere Reglementierung von Wetten -- c) Kürzung staatlicher Fördermittel -- d) Maßnahmen von Seiten der Verbände -- aa) Eingriff in die Autonomie des Sports (Art. 9 I GG)? -- bb) Bestehende Maßnahmen -- cc) Gleiche Effektivität? -- 2. Erforderlichkeit eines strafbewehrten Verbots -- a) Verbandsrechtliche Sanktionen -- aa) Bestehende Sanktionen von Verbandsseite -- bb) Gleiche Effektivität? -- b) Recht des unlauteren Wettbewerbs -- c) Allgemeines Zivilrecht -- d) Ordnungswidrigkeitenrecht -- e) Rückgriff auf vorhandene Strafvorschriften -- f) Legitimation (auch) durch das Völkerrecht? -- g) Die konkrete Ausgestaltung der Normen betreffende Erwägungen -- aa) Erfordernis einer Verletzung oder einer konkreten Gefährdung der Schutzobjekte -- bb) Verzicht auf die Einbeziehung von (intendierten) Verlaufsmanipulationen
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3. Zwischenergebnis -- III. Angemessenheit -- 1. Konsistenzerwägungen -- a) Beschränkung auf mit Korruption einhergehende Manipulation -- b) Beschränkung auf die Manipulation "zugunsten des Wettbewerbsgegners" in 265c I, II, 265d I, II -- c) Korrektiv "in wettbewerbswidriger Weise" ( 265d I, II) -- 2. Überkriminalisierung -- a) Ausgestaltung als abstrakte Gefährdungsdelikte -- b) Fehlen einer Regelung zur tätigen Reue -- c) Kriminalisierung von sich in der Opferrolle befindlichen Sportlern? -- d) "Doppelbestrafung" sportlicher Akteure -- e) Erstreckung auf den Breitensport hinsichtlich 265c -- f) Strafbarkeit von (intendierten) Verlaufsmanipulationen -- g) Keine Bagatell- oder Geringwertigkeitsgrenze -- h) Erstreckung des Schutzbereichs auf illegale Wettangebote in 265c -- 3. Strafrahmen -- 4. Güterabwägung -- E. Konformität mit dem Bestimmtheitsgebot, Art. 103 II GG -- I. Begriff des Sports -- 1. Fehlen einer (Legal-)definition -- 2. Problemlösung -- a) Anerkennung durch DOSB und/oder IOC als entscheidendes Kriterium -- b) Sport als Typusbegriff -- c) Verfahrensrechtliche Lösung -- d) Orientierung an höchstrichterlichen Begriffsbestimmungen -- aa) Bundesverwaltungsgericht -- bb) Bundesfinanzhof -- e) Stellungnahme -- II. "Berufssportlicher Wettbewerb", 265d V -- 1. Begriff der Sportveranstaltung -- 2. Mittelbare Einnahmen i.S.d. 265d V Nr. 3 -- 3. Einnahmen "von erheblichem Umfang", 265d V Nr. 3 -- 4. Erfordernis einer mehrheitlichen Teilnahme erhebliche Einnahmen generierender Sportler, 265d V Nr. 3 -- III. Begriff des Trainers, 265c VI -- IV. Begriff der Wettbewerbswidrigkeit, 265d I, II -- V. "Vorteil großen Ausmaßes", 265e Nr. 1 -- VI. Ergebnis -- F. Konkurrenzen -- 4. Teil: Zusammenfassung der Ergebnisse -- Literaturverzeichnis
Additional Edition:
Erscheint auch als Druck-Ausgabe Krudewig, Marius Sportwettbetrug und Manipulation von berufssportlichen Wettbewerben : Eine verfassungsrechtliche und kriminalpolitische Betrachtung der §§ 265c, 265d StGB Baden-Baden : Nomos Verlagsgesellschaft,c2020 ISBN 9783848767489
Language:
German
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