UID:
almahu_9949433972002882
Format:
1 online resource (431 p.)
,
3 b&w ills.
Edition:
1st ed.
ISBN:
9783428559541
Series Statement:
Beiträge zum Internationalen und Europäischen Strafrecht - Studies in International and European Criminal Law and Procedure 42
Content:
Die zunehmende Effektivierung grenzüberschreitender Strafverfolgung im europäischen Rechtsraum verlangt eine parallele Absicherung der Beschuldigtenrechte. Die Untersuchung geht der Frage nach, inwieweit eine Auslieferung im Fall drohender Rechtsverletzungen unter den immer enger kooperierenden europäischen Staaten verweigert werden darf. Im Kern wird ein sog. Wesentlichkeitsvorbehalt (ordre public-Einwand) und seine auslieferungshindernde Wirkung gegenüber der Auslieferungspflicht im Rahmen der EU und des Europarats beleuchtet. Hierbei lassen sich den verschiedenen Rechtsebenen - nationales, Unionsrecht und das Recht des Europarats - Anknüpfungspunkte für die Zulässigkeit und inhaltliche Ausgestaltung eines solchen Vorbehalts entnehmen. Für eine bedenkenlose Auslieferung besteht - auch in der EU - noch keine hinreichende Grundlage. Die Arbeit zeigt bestehende Defizite auf, um im Interesse einer effektiven Strafverfolgung ein »quasi-bundesstaatliches« Rechtsniveau zu initiieren. / »The Public Order Reservation as an Obstacle to Extradition in European Extradition Law« -- The study examines the so-called fundamentality reservation (public order reservation) and its extradition-preventing effect in relation to the extradition obligation within the framework of the EU and the Council of Europe. The admissibility and content of this reservation is presented on the basis of the different legal levels - national law, Union law and the law of the Council of Europe. Finally, a transfer of the results to other and enforcement legal assistance is examined.
Note:
Doctoral Thesis Universität Göttingen 2019
Additional Edition:
ISBN 9783428159543
Language:
German
DOI:
10.3790/978-3-428-55954-1
URL:
https://elibrary.duncker-humblot.com/9783428559541
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