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  • 1
    UID:
    almahu_BV046777762
    Format: 278 Seiten : , Illustrationen (teils farbig) ; , 23 cm x 15.5 cm.
    ISBN: 978-3-525-31091-5 , 3-525-31091-9
    Series Statement: Schnittstellen Band 17
    Note: Literaturverzeichnis Seite 259-274 , Dissertation LMU München 2018
    Additional Edition: Erscheint auch als Online-Ausgabe ISBN 978-3-666-31091-1
    Language: German
    Subjects: Slavic Studies , General works
    RVK:
    RVK:
    RVK:
    RVK:
    Keywords: Animationsfilm ; Hochschulschrift ; Hochschulschrift
    Author information: Reisner, Henriette, 1982-,
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 2
    UID:
    almahu_BV046717026
    Format: 1 Online-Ressource (278 Seiten) : , Illustrationen.
    ISBN: 978-3-666-31091-1
    Series Statement: Schnittstellen Band 17
    Note: Dissertation LMU München 2018
    Additional Edition: Erscheint auch als Druck-Ausgabe ISBN 3-525-31091-9
    Additional Edition: Erscheint auch als Druck-Ausgabe ISBN 978-3-525-31091-5
    Language: German
    Subjects: Slavic Studies , General works
    RVK:
    RVK:
    RVK:
    RVK:
    Keywords: Animationsfilm ; Hochschulschrift ; Hochschulschrift
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Author information: Reisner, Henriette, 1982-,
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 3
    UID:
    b3kat_BV049097064
    Format: 254 Seiten , Illustrationen , 17.7 x 10.8 cm
    Edition: Erste Auflage
    ISBN: 9783518128039
    Series Statement: edition suhrkamp 2803
    Uniform Title: "Svitlyj Šljach" (istorija odnoho konctaboru)
    Additional Edition: Erscheint auch als ISBN 9783518776889
    Language: German
    Subjects: Political Science , Slavic Studies
    RVK:
    RVK:
    Keywords: Donezk ; Konzentrationslager ; Donezk ; Gefängnis ; Folter ; Erlebnisbericht
    Author information: Reisner, Henriette 1982-
    Author information: Weichsel, Volker 1973-
    Author information: Bühling, Anselm 1963-
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 4
    UID:
    almahu_BV048677025
    Format: 241 Seiten : , 1 Porträt ; , 17.6 cm x 10.8 cm, 152 g.
    Edition: Deutsche Erstausgabe, erste Auflage
    ISBN: 978-3-518-12804-6 , 3-518-12804-3
    Series Statement: edition suhrkamp 2804
    Note: Hier auch später erschienene, unveränderte Nachdrucke
    Additional Edition: Erscheint auch als Online-Ausgabe Snak, Maxim, 1981- Zekamerone Berlin : Suhrkamp Verlag, 2023
    Language: German
    Subjects: Slavic Studies
    RVK:
    RVK:
    Keywords: 1981- Znak, Maxim ; Politischer Gefangener ; Gefängnis ; Fiktionale Darstellung ; Erzählende Literatur: Gegenwartsliteratur ab 1945 ; Fiktionale Darstellung ; Erzählende Literatur: Gegenwartsliteratur ab 1945
    Author information: Mort, Valžyna, 1981-
    Author information: Reisner, Henriette, 1982-
    Author information: Weichsel, Volker, 1973-
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 5
    UID:
    almafu_9960980429002883
    Format: 278 p.
    Edition: 1. Auflage
    ISBN: 9783666310911
    Series Statement: Schnittstellen
    URL: Volltext  (URL des Erstveröffentlichers)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 6
    UID:
    kobvindex_ZLB35188244
    Format: 255 S.
    ISBN: 9783518776889
    Content: Der junge Journalist Stanislaw Assejew wurde 2017 von moskautreuen Separatisten festgenommen und saß mehr als zwei Jahre im Foltergefängnis »Isolyatsiya« in Donezk, bevor er in einem Gefangenenaustausch freikam. Über seine Erfahrungen hat er einen Bericht verfasst, der wie kein zweites Dokument das Terrorsystem beschreibt, das der russische Geheimdienst FSB 2014 im Donbas etabliert hat und heute auf den okkupierten Territorien der Ukraine weiterbetreibt. Assejew erzählt vom Überleben der Folter und von der Rückkehr aus der Unmenschlichkeit. Sein »ungeheuer klug reflektiertes Buch über kaum zu ertragendes Unheil« (Deutschlandfunk) ist ein bedeutendes Dokument der Lagerliteratur.
    Note: Stanislaw Assejew, 1989 in Donezk geboren, studierte Philosophie und arbeitet seit 2014 als Journalist. Für seine Arbeit wurde er vielfach ausgezeichnet.Henriette Reisner, geboren 1982, studierte Slawistik und Neuere deutsche Literatur in Berlin und Moskau. An der LMU München forschte sie zur Entwicklung des sowjetischen Animationsfilms und absolvierte den Master »Literarisches Übersetzen«. Sie übersetzt Lyrik und Prosa aus dem Russischen und lebt in Berlin.Volker Weichsel, geboren 1973, Slawist, Politikwissenschaftler, Redakteur der Zeitschrift OSTEUROPA, Übersetzer u.a. aus dem Russischen, Französischen und Tschechischen. Bei Suhrkamp erschienen zuletzt seine Übersetzungen von Artur Klinau: Acht Tage Revolution. Ein dokumentarisches Journal aus Minsk (es 2772) und Olga Shparaga: Die Revolution hat ein weibliches Gesicht (es 2769).
    Language: German
    Author information: Bühling, Anselm
    Author information: Weichsel, Volker
    Author information: Reisner, Henriette
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 7
    UID:
    almahu_9949711553402882
    Format: 1 online resource (279 pages)
    Edition: 1st ed.
    ISBN: 3-666-31091-5 , 3-647-31091-3
    Series Statement: Schnittstellen Band 017
    Content: Der sowjetische Animationsfilm entstand in den 1920er Jahren als junge Kunst ohne Tradition gewissermaßen aus dem Nichts und barg so ein immenses revolutionäres Potential. Zugleich führte er ein relatives Nischendasein und bot damit einen Rückzugsort für Künstler, die sich aus offiziellen Kreisen zurückziehen wollten. Als künstlerisches Prinzip spielte die Animation von Anfang an eine besondere Rolle für das sowjetische Filmwesen, die bisher unterschätzt und kaum erforscht wurde. In ihrer Eigenschaft »phantastische Gegenentwürfe« zu liefern, war sie einerseits prädestiniert, im Sinne Stalins auf der Leinwand »das Märchen wahr werden zu lassen«, geriet jedoch aufgrund eben dieser Eigenschaft auch immer wieder in den Strudel der Politik. Die Arbeit widmet sich diesem bisher kaum erforschten Filmgenre. Henriette Reisner untersucht erstmals die politischen und ästhetischen Debatten um das junge Genre sowie das Wechselspiel zwischen ideologischer Doktrin und dem individuellen Schaffensprozess in der frühen Entwicklungsphase. Der Fokus liegt dabei auf den 1920er und 1930er Jahren als Zeit des Umbruchs und der Etablierung des Sozialistischen Realismus, in der sich das Animationskino vom Experimentierfeld zur politischen »Agitationsplattform« und schließlich zum Unterhaltungsgenre für Kinder entwickelte. Unter Berücksichtigung internationaler ästhetischer Einflüsse und Korrelationen werden die verschiedenen Entwicklungslinien des sowjetischen Animationsfilms in ihrer medialen und politischen Dimension aufgezeigt. Damit leistet die Arbeit einen wichtigen Beitrag zur Avantgardeforschung sowie zum Verständnis der Wechselwirkung von Ideologie und Kunst in der jungen Sowjetunion.
    Note: Doctoral Thesis LMU München 2018 , Intro -- Title Page -- Copyright -- Table of Contents -- Body -- 1. Einleitung -- 1.1 Zielsetzung und Fragestellung -- 1.2 Forschungsstand -- 1.2.1 Der Animationsfilm in der Sowjetunion -- 1.2.2 Animation - Film - Theorie -- 1.3 Vorgehen und Aufbau der Arbeit -- 2. Das »verwaiste Genre«. Sowjetische Animation zwischen Selbstbehauptung und Experiment: die 1920er Jahre -- 2.1 »Tusche und Enthusiasmus«: Frühe Techniken und kreative Entwürfe -- 2.2 Aufbruch, Revolution, Experiment. Animierte Agitation und Avantgarde -- 2.3 Vom Experimental- zum Kinderfilm -- 2.4 Groteske und Traum. Puppentrickfilme der 1920er Jahre -- 2.5 Adaption und Abgrenzung. Von der Tundra nach Leningrad - von Moskau nach Hollywood -- 2.6 Zwischenfazit -- 3. »Wir brauchen eine Sowjetische Micky Maus!« Internationale Korrelationen und Einflüsse: die 1930er Jahre -- 3.1 Sowjetische Kulturpolitik und die Entwicklung der Animation -- 3.2 Emanzipation und Neuordnung des verwaisten Genres -- 3.3 Ėjzenštejn, Disney und das Moskauer Internationale Filmfestival -- 3.4 Gründung des Animationsfilm-Studios Sojuzdetmul'tfil'm -- 3.5 Von Sugar Kings und anderen Plagen. Der Beginn des Tonfilms -- 3.6 Von freiwilligen und unfreiwilligen Helden. Erfolgsgeschichten und Disneyesque Abenteuer für Kinder -- 3.7 Von Riesen und Bogatyren. Kinder als Propheten einer neuen Welt -- 3.8 Die Rückkehr des Lichts -- 3.9 Zwischenfazit -- 4. Die (Re-)Animation des Märchens -- 4.1 Einführung -- 4.2 »Kasperletheater oder Leben?« Märchendebatte und Entwicklung des Märchenstatus in der sowjetischen Kultur -- 4.3 Überlegungen zum Genre des (animierten) Märchenfilms -- 4.3.1 Vorbemerkung -- 4.3.2 Die Wesensmerkmale des Märchens nach Lüthi (und ihre möglichen Analogien in der Animation) -- 4.4 Animationsfilm als Märchenfilm. Neuschöpfungen und Adaptionen -- 4.5 Zwischenfazit. Seinsdichtung versus Seinsollensdichtung?. , 5. Parallelentwicklungen. Sonderwege am Beispiel Lenfil'ms und Goskinproms -- 5.1 Vorbemerkungen -- 5.2 Leningrad als Exzentropolis -- 5.2.1 Dynamische Grafik und Soundexperimente. Klingende Ornamente oder das Wunder des gezeichneten Tons -- 5.2.2 Zukunftsmusik ohne Zukunft oder das Erbe der »Tonmalerei« -- 5.2.3 Disney als (Anti-)Vorbild und die Magie der Farbe -- 5.2.4 Zwischenfazit -- 5.3 Der Animationsfilm in Georgien -- 5.3.1 Von Großmüttern, Bürokraten und eisernen Besen. Die Anfänge der georgischen Animation -- 5.3.2 Die Befreiung der Kinder oder von Kolchis zum Kolchos. Lado Mujiri und der georgische Zeichentrickfilm der 1930er Jahre -- 5.3.3 Zwischenfazit -- 6. Fazit und Ausblick -- 6.1 Frühe sowjetische Animation - eine Bilanz -- 6.2 Ausblick -- Danksagung -- Bildnachweis -- Filmverzeichnis der besprochenen Filme -- Literaturverzeichnis -- Register.
    Additional Edition: ISBN 3-525-31091-9
    Language: German
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 8
    UID:
    edoccha_9961432898002883
    Format: 1 online resource (279 pages)
    Edition: 1st ed.
    ISBN: 3-666-31091-5 , 3-647-31091-3
    Series Statement: Schnittstellen Band 017
    Content: Der sowjetische Animationsfilm entstand in den 1920er Jahren als junge Kunst ohne Tradition gewissermaßen aus dem Nichts und barg so ein immenses revolutionäres Potential. Zugleich führte er ein relatives Nischendasein und bot damit einen Rückzugsort für Künstler, die sich aus offiziellen Kreisen zurückziehen wollten. Als künstlerisches Prinzip spielte die Animation von Anfang an eine besondere Rolle für das sowjetische Filmwesen, die bisher unterschätzt und kaum erforscht wurde. In ihrer Eigenschaft »phantastische Gegenentwürfe« zu liefern, war sie einerseits prädestiniert, im Sinne Stalins auf der Leinwand »das Märchen wahr werden zu lassen«, geriet jedoch aufgrund eben dieser Eigenschaft auch immer wieder in den Strudel der Politik. Die Arbeit widmet sich diesem bisher kaum erforschten Filmgenre. Henriette Reisner untersucht erstmals die politischen und ästhetischen Debatten um das junge Genre sowie das Wechselspiel zwischen ideologischer Doktrin und dem individuellen Schaffensprozess in der frühen Entwicklungsphase. Der Fokus liegt dabei auf den 1920er und 1930er Jahren als Zeit des Umbruchs und der Etablierung des Sozialistischen Realismus, in der sich das Animationskino vom Experimentierfeld zur politischen »Agitationsplattform« und schließlich zum Unterhaltungsgenre für Kinder entwickelte. Unter Berücksichtigung internationaler ästhetischer Einflüsse und Korrelationen werden die verschiedenen Entwicklungslinien des sowjetischen Animationsfilms in ihrer medialen und politischen Dimension aufgezeigt. Damit leistet die Arbeit einen wichtigen Beitrag zur Avantgardeforschung sowie zum Verständnis der Wechselwirkung von Ideologie und Kunst in der jungen Sowjetunion.
    Note: Doctoral Thesis LMU München 2018 , Intro -- Title Page -- Copyright -- Table of Contents -- Body -- 1. Einleitung -- 1.1 Zielsetzung und Fragestellung -- 1.2 Forschungsstand -- 1.2.1 Der Animationsfilm in der Sowjetunion -- 1.2.2 Animation - Film - Theorie -- 1.3 Vorgehen und Aufbau der Arbeit -- 2. Das »verwaiste Genre«. Sowjetische Animation zwischen Selbstbehauptung und Experiment: die 1920er Jahre -- 2.1 »Tusche und Enthusiasmus«: Frühe Techniken und kreative Entwürfe -- 2.2 Aufbruch, Revolution, Experiment. Animierte Agitation und Avantgarde -- 2.3 Vom Experimental- zum Kinderfilm -- 2.4 Groteske und Traum. Puppentrickfilme der 1920er Jahre -- 2.5 Adaption und Abgrenzung. Von der Tundra nach Leningrad - von Moskau nach Hollywood -- 2.6 Zwischenfazit -- 3. »Wir brauchen eine Sowjetische Micky Maus!« Internationale Korrelationen und Einflüsse: die 1930er Jahre -- 3.1 Sowjetische Kulturpolitik und die Entwicklung der Animation -- 3.2 Emanzipation und Neuordnung des verwaisten Genres -- 3.3 Ėjzenštejn, Disney und das Moskauer Internationale Filmfestival -- 3.4 Gründung des Animationsfilm-Studios Sojuzdetmul'tfil'm -- 3.5 Von Sugar Kings und anderen Plagen. Der Beginn des Tonfilms -- 3.6 Von freiwilligen und unfreiwilligen Helden. Erfolgsgeschichten und Disneyesque Abenteuer für Kinder -- 3.7 Von Riesen und Bogatyren. Kinder als Propheten einer neuen Welt -- 3.8 Die Rückkehr des Lichts -- 3.9 Zwischenfazit -- 4. Die (Re-)Animation des Märchens -- 4.1 Einführung -- 4.2 »Kasperletheater oder Leben?« Märchendebatte und Entwicklung des Märchenstatus in der sowjetischen Kultur -- 4.3 Überlegungen zum Genre des (animierten) Märchenfilms -- 4.3.1 Vorbemerkung -- 4.3.2 Die Wesensmerkmale des Märchens nach Lüthi (und ihre möglichen Analogien in der Animation) -- 4.4 Animationsfilm als Märchenfilm. Neuschöpfungen und Adaptionen -- 4.5 Zwischenfazit. Seinsdichtung versus Seinsollensdichtung?. , 5. Parallelentwicklungen. Sonderwege am Beispiel Lenfil'ms und Goskinproms -- 5.1 Vorbemerkungen -- 5.2 Leningrad als Exzentropolis -- 5.2.1 Dynamische Grafik und Soundexperimente. Klingende Ornamente oder das Wunder des gezeichneten Tons -- 5.2.2 Zukunftsmusik ohne Zukunft oder das Erbe der »Tonmalerei« -- 5.2.3 Disney als (Anti-)Vorbild und die Magie der Farbe -- 5.2.4 Zwischenfazit -- 5.3 Der Animationsfilm in Georgien -- 5.3.1 Von Großmüttern, Bürokraten und eisernen Besen. Die Anfänge der georgischen Animation -- 5.3.2 Die Befreiung der Kinder oder von Kolchis zum Kolchos. Lado Mujiri und der georgische Zeichentrickfilm der 1930er Jahre -- 5.3.3 Zwischenfazit -- 6. Fazit und Ausblick -- 6.1 Frühe sowjetische Animation - eine Bilanz -- 6.2 Ausblick -- Danksagung -- Bildnachweis -- Filmverzeichnis der besprochenen Filme -- Literaturverzeichnis -- Register.
    Additional Edition: ISBN 3-525-31091-9
    Language: German
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 9
    UID:
    edocfu_9961432898002883
    Format: 1 online resource (279 pages)
    Edition: 1st ed.
    ISBN: 3-666-31091-5 , 3-647-31091-3
    Series Statement: Schnittstellen Band 017
    Content: Der sowjetische Animationsfilm entstand in den 1920er Jahren als junge Kunst ohne Tradition gewissermaßen aus dem Nichts und barg so ein immenses revolutionäres Potential. Zugleich führte er ein relatives Nischendasein und bot damit einen Rückzugsort für Künstler, die sich aus offiziellen Kreisen zurückziehen wollten. Als künstlerisches Prinzip spielte die Animation von Anfang an eine besondere Rolle für das sowjetische Filmwesen, die bisher unterschätzt und kaum erforscht wurde. In ihrer Eigenschaft »phantastische Gegenentwürfe« zu liefern, war sie einerseits prädestiniert, im Sinne Stalins auf der Leinwand »das Märchen wahr werden zu lassen«, geriet jedoch aufgrund eben dieser Eigenschaft auch immer wieder in den Strudel der Politik. Die Arbeit widmet sich diesem bisher kaum erforschten Filmgenre. Henriette Reisner untersucht erstmals die politischen und ästhetischen Debatten um das junge Genre sowie das Wechselspiel zwischen ideologischer Doktrin und dem individuellen Schaffensprozess in der frühen Entwicklungsphase. Der Fokus liegt dabei auf den 1920er und 1930er Jahren als Zeit des Umbruchs und der Etablierung des Sozialistischen Realismus, in der sich das Animationskino vom Experimentierfeld zur politischen »Agitationsplattform« und schließlich zum Unterhaltungsgenre für Kinder entwickelte. Unter Berücksichtigung internationaler ästhetischer Einflüsse und Korrelationen werden die verschiedenen Entwicklungslinien des sowjetischen Animationsfilms in ihrer medialen und politischen Dimension aufgezeigt. Damit leistet die Arbeit einen wichtigen Beitrag zur Avantgardeforschung sowie zum Verständnis der Wechselwirkung von Ideologie und Kunst in der jungen Sowjetunion.
    Note: Doctoral Thesis LMU München 2018 , Intro -- Title Page -- Copyright -- Table of Contents -- Body -- 1. Einleitung -- 1.1 Zielsetzung und Fragestellung -- 1.2 Forschungsstand -- 1.2.1 Der Animationsfilm in der Sowjetunion -- 1.2.2 Animation - Film - Theorie -- 1.3 Vorgehen und Aufbau der Arbeit -- 2. Das »verwaiste Genre«. Sowjetische Animation zwischen Selbstbehauptung und Experiment: die 1920er Jahre -- 2.1 »Tusche und Enthusiasmus«: Frühe Techniken und kreative Entwürfe -- 2.2 Aufbruch, Revolution, Experiment. Animierte Agitation und Avantgarde -- 2.3 Vom Experimental- zum Kinderfilm -- 2.4 Groteske und Traum. Puppentrickfilme der 1920er Jahre -- 2.5 Adaption und Abgrenzung. Von der Tundra nach Leningrad - von Moskau nach Hollywood -- 2.6 Zwischenfazit -- 3. »Wir brauchen eine Sowjetische Micky Maus!« Internationale Korrelationen und Einflüsse: die 1930er Jahre -- 3.1 Sowjetische Kulturpolitik und die Entwicklung der Animation -- 3.2 Emanzipation und Neuordnung des verwaisten Genres -- 3.3 Ėjzenštejn, Disney und das Moskauer Internationale Filmfestival -- 3.4 Gründung des Animationsfilm-Studios Sojuzdetmul'tfil'm -- 3.5 Von Sugar Kings und anderen Plagen. Der Beginn des Tonfilms -- 3.6 Von freiwilligen und unfreiwilligen Helden. Erfolgsgeschichten und Disneyesque Abenteuer für Kinder -- 3.7 Von Riesen und Bogatyren. Kinder als Propheten einer neuen Welt -- 3.8 Die Rückkehr des Lichts -- 3.9 Zwischenfazit -- 4. Die (Re-)Animation des Märchens -- 4.1 Einführung -- 4.2 »Kasperletheater oder Leben?« Märchendebatte und Entwicklung des Märchenstatus in der sowjetischen Kultur -- 4.3 Überlegungen zum Genre des (animierten) Märchenfilms -- 4.3.1 Vorbemerkung -- 4.3.2 Die Wesensmerkmale des Märchens nach Lüthi (und ihre möglichen Analogien in der Animation) -- 4.4 Animationsfilm als Märchenfilm. Neuschöpfungen und Adaptionen -- 4.5 Zwischenfazit. Seinsdichtung versus Seinsollensdichtung?. , 5. Parallelentwicklungen. Sonderwege am Beispiel Lenfil'ms und Goskinproms -- 5.1 Vorbemerkungen -- 5.2 Leningrad als Exzentropolis -- 5.2.1 Dynamische Grafik und Soundexperimente. Klingende Ornamente oder das Wunder des gezeichneten Tons -- 5.2.2 Zukunftsmusik ohne Zukunft oder das Erbe der »Tonmalerei« -- 5.2.3 Disney als (Anti-)Vorbild und die Magie der Farbe -- 5.2.4 Zwischenfazit -- 5.3 Der Animationsfilm in Georgien -- 5.3.1 Von Großmüttern, Bürokraten und eisernen Besen. Die Anfänge der georgischen Animation -- 5.3.2 Die Befreiung der Kinder oder von Kolchis zum Kolchos. Lado Mujiri und der georgische Zeichentrickfilm der 1930er Jahre -- 5.3.3 Zwischenfazit -- 6. Fazit und Ausblick -- 6.1 Frühe sowjetische Animation - eine Bilanz -- 6.2 Ausblick -- Danksagung -- Bildnachweis -- Filmverzeichnis der besprochenen Filme -- Literaturverzeichnis -- Register.
    Additional Edition: ISBN 3-525-31091-9
    Language: German
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 10
    UID:
    almahu_9949739172802882
    Format: Online-Ressource (255 Seiten)
    Edition: Neuübersetzung
    ISBN: 9783518776896
    Content: Long description: Der junge Journalist Stanislaw Assejew wurde 2017 von moskautreuen Separatisten festgenommen und saß mehr als zwei Jahre im Foltergefängnis »Isolyatsiya« in Donezk, bevor er in einem Gefangenenaustausch freikam. Über seine Erfahrungen hat er einen Bericht verfasst, der wie kein zweites Dokument das Terrorsystem beschreibt, das der russische Geheimdienst FSB 2014 im Donbas etabliert hat und heute auf den okkupierten Territorien der Ukraine weiterbetreibt. Assejew erzählt vom Überleben der Folter und von der Rückkehr aus der Unmenschlichkeit. Sein »ungeheuer klug reflektiertes Buch über kaum zu ertragendes Unheil« (Deutschlandfunk) ist ein bedeutendes Dokument der Lagerliteratur.
    Content: Biographical note: Stanislaw Assejew, 1989 in Donezk geboren, studierte Philosophie und arbeitet seit 2014 als Journalist. Für seine Arbeit wurde er vielfach ausgezeichnet. Henriette Reisner, geboren 1982, studierte Slawistik und Neuere deutsche Literatur in Berlin und Moskau. An der LMU München forschte sie zur Entwicklung des sowjetischen Animationsfilms und absolvierte den Master »Literarisches Übersetzen«. Sie übersetzt Lyrik und Prosa aus dem Russischen und lebt in Berlin. Volker Weichsel, geboren 1973, Slawist, Politikwissenschaftler, Redakteur der Zeitschrift OSTEUROPA, Übersetzer u.a. aus dem Russischen, Französischen und Tschechischen. Bei Suhrkamp erschienen zuletzt seine Übersetzungen von Artur Klinau:〈em〉 Acht Tage Revolution〈/em〉. 〈em〉Ein dokumentarisches Journal aus Minsk〈/em〉 (es 2772) und Olga Shparaga: 〈em〉Die Revolution hat ein weibliches Gesicht〈/em〉 (es 2769).
    Additional Edition: ISBN 9783518776889
    Language: German
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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