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  • 1
    UID:
    almahu_9949882955802882
    Format: 122 S. , online resource.
    Edition: 1st ed. 2024.
    ISBN: 9783732988600
    Series Statement: Sprachwissenschaft, 64
    Content: Dieses Handbuch ist ein praktischer Leitfaden zur graphematischen Rekonstruktion vormoderner Schreibsprachen am Beispiel frühneuzeitlicher niederdeutscher und niederländischer Texte. Es beschreibt ein neues Verfahren, um historische Zusammenhänge zwischen Buchstaben und Lauten zu rekonstruieren und individuelle Schreibsysteme auf mehreren Ebenen zu vergleichen. Erstmals werden alle praktischen Aspekte der graphematischen Analyse detailliert erläutert, wobei vollständige lauthistorische Referenzsysteme beschrieben und konkrete Vorschläge für die Zuordnung einzelner Schreibungen geboten werden. Anhand eines historischen Textbeispiels wird aufgezeigt, wie der Rekonstruktionsprozess computertechnisch unterstützt werden kann. Begleitend zur Buchpublikation wird auf einer Webseite ein Computerprogramm auf Grundlage von Python-Skripten zur Verfügung gestellt, das eine teilautomatisierte Durchführung der graphematischen Analysen erlaubt.
    In: Springer Nature eBook
    Language: German
    URL: Volltext  (URL des Erstveröffentlichers)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 2
    UID:
    gbv_632506431
    Format: 468 S. , Ill., graph. Darst. , 230 mm x 155 mm
    ISBN: 3830923457 , 9783830923459
    Series Statement: Niederlande-Studien Bd. 48
    Uniform Title: Speculum humanae salvationis 〈niederländ.〉
    Note: Einheitssacht. des kommentierten Werkes: Speculum humanae salvationis 〈niederländ.〉 , Literaturverz. S. 448-468 , Zugl.: Münster, Univ., Diss., 2009 , Text teilw. dt., teilw. niederländ.
    Additional Edition: Erscheint auch als Online-Ausgabe Robbe, Joost Roger, 1970 - Der mittelniederländische "Spieghel onser behoudenisse" und seine lateinische Quelle Münster : Waxmann, 2010
    Language: German
    Subjects: Dutch Studies
    RVK:
    Keywords: Speculum humanae salvationis ; Übersetzung ; Mittelniederländisch ; Prosa ; Handschrift ; Mittelniederländisch ; Heilsgeschichte ; Erbauungsliteratur ; Geschichte 1464 ; Speculum humanae salvationis Mittelniederländisch ; Inv. II 17 ; Speculum humanae salvationis ; Übersetzung ; Mittelniederländisch ; Prosa ; Handschrift ; Speculum humanae salvationis Mittelniederländisch ; Inv. II 17 ; Speculum humanae salvationis ; Übersetzung ; Mittelniederländisch ; Prosa ; Handschrift ; Quelle ; Hochschulschrift
    Author information: Robbe, Joost Roger 1970-
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 3
    UID:
    gbv_1841139157
    Format: 1 Online-Ressource (474 p.)
    ISBN: 9783830973454 , 9783830923459
    Series Statement: Niederlande-Studien 48
    Content: Neben der Biblia pauperum ist das Speculum humanae salvationis das wohl bekannteste typologische Werk des Mittelalters. Vom lateinischen Text sind 328 handschriftliche mittelalterliche Quellen überliefert. Von seiner Popularität zeugen überdies Übersetzungen ins Deutsche, Französische, Niederländische, Englische und Tschechische. Diese Arbeit stellt eine der beiden niederländischen Fassungen des Speculum, und zwar die Prosaübersetzung aus dem Jahre 1464, in den Mittelpunkt. Neben Struktur und Funktion des lateinischen Textes werden in einem chronologisch-thematisch organisierten status quaestionis die Accessusfragen nach Herkunft und Autorschaft des Speculum erörtert. Vom mittelniederländischen Prosa-Spieghel werden eine genaue kodikologische Beschreibung und eine breit angelegte Analyse der Sprache geboten. Auch der literaturhistorische Kontext und die Übersetzungs- und Bearbeitungstechnik werden eingehen behandelt. Die kritische Edition nach der Haarlemer Handschrift erfüllt ein altes Forschungsdesiderat, indem sie sowohl den Vergleich mit der bereits vor mehr als einem halben Jahrhundert herausgegebenen Versübertragung ermöglicht, als auch eine eminent wichtige Schnittstelle zwischen handschriftlicher und gedruckter Tradition in den Niederlanden für die Forschung zugänglich macht
    Note: German
    Language: Undetermined
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 4
    UID:
    gbv_183234892X
    Format: 1 Online-Ressource
    ISBN: 9783830973454
    Content: Neben der Biblia pauperum ist das Speculum humanae salvationis das wohl bekannteste typologische Werk des Mittelalters. Vom lateinischen Text, der in einer Lang- und einer Kurzfassung vorliegt, sind 328 handschriftliche mittelalterliche Quellen überliefert. Zudem wurde das Werk auch mehrfach gedruckt. Von seiner Popularität zeugen überdies Übersetzungen ins Deutsche, Französische, Niederländische, Englische und Tschechische. Insgesamt sind 422 Manuskripte nachweisbar. Die Arbeit stellt eine der beiden niederländischen Fassungen des Speculum, und zwar die Prosaübersetzung aus dem Jahre 1464, die in einer einzigen Handschrift (Haarlem, Stadsbibliotheek II 17) und in drei nahezu textgleichen Frühdrucken überliefert ist, in den Mittelpunkt. Neben Struktur und Funktion des lateinischen Textes werden in einem chronologisch-thematisch organisierten status quaestionis die Accessusfragen nach Herkunft und Autorschaft des Speculum erörtert. Die Forschungsgeschichte des Speculum liest sich wie ein roman d'apprentissage, in dessen Verlauf sich die Forscher allmählich von historisch belasteten Vorstellungen distanzieren. Trotzdem blieb vieles bisher im Dunklen, zum Beispiel die Verbindung des niederländischen Speculum mit dem burgundischen Hofadel im fünfzehnten Jahrhundert. Die historische Belastung der Forschung galt am stärksten für die niederländischen Inkunabeldrucke, die schon im 16. Jahrhundert als Produkte aus der Haarlemer Druckoffizin Laurens Janszoon Costers betrachtet wurden. Der Coster-Mythos wird hier nicht nur dekonstruiert, sondern durch eine neue Hypothese ersetzt. Vom mittelniederländischen Spieghel werden eine genaue kodikologische Beschreibung und eine breit angelegte Analyse der Sprache geboten. Auch der literaturhistorische Kontext und die Übersetzungs- und Bearbeitungstechnik werden eingehen behandelt. Die kritische Edition nach der Haarlemer Handschrift erfüllt ein altes Forschungsdesiderat, indem sie sowohl den Vergleich mit der bereits vor mehr als einem Jahrhundert herausgegebenen Versübertragung ermöglicht, als auch eine eminent wichtige Schnittstelle zwischen handschriftlicher und gedruckter Tradition in den Niederlanden für die Forschung zugänglich macht
    Note: German
    Language: Undetermined
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 5
    UID:
    almahu_9949282357102882
    Format: 1 online resource (473 p.)
    Series Statement: Niederlande-Studien
    Content: Neben der Biblia pauperum ist das Speculum humanae salvationis das wohl bekannteste typologische Werk des Mittelalters. Vom lateinischen Text, der in einer Lang- und einer Kurzfassung vorliegt, sind 328 handschriftliche mittelalterliche Quellen überliefert. Zudem wurde das Werk auch mehrfach gedruckt. Von seiner Popularität zeugen überdies Übersetzungen ins Deutsche, Französische, Niederländische, Englische und Tschechische. Insgesamt sind 422 Manuskripte nachweisbar. Die Arbeit stellt eine der beiden niederländischen Fassungen des Speculum, und zwar die Prosaübersetzung aus dem Jahre 1464, die in einer einzigen Handschrift (Haarlem, Stadsbibliotheek II 17) und in drei nahezu textgleichen Frühdrucken überliefert ist, in den Mittelpunkt. Neben Struktur und Funktion des lateinischen Textes werden in einem chronologisch-thematisch organisierten status quaestionis die Accessusfragen nach Herkunft und Autorschaft des Speculum erörtert. Die Forschungsgeschichte des Speculum liest sich wie ein roman d'apprentissage, in dessen Verlauf sich die Forscher allmählich von historisch belasteten Vorstellungen distanzieren. Trotzdem blieb vieles bisher im Dunklen, zum Beispiel die Verbindung des niederländischen Speculum mit dem burgundischen Hofadel im fünfzehnten Jahrhundert. Die historische Belastung der Forschung galt am stärksten für die niederländischen Inkunabeldrucke, die schon im 16. Jahrhundert als Produkte aus der Haarlemer Druckoffizin Laurens Janszoon Costers betrachtet wurden. Der Coster-Mythos wird hier nicht nur dekonstruiert, sondern durch eine neue Hypothese ersetzt. Vom mittelniederländischen Spieghel werden eine genaue kodikologische Beschreibung und eine breit angelegte Analyse der Sprache geboten. Auch der literaturhistorische Kontext und die Übersetzungs- und Bearbeitungstechnik werden eingehen behandelt. Die kritische Edition nach der Haarlemer Handschrift erfüllt ein altes Forschungsdesiderat, indem sie sowohl den Vergleich mit der bereits vor mehr als einem Jahrhundert herausgegebenen Versübertragung ermöglicht, als auch eine eminent wichtige Schnittstelle zwischen handschriftlicher und gedruckter Tradition in den Niederlanden für die Forschung zugänglich macht.
    Additional Edition: ISBN 3-8309-7345-4
    Language: German
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 6
    UID:
    gbv_1797763385
    Format: 1 Online-Ressource (468 Seiten) , Ill., graph. Darst.
    Series Statement: Niederlande-Studien Bd. 48
    Uniform Title: Speculum humanae salvationis
    Note: Einheitssacht. des kommentierten Werkes: Speculum humanae salvationis 〈niederländ.〉 , Literaturverz. S. 448-468 , Zugl.: Münster, Univ., Diss., 2009 , Text teilw. dt., teilw. niederländ.
    Additional Edition: ISBN 3830923457
    Additional Edition: ISBN 9783830923459
    Additional Edition: Erscheint auch als Druck-Ausgabe Robbe, Joost Roger, 1970 - Der mittelniederländische "Spieghel onser behoudenisse" und seine lateinische Quelle Münster : Waxmann, 2010 ISBN 3830923457
    Additional Edition: ISBN 9783830923459
    Language: German
    Subjects: Dutch Studies
    RVK:
    Keywords: Speculum humanae salvationis ; Übersetzung ; Mittelniederländisch ; Prosa ; Handschrift ; Mittelniederländisch ; Heilsgeschichte ; Erbauungsliteratur ; Geschichte 1464 ; Speculum humanae salvationis Mittelniederländisch ; Inv. II 17 ; Speculum humanae salvationis ; Übersetzung ; Mittelniederländisch ; Prosa ; Handschrift ; Speculum humanae salvationis Mittelniederländisch ; Inv. II 17 ; Speculum humanae salvationis ; Übersetzung ; Mittelniederländisch ; Prosa ; Handschrift ; Quelle ; Hochschulschrift
    Author information: Robbe, Joost Roger 1970-
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 7
    UID:
    kobvindex_ZLB35230733
    Format: 115 Seiten , Illustration , 21 cm x 14.8 cm
    ISBN: 9783732910663 , 3732910660
    Series Statement: Sprachwissenschaft Band 64
    Language: German
    Author information: Robbe, Joost Roger
    Author information: Elmentaler, Michael
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 8
    UID:
    edocfu_9960173551602883
    Format: 1 online resource (473 p.)
    Series Statement: Niederlande-Studien
    Content: Neben der Biblia pauperum ist das Speculum humanae salvationis das wohl bekannteste typologische Werk des Mittelalters. Vom lateinischen Text, der in einer Lang- und einer Kurzfassung vorliegt, sind 328 handschriftliche mittelalterliche Quellen überliefert. Zudem wurde das Werk auch mehrfach gedruckt. Von seiner Popularität zeugen überdies Übersetzungen ins Deutsche, Französische, Niederländische, Englische und Tschechische. Insgesamt sind 422 Manuskripte nachweisbar. Die Arbeit stellt eine der beiden niederländischen Fassungen des Speculum, und zwar die Prosaübersetzung aus dem Jahre 1464, die in einer einzigen Handschrift (Haarlem, Stadsbibliotheek II 17) und in drei nahezu textgleichen Frühdrucken überliefert ist, in den Mittelpunkt. Neben Struktur und Funktion des lateinischen Textes werden in einem chronologisch-thematisch organisierten status quaestionis die Accessusfragen nach Herkunft und Autorschaft des Speculum erörtert. Die Forschungsgeschichte des Speculum liest sich wie ein roman d'apprentissage, in dessen Verlauf sich die Forscher allmählich von historisch belasteten Vorstellungen distanzieren. Trotzdem blieb vieles bisher im Dunklen, zum Beispiel die Verbindung des niederländischen Speculum mit dem burgundischen Hofadel im fünfzehnten Jahrhundert. Die historische Belastung der Forschung galt am stärksten für die niederländischen Inkunabeldrucke, die schon im 16. Jahrhundert als Produkte aus der Haarlemer Druckoffizin Laurens Janszoon Costers betrachtet wurden. Der Coster-Mythos wird hier nicht nur dekonstruiert, sondern durch eine neue Hypothese ersetzt. Vom mittelniederländischen Spieghel werden eine genaue kodikologische Beschreibung und eine breit angelegte Analyse der Sprache geboten. Auch der literaturhistorische Kontext und die Übersetzungs- und Bearbeitungstechnik werden eingehen behandelt. Die kritische Edition nach der Haarlemer Handschrift erfüllt ein altes Forschungsdesiderat, indem sie sowohl den Vergleich mit der bereits vor mehr als einem Jahrhundert herausgegebenen Versübertragung ermöglicht, als auch eine eminent wichtige Schnittstelle zwischen handschriftlicher und gedruckter Tradition in den Niederlanden für die Forschung zugänglich macht.
    Additional Edition: ISBN 3-8309-7345-4
    Language: German
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 9
    UID:
    edoccha_9960173551602883
    Format: 1 online resource (473 p.)
    Series Statement: Niederlande-Studien
    Content: Neben der Biblia pauperum ist das Speculum humanae salvationis das wohl bekannteste typologische Werk des Mittelalters. Vom lateinischen Text, der in einer Lang- und einer Kurzfassung vorliegt, sind 328 handschriftliche mittelalterliche Quellen überliefert. Zudem wurde das Werk auch mehrfach gedruckt. Von seiner Popularität zeugen überdies Übersetzungen ins Deutsche, Französische, Niederländische, Englische und Tschechische. Insgesamt sind 422 Manuskripte nachweisbar. Die Arbeit stellt eine der beiden niederländischen Fassungen des Speculum, und zwar die Prosaübersetzung aus dem Jahre 1464, die in einer einzigen Handschrift (Haarlem, Stadsbibliotheek II 17) und in drei nahezu textgleichen Frühdrucken überliefert ist, in den Mittelpunkt. Neben Struktur und Funktion des lateinischen Textes werden in einem chronologisch-thematisch organisierten status quaestionis die Accessusfragen nach Herkunft und Autorschaft des Speculum erörtert. Die Forschungsgeschichte des Speculum liest sich wie ein roman d'apprentissage, in dessen Verlauf sich die Forscher allmählich von historisch belasteten Vorstellungen distanzieren. Trotzdem blieb vieles bisher im Dunklen, zum Beispiel die Verbindung des niederländischen Speculum mit dem burgundischen Hofadel im fünfzehnten Jahrhundert. Die historische Belastung der Forschung galt am stärksten für die niederländischen Inkunabeldrucke, die schon im 16. Jahrhundert als Produkte aus der Haarlemer Druckoffizin Laurens Janszoon Costers betrachtet wurden. Der Coster-Mythos wird hier nicht nur dekonstruiert, sondern durch eine neue Hypothese ersetzt. Vom mittelniederländischen Spieghel werden eine genaue kodikologische Beschreibung und eine breit angelegte Analyse der Sprache geboten. Auch der literaturhistorische Kontext und die Übersetzungs- und Bearbeitungstechnik werden eingehen behandelt. Die kritische Edition nach der Haarlemer Handschrift erfüllt ein altes Forschungsdesiderat, indem sie sowohl den Vergleich mit der bereits vor mehr als einem Jahrhundert herausgegebenen Versübertragung ermöglicht, als auch eine eminent wichtige Schnittstelle zwischen handschriftlicher und gedruckter Tradition in den Niederlanden für die Forschung zugänglich macht.
    Additional Edition: ISBN 3-8309-7345-4
    Language: German
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 10
    UID:
    edoccha_9961125504602883
    Format: 1 online resource (468 pages).
    Series Statement: Niederlande-Studien ; Band 48
    Content: Neben der Biblia pauperum ist das Speculum humanae salvationis das wohl bekannteste typologische Werk des Mittelalters. Vom lateinischen Text, der in einer Lang- und einer Kurzfassung vorliegt, sind 328 handschriftliche mittelalterliche Quellen überliefert. Zudem wurde das Werk auch mehrfach gedruckt. Von seiner Popularität zeugen überdies Übersetzungen ins Deutsche, Französische, Niederländische, Englische und Tschechische. Insgesamt sind 422 Manuskripte nachweisbar. Die Arbeit stellt eine der beiden niederländischen Fassungen des Speculum, und zwar die Prosaübersetzung aus dem Jahre 1464, die in einer einzigen Handschrift (Haarlem, Stadsbibliotheek II 17) und in drei nahezu textgleichen Frühdrucken überliefert ist, in den Mittelpunkt. Neben Struktur und Funktion des lateinischen Textes werden in einem chronologisch-thematisch organisierten status quaestionis die Accessusfragen nach Herkunft und Autorschaft des Speculum erörtert. Die Forschungsgeschichte des Speculum liest sich wie ein roman d'apprentissage, in dessen Verlauf sich die Forscher allmählich von historisch belasteten Vorstellungen distanzieren. Trotzdem blieb vieles bisher im Dunklen, zum Beispiel die Verbindung des niederländischen Speculum mit dem burgundischen Hofadel im fünfzehnten Jahrhundert. Die historische Belastung der Forschung galt am stärksten für die niederländischen Inkunabeldrucke, die schon im 16. Jahrhundert als Produkte aus der Haarlemer Druckoffizin Laurens Janszoon Costers betrachtet wurden. Der Coster-Mythos wird hier nicht nur dekonstruiert, sondern durch eine neue Hypothese ersetzt. Vom mittelniederländischen Spieghel werden eine genaue kodikologische Beschreibung und eine breit angelegte Analyse der Sprache geboten. Auch der literaturhistorische Kontext und die Übersetzungs- und Bearbeitungstechnik werden eingehen behandelt. Die kritische Edition nach der Haarlemer Handschrift erfüllt ein altes Forschungsdesiderat, indem sie sowohl den Vergleich mit der bereits vor mehr als einem Jahrhundert herausgegebenen Versübertragung ermöglicht, als auch eine eminent wichtige Schnittstelle zwischen handschriftlicher und gedruckter Tradition in den Niederlanden für die Forschung zugänglich macht.
    Additional Edition: ISBN 3-8309-2345-7
    Language: German
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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