Format:
1 Online-Ressource (484 Seiten)
Edition:
1. Auflage
ISBN:
9783748907695
Series Statement:
Schriften zum Insolvenzrecht Band 80
Content:
Auch das Flaggschiff europäischer Insolvenzgesetzgebung, die EUInsVO, konnte sich den Bestrebungen des Unionsgesetzgebers zur Etablierung einer europäischen „Sanierungskultur“ nicht verschließen. Die Untersuchung beschäftigt sich mit der im Zuge dieser Entwicklung neu eingeführten Möglichkeit zur Abgabe einer Zusicherung gem. Art. 36 EUInsVO. Die Norm stellt eine Rechtsgrundlage zur Verfügung, aufgrund derer in Europa nun flächendeckend virtuelle Sekundärinsolvenzverfahren durchgeführt werden können. Die Idee besteht darin, Sekundärverfahren zu vermeiden, indem den Gläubigern vom Hauptinsolvenzverwalter zugesagt wird, dass sie so gestellt werden, wie wenn ein Sekundärverfahren im jeweiligen Mitgliedstaat durchgeführt worden wäre. Ziel der Arbeit ist es, durch Handlungsempfehlungen einen möglichen Weg aufzuzeigen, damit die europäische Zusicherung – trotz der vielfach geäußerten Kritik – tatsächlich einen sinnvollen Beitrag zur Abwicklung grenzüberschreitender Insolvenzen leisten kann.
Note:
Gesehen am 05.06.2020
,
Dissertation Universität Kassel 2019
Additional Edition:
ISBN 9783848766581
Additional Edition:
Erscheint auch als Druck-Ausgabe Schumann, Kevin Virtuelle Sekundärinsolvenzverfahren im europäischen Insolvenzrecht Baden-Baden : Nomos, 2020 ISBN 9783848766581
Language:
German
Subjects:
Law
Keywords:
Europäische Union
;
Sekundärinsolvenzverfahren
;
Vermeidung
;
Insolvenzverwalter
;
Zusicherung
;
Hochschulschrift
DOI:
10.5771/9783748907695
Author information:
Schumann, Kevin
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