UID:
kobvindex_JMB00050106
Format:
95 Minuten
Content:
Der sogenannte "Anschluß" Österreichs im März 1938 an das Dritte Reich hatte auch auf dem musikalischen Sektor Konsequenzen: Unzählige Werke durften nicht mehr aufgeführt werden, weil die Komponisten und Autoren jüdisch waren oder aus politischen Gründen vom Hitler-Regime verfolgt wurden. Mit dem Verbot von Komponisten, Librettisten, Dichtern, Interpreten und Autoren sollte auch in Österreich das Judentum aus dem Kulturbetrieb konsequent ausgeschaltet werden. Populäre Werke wie zum Beispiel Operetten von Emmerich Kálmán, Paul Abraham, Bruno Granichstaedten, Leo Fall und Oscar Straus, Lieder und Couplets von Hermann Leopoldi, Fritz Spielmann und Gustav Pick sowie Texte von Alfred Polgar und Peter Hammerschlag und vielen anderen erfreuen sich heute jedoch wieder großer Beliebtheit. Werner Schneyder, der Präsentator dieser Semi-Dokumentations-Show, rekonstruiert die Geschichte der verbotenen Künstler und Werke. Ein unter anderem mit Elisabeth Kales, Helmuth Lohner und Otto Schenk prominentes Ensemble zitiert aus den Werken, die von 1938 bis 1945 verboten waren. Moderation: Werner Schneyder. Mit Elisabeth Kales, Louise Martini, Helga Papouschek, Michaela Rosen, Heinz Ehrenfreund, Christian Futterknecht, Uwe Falkenbach, Helmuth Lohner, Götz Kauffmann, Otto Schenk, Kurt Sowinetz, Heinz Zednik und Heinz Neubrand (Klavier). Es tanzt das Jeunesse Ballett. Choreographie: Herbert Nitsch. Dirigent: Christian Pollack. Aufzeichnung aus dem ORF-Zentrum in Wien, 1988. Musikalische Leitung: Teddy Windholz. Buch: Günter Tolar. Regie: Herbert Grunsky
Note:
Fernsehmitschnitt: 3sat, 9.3.2008
,
Nur für den internen Gebrauch.
Language:
German
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