UID:
kobvindex_ZLB16311289
Umfang:
299 Seiten
,
20 cm
Ausgabe:
2., durchgesehene und ergänzte Auflage
ISBN:
9783894386146
Serie:
Neue kleine Bibliothek 228
Inhalt:
39 Beiträge von Persönlichkeiten aus Politik, Kultur, Wissenschaft und Journalismus. Die Autorinnen und Autoren haben alle einen Migrationshintergrund und schildern ihre persönlichen Erfahrungen mit Deutschland und der deutschen Gesellschaft im Zuge des NSU-Prozesses.
Inhalt:
Ekz Rezension: Fünf Jahre ist es mittlerweile her, dass Angela Merkel "lückenlose Aufklärung" der NSU-Mordserie versprochen hatte. Doch passiert ist seitdem viel zu wenig, wie die Angehörigen der 10 Opfer meinen, die bereits im 2014 erschienenen Titel "Unsere Wunden kann die Zeit nicht heilen" (ID-A 50/14; dort mehrere weitere Titel zum Thema) eine Stimme bekamen. Vorliegender Band erweitert nun das Spektrum an Stimmen, die sich zum NSU-Prozess, zu rechtem Terror, Netzwerken und Rassismus in der Bundesrepublik äußern. In 39 Beiträgen schildern verschiedenste Persönlichkeiten aus Politik, Kultur, Wissenschaft und Journalismus, aber alle mit Migrationshintergrund, ihre Erfahrungen mit Deutschland und der deutschen Gesellschaft während und nach Bekanntwerden des NSU-Terrors. Es sind sehr persönliche, oft schmerzliche, bittere, wütende und auch resignierte Berichte, in denen die Autorinnen und Autoren ihre Erlebnisse verarbeiten. Besonders bedenklich: Die mangelhaften Ermittlungen haben bei fast allen das Vertrauen in den deutschen Rechtsstaat zerstört. Endgültige Aufklärung ist deshalb mehr denn je dringend nötig. (2-3) Dagmar Härter
Sprache:
Deutsch
Schlagwort(e):
Deutschland
;
Einwanderer
;
Nationalsozialistischer Untergrund
;
Rassismus
;
Terrorismus
;
Verbrechensopfer
URL:
http://d-nb.info/1132069556/04
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