UID:
kobvindex_ERBEBC4823108
Format:
1 online resource (366 pages)
Edition:
1
ISBN:
9783647352008
Series Statement:
Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft ; v.218
Note:
Intro -- Title Page -- Copyright -- Table of Contents -- Body -- Einleitung -- 1. Thema und Untersuchungszeitraum -- 2. Untersuchungsgegenstand - Beschreibung und Eingrenzung -- 3. Methodischer Ansatz, Thesen- und Forschungskomplexe, Aufbau der Arbeit -- 4. Quellen -- Kapitel I: Historische Rahmenbedingungen der Einweisungspraxis - Psychiatrie, Staat und Gesellschaft bis 1941 -- 1. Anstalts- und Kliniktypen -- 2. Zur Funktion der Psychiatrie -- 3. Psychiatrie als Lieferant für staatlich angewandtes Wissen -- 4. Psychiatrisches Wissen als Deutungsfolie für gesellschaftliche Probleme -- 5. Veränderungen in der NS-Zeit bis 1941 und Beginn der Krankenmorde -- Kapitel II: Staat und Psychiatrie - Rahmenbedingungen und Einweisungsentscheidungen -- 1. Krankenmord und Mangel: Die Einweisungspraxis im Zweiten Weltkrieg -- 1.1 Betroffene und Ärzte bei der Einweisung -- 1.2 Initiierung von Einweisungen durch Angehörige -- 2. Die Einweisungspraxis in der »Zusammenbruchgesellschaft« (1945-1949) -- 3. Neue Wege, fehlende Plätze: Die Einweisungspraxis in der DDR -- 3.1 Unterfinanzierung und Platzproblematik -- 3.2 Veränderungen der Einweisungswege durch Polikliniken und Fachärztegremien -- 4. Strittige Psychiatrie-Funktion und Einweisungspraxis in der Bundesrepublik -- 4.1 Wer gehört in die Anstalt? Diskussionen um Kosten und das Verhältnis von Sicherheit und Krankheit -- 4.2 Patientinnen und Patienten zwischen Ärzten, Verwandten und überfüllten Kliniken -- 5. Zwischen Freiwilligkeit und Zwang, Hilfe und Verwahrung: Einweisungen aus Sicht der Patientinnen und Patienten in der NS-Zeit, DDR und Bundesrepublik -- 6. Zusammenfassung: Rahmenbedingungen, Akteure und Funktion der Anstalt im Vergleich -- Kapitel III: Gefahr und Sicherheit - Zur Praxis der Zwangseinweisung -- 1. »Gefährdung der öffentlichen Sicherheit«? Zwangseinweisungen im Zweiten Weltkrieg
,
1.1 Soldaten-Einweisungen an Front und »Heimatfront« -- 1.2 Alte Menschen als Gefahr: Radikalisierung der Einweisungspraxis durch Institutionen und soziales Umfeld -- 1.3 Sicherheit, Sexualität und Arbeit: Einweisungen von »asozialen Psychopathinnen« -- 1.4 Interpretation: Zwangseinweisungen im Krieg -- 2. Regelfreier Raum: Die neue Macht der Ärzte und Angehörigen in der DDR -- 2.1 Die Regelung der Zwangseinweisung in der DDR -- 2.2 Ansprüche und Entscheidungen: Die Praxis-Koalition von Anstaltsärzten und Familien -- 3. Richterliche Zwangseinweisung: Neuregelungen und ihre Umsetzung in der Bundesrepublik -- 3.1 Die Neuregelung und ihre Akzeptanz -- 3.2 Informelle Vor-Entscheidungen durch Familien und Ärzte -- 4. Zusammenfassung: Zwangseinweisungspraktiken im Vergleich -- Kapitel IV: Krankheit und Diagnostik - Medizinische Aspekte der Einweisung -- 1. Der Psychiater als Kenner: Diagnoseklassifikationen und das Krankheitsbild Schizophrenie in der NS-Zeit und der frühen Bundesrepublik -- 1.1 Der Würzburger Schlüssel als Diagnoseraster im »Dritten Reich« -- 1.2 Praxis, Tradition, Lokalwissen: Die Diagnostik-Debatte in der Bundesrepublik -- 1.3 Kontinuitäten und Brüche bei Schizophrenie-Diagnosen in der Bundesrepublik -- 2. Zwischen Tradition, Pavlov und WHO: Vielfältige Diagnoseklassifikationen und das Krankheitsbild Schizophrenie in der DDR -- 2.1 Ärztliche Stellungnahmen zu Diagnoserastern -- 2.2 Schizophrenie zwischen Tradition und Pavlov -- 3. Diagnosepraxis in der Bundesrepublik und der DDR -- 3.1 Psychiater untereinander -- 3.2 Psychiater und andere Ärzte -- 4. Das Verhältnis von Arzt und Patientin/Patient -- 4.1 Informationsfluss von der Familie in die Institution -- 4.2 Ärztliche Diagnosen und Laiendiagnosen -- 4.3 Briefwechsel zwischen Laien und Ärzten
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4.4 Wissenszirkulation zwischen Ost und West: Laien-Forderungen nach »westlichen« Behandlungsstandards -- 5. Zusammenfassung: Krankheit und Diagnostik im Vergleich -- Kapitel V: Arbeit und Leistung - Arbeitsfähigkeit und -unfähigkeit in der Einweisungsargumentation -- 1. An der Schwelle: Arbeit und Anstaltsbedürftigkeit 1941-1963 -- 1.1 Inklusion und Exklusion: Arbeit in den Einweisungsargumentationen der Familien im Krieg -- 1.2 Arbeitskraft wiederherstellen, Arbeitsabläufe sicherstellen: Familiäre Einweisungsargumentationen in der Bundesrepublik -- 1.3 Ein zweischneidiges Schwert: Arbeit in den Einweisungsargumentationen der DDR -- 2. Das gesunde Selbst im Zweiten Weltkrieg, in der DDR und der Bundesrepublik -- 2.1 »Überarbeitung« in der Kriegszeit und der frühen Bundesrepublik -- 2.2 Arbeitsfähigkeit als Zeichen von Gesundheit im Zweiten Weltkrieg und der Bundesrepublik -- 2.3 Arbeitsfähigkeit und »Überarbeitung« in der DDR -- 2.4 Interpretation: Unterschiedliche Vorstellungen in Ost und West -- 3. Arbeit und Leistung aus ärztlicher Sicht zwischen 1941 und 1963 -- 3.1 »Psychopathie« als Diagnose in der NS-Zeit -- 3.2 Managerkrankheit, »Psychopathie«, »Erschöpftsein«: Medizinische Deutungen von »Überarbeitung« in der Bundesrepublik -- 3.3 »Überarbeitete« Diagnostik: Ein neuer wissenschaftlicher Diskurs mit Folgen für die psychiatrische Praxis in der SBZ/DDR -- 4. Zusammenfassung: Arbeit und Leistung im Vergleich -- Fazit -- Dank -- Anhang -- Abkürzungen -- 1. Statistische Auswertung des Einweisungswegs -- 1.1. Tabellen Einweisungsweg 1941 bis Kriegsende -- 1.2. Tabellen Einweisungsweg Kriegsende bis einschließlich 1949 -- 1.3. Tabellen Einweisungsweg 1950 bis 1955 -- 1.4. Tabellen Einweisungsweg 1956 bis 1963 -- 2. Weitere Statistische Auswertungen -- Quellen- und Literaturverzeichnis -- Quellen -- Literatur -- Register
Additional Edition:
Print version: Coché, Stefanie Psychiatrie und Gesellschaft Göttingen : Vandenhoeck & Ruprecht,c2017 ISBN 9783525352007
Keywords:
Electronic books.
URL:
https://ebookcentral.proquest.com/lib/th-brandenburg/detail.action?docID=4823108
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