ISSN:
2033-4273
Content:
Macht scheint ein universell verbreitetes und für das Zusammenleben von Menschen entscheidendes Phänomen zu sein. Man findet sie in allen politischen, organisationellen und institutionellen Kontexten. Sie spielt auch eine wichtige Rolle in vielen pastoralen Beziehungen, die ja selbst in soziale Interaktionen eingebettet sind. Das Ziel dieses Artikels ist es, die psychosozialen Aspekte von Macht in pastoralen Beziehungen zu analysieren und zu zeigen, wie es gelingt, mit ihren komplexen Problemen und den Fällen von Machtmissbrauch umzugehen. Die Ergebnisse machen deutlich, dass Machtmissbrauch in pastoralen Beziehungen hauptsächlich auf zwei Faktoren zurückgeführt werden kann: die Personalität der Beteiligten und den Kontext, in dem sie sich bewegen. Beide können die kognitiven und emotionalen Reaktionen von Personen so einschränken und beeinflussen, dass sie zum Machtmissbrauch verleitet werden. Eine konstruktive Kommunikation mit anderen Personen und die Haltung der Toleranz anderen gegenüber können jedoch dazu anregen, über die eigene Gruppe nachzudenken und ihr kritischer gegenüber zu stehen. Effektives Verhalten innerhalb der Gruppe erlaubt es Individuen, tolerante Beziehungen zu entwickeln und aufrecht zu erhalten und ihre Ziele in sozialer Begegnung zu erreichen. Als Folge davon wird die Qualität pastoraler Beziehungen reicher und vollkommener.
In:
Europäische Gesellschaft für Katholische Theologie, ET studies, Leuven : Peeters, 2010, 4(2013), 2, Seite 237-252, 2033-4273
In:
volume:4
In:
year:2013
In:
number:2
In:
pages:237-252
Language:
English
DOI:
10.2143/ETS.4.2.3007280
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