Format:
483 Seiten
,
Illustrationen
,
23 cm x 15 cm
ISBN:
9783835354869
,
3835354868
Series Statement:
Geschichte der Gegenwart Band 33
Content:
Die Gesellschaft der DDR war stark über die Arbeit im Betrieb organisiert, die wesentlich zur "Vergesellschaftung" beitrug. Da Betriebe das soziale und materielle Leben organisierten, prägten sie auch soziale Ungleichheit, obwohl sich die DDR als egalitäre Gesellschaft verstand. Jessica Lindner-Elsner untersucht am Beispiel des VEB Automobilwerk Eisenach, das den Wartburg baute, wie sich Arbeitsbedingungen und soziale Ungleichheit wandelten. Dies zeigt sie für die Kernbelegschaften und vulnerable Arbeiterinnen und Arbeiter wie etwa Strafgefangene, Menschen mit Behinderungen und Ausländer. Sie waren gegenüber Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Normalarbeitsverhältnissen benachteiligt. Deutlich wird zudem die Ungleichbehandlungen von Frauen, die aufgrund fortbestehender Rollenverteilungen weniger flexibel auf Arbeitsanforderungen regieren konnten. Die Autorin fragt, wie solche Benachteiligungen im planwirtschaftlichen System entstanden. Ebenso zeigt sie, wie sich die Muster sozialer Ungleichheit im Übergang zur Marktwirtschaft veränderten, als das Automobilwerk durch die Treuhandanstalt abgewickelt wurde und mit Opel in Eisenach ein neuer Hersteller übernahm.
Note:
Quellen- und Literaturverzeichnis: Seite 460-482
,
Dissertation Universität München 2022
Additional Edition:
Erscheint auch als Online-Ausgabe Lindner-Elsner, Jessica, 1990 - Von Wartburg zu Opel Göttingen : Wallstein Verlag, 2023 ISBN 9783835380523
Language:
German
Subjects:
History
Keywords:
Deutschland
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Deutschland
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Automobilwerk Eisenach
;
Arbeitsbedingungen
;
Soziale Ungleichheit
;
Geschichte 1970-1992
;
Automobilwerk Eisenach
;
Arbeitsbedingungen
;
Soziale Ungleichheit
;
Geschichte 1970-1992
;
Hochschulschrift
;
Hochschulschrift
;
Historische Darstellung
;
Hochschulschrift
URL:
https://d-nb.info/1287307450/04
Author information:
Wirsching, Andreas 1959-
Author information:
Süß, Winfried 1966-
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