Format:
1 Online-Ressource (306 S.).
ISBN:
978-3-663-09702-0
,
978-3-531-12830-6
Series Statement:
Studien zur Kommunikationswissenschaft 17
Note:
begreifen, welche die damals jüngeren Kohorten besonders beeinflußt haben könnte. Dies wäre allerdings nur dann plausibel, wenn man bei den jüngsten Kohorten der Analyse, die nur das "neue" Radio kennen, ein Abflachen des Kohorteneffektes - wenn nicht sogar einen Rückgang - feststellen würde. Genau diese Tendenz aber besteht nach den Ergebnissen der Kohortenanalysen (wenngleich sie möglicherweise auch anders gedeutet werden kann). Und der Kohorteneffekt erfaßt ja hier nur solche dauerhaften Unterschiede zwischen den Kohorten (unabhängig von alterungsbedingten Entwicklungen und Zeiteinflüssen), die im Zeitraum zwischen 1970 und 1990 bestanden. Alle zeitlich davor liegenden Entwicklungen gehen nicht unbedingt in den Kohorteneffekt, so wie er auf der Basis der vorliegenden Daten ermittelt werden kann, ein. Nun könnte die Radionutzung bei den älteren Kohorten durch das neue Medium Fernsehen bereits vor 1970 stärker beeinträchtigt worden - und geblieben - sein (vgl. auch Kapitel 2.2.2). Außerdem haben die älteren Kohorten möglicherweise die Renaissance des Hörfunks in den 70er Jahren in geringerem Maße mitvollzogen. Insgesamt spricht damit mehr für das Vorliegen starker positiver Kohorteneffekte als für grundsätzlich andere Richtungen der Effekte der APK-Modelle
Language:
German
Keywords:
Medienkonsum
;
Fernsehen
;
Medienkonsum
;
Fernsehen
;
Massenmedien
;
Rezeption
;
Empirische Sozialforschung
DOI:
10.1007/978-3-663-09702-0
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