Format:
270 S.
,
Ill., graph. Darst.
,
25 cm
Edition:
1. Aufl.
ISBN:
9783898618960
Series Statement:
Düsseldorfer Schriften zur neueren Landesgeschichte und zur Geschichte Nordrhein-Westfalens 80
Content:
Im frühen 18. Jahrhundert investierten die deutschen Reichsfürsten immense Summen in den barocken Schloßbau. Die Residenz als architektonischer Herrschaftsmittelpunkt des Territoriums wurde zum Sinnbild frühneuzeitlicher Staatlichkeit und repräsentierte in Stein den Geist fürstlicher Herrschaft gegenüber den Untertanen und der höfischen Öffentlichkeit. Insbesondere den Fürstbischöfen des Alten Reichs wird bis heute eine ausgesprochene "Baulust" nachgesagt. Worin lag aber die politische Rationalität dieser Ambitionen begründet? In einem interdisziplinären Zugriff geht die Studie der Frage nach, ob sich in der künstlerischen Gestaltung fürstbischöflicher Residenzen ein herrschaftliches Selbstverständnis offenbarte, das sich von demjenigen weltlicher Reichsfürsten unterschied. Dazu werden die Dekorationssysteme der rheinischen Residenzen der Kölner Kurfürsten und Erzbischöfe Joseph Clemens und Clemens August von Bayern in Bonn und Brühl mit den Bildprogrammen weiterer Schloßbauten des Alten Reichs verglichen und so erstmals ikonographische Leitbilder fürstbischöflicher Herrschaftsrepräsentation herausgearbeitet
Note:
Zugl.: Paderborn, Univ., Diss., 2006 u.d.T.: Reinking, Lars: Strategien herrschaftlicher Repräsentation im Spannungsfeld von Zeremoniell und Raum
Language:
German
Subjects:
History
,
Art History
Keywords:
Rheinland
;
Fürstbischof
;
Residenz
;
Herrschaft
;
Repräsentation
;
Geschichte 1688-1761
;
Hochschulschrift
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