Format:
XIII, 419 S.
,
24 cm
ISBN:
3161487621
Series Statement:
Beiträge zur Rechtsgeschichte des 20. Jahrhunderts 48
Content:
"Andreas Schwegel untersucht den tiefgreifenden Wandel des Polizeibegriffs während der NS-Diktatur. Sein besonderes Interesse gilt dem Einfluss von Polizeirechtsliteratur und Rechtsprechung. Die Untersuchung beginnt mit der Kodifikation des Preussischen Polizeiverwaltungsgesetzes (PVG) von 1931. Dieses Gesetz verlieh dem liberal-rechtsstaatlichen Polizeibegriff in einer zeitgemässen Fassung Ausdruck. Sodann wird dargestellt, wie sich in der frühen NS-Diktatur (1933-1935) das Polizeirecht durch die Vollmachten der Politischen Polizei und eine sukzessive Ideologisierung des PVG veränderte. Im Mittelpunkt stehen die Jahre 1936-1939, insbesondere die ideologische Transformation des Polizeibegriffs durch den II. Polizeirechtsausschuss der Akademie für Deutsches Recht. Spitzenjuristen der SS nutzten dieses Forum, um ihr Leitbild eines exekutiven Schutzorgans der Volksgemeinschaft in Publizistik und Judikatur gezielt zu implementieren. In der Folgezeit bis zum Ende des Regimes etablierte sich schliesslich eine neuartige Rechtsdoktrin. Sie orientierte sich an einem radikal-völkischen Polizeibegriff und schloss die gesetzmässige Bindung der Polizei konsequent aus"--From publisher's web site
Note:
Literaturverz. S. 383 - 409
,
Zugl.: Göttingen, Univ., Diss., 2004
Language:
German
Subjects:
History
,
Law
Keywords:
Deutschland
;
Polizei
;
Begriff
;
Polizeirecht
;
Geschichte 1931-1944
;
Rechtsprechung
;
Hochschulschrift
Author information:
Schwegel, Andreas 1973-
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