Format:
1 Online-Ressource (IX, 365 Seiten)
,
Illustrationen
ISBN:
9783110553314
Content:
Auf der Basis von Daten zu mehr als 600 jüdischen SportfunktionärInnen werden am Beispiel der Stadt Wien in der Zwischenkriegszeit Fragen von jüdischer Selbst- und Fremdcharakterisierung untersucht. Sport, als Ort urbaner Identitätspolitik, liefert ein facettenreiches Bild der Auseinandersetzungen mit "jüdischer Differenz". Im Mittelpunkt des Buchs stehen massenwirksame Sportarten wie Fußball, Schwimmen, Boxen oder der Arbeitersport. FunktionärInnen in diesen Disziplinen agierten auf einem neuen Feld der Populärkultur, das große gesellschaftliche Bedeutung gewann. Sie waren öffentliche Figuren und Gegenstand der Medienberichterstattung. Die über sie geführten Debatten wie ihre Selbstdarstellung übersteigen in ihrer Signifikanz den Bereich des Sports bei weitem. Das Buch verbindet Ansätze der Sport- und Kulturgeschichte mit jenen der Jewish Studies. Dieser interdisziplinäre Zugang ermöglicht neue Erkenntnisse, vor allem im Hinblick auf Mechanismen der Konstruktion des "Jüdischen" als des "Anderen", die auch für die Analyse aktueller Diskurse - etwa zu Migration - hilfreich sein können
Note:
Quellen- und Literaturverzeichnis: Seite 331-354
Additional Edition:
ISBN 9783110553444
Additional Edition:
ISBN 9783110553260
Additional Edition:
Erscheint auch als Druck-Ausgabe Sportfunktionäre und jüdische Differenz Berlin : De Gruyter Oldenbourg, 2019 ISBN 3110553260
Additional Edition:
ISBN 9783110553260
Language:
German
Subjects:
Sports Science
Keywords:
Wien
;
Sport
;
Funktionär
;
Antisemitismus
;
Geschichte 1918-1938
DOI:
10.1515/9783110553314
URL:
Volltext
(kostenfrei)
Author information:
Hachleitner, Bernhard 1968-
Author information:
Spitaler, Georg 1972-
Author information:
Marschik, Matthias 1957-
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