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  • 1
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    Article
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    UID:
    edochu_18452_7627
    Content: Die staatliche Denkmalpflege ist in eine Krise geraten. Eine wesentliche Ursache liegt in der zunehmenden Entfremdung zwischen der scheinbar wissenschaftlichen Denkmaltheorie und den Anforderungen der Öffentlichkeit. Aus den Schriften von Georg Dehio, Alois Riegl und Max Dvorak wurde ein immer dichter werdendes Regelwerk gebastelt, das vor allem aus Ver- und Geboten besteht und den Begriff der Substanz zum alleinigen Maßstab erhebt. Diese einengenden Gebote negieren jedoch einen zentralen Aspekt, den emotionalen Denkmalwert. Von historischen Bauwerken gehen Anregungen und Gefühlswerte aus, die sich nicht allein wissenschaftlich erfassen lassen. Das Kulturbewusstsein einer breiten Öffentlichkeit basiert auf den emotionalen Wirkungen der Denkmale. Die Denkmalpflege muss diese Anforderungen und Bedürfnisse der Öffentlichkeit ernst nehmen und die bisherigen Methoden überdenken. Aus meiner Sicht besteht die Aufgabe der Denkmalpflege darin, die geschichtlichen Aussagen von Bauwerken, Gärten, Stadt- und Dorfanlagen für eine breite Öffentlichkeit erlebbar zu machen. Geschichte lässt sich vor allem durch eine ganzheitliche, ästhetisch wirksame Präsentation der Monumente vermitteln. Der alleinige Rückgriff auf die Substanz ist ein Irrweg, der immer mehr auf Unverständnis stößt. Die Aktivierung von Geschichte schließt auch den Wiederaufbau von zerstörten Bauten und Stadtanlagen mit ein. Bei Umbauten oder Erweiterungen von Denkmalen, bedingt durch neue Nutzungen, ist ein Weiterbau in Respekt vor dem alten Bauwerk anzustreben, ohne eine konfrontative moderne Architektur, die die Aura des Gebäudes stört oder gar aufbricht. Ein historisch angemessener Weiterbau kann sich auch historischer oder retrospektiver Architekturformen bedienen.
    In: , 2002, 2002,2002,1, Seiten 9-
    Language: German
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 2
    Article
    Article
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    UID:
    edochu_18452_7699
    Content: Walnut Creek: Altamira Press, 2005, 188 Seiten mit 50 Abbildungen, ISBN 0-7591-0267-8, 24,95 $
    In: , 2005, 2005,2005,3, Seiten 10-
    Language: German
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 3
    Article
    Article
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    UID:
    edochu_18452_7712
    In: , 2006, 2006,2006,3, Seiten 8-
    Language: German
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 4
    Article
    Article
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    UID:
    edochu_18452_7685
    Content: Das vierte «Nachdenken über Denkmalpflege» am 2. April 2005 war dem Für und Wider einer Denkmalkategorisierung gewidmet. In dem außerordentlich offenen und lebendigen Gespräch ist deutlich geworden, dass wir erst am Beginn eines Diskussionsprozesses stehen. Die Kategorisierung, über die ganz verschiedene Vorstellungen geäußert wurden, lässt sich sehr unterschiedlich praktizieren, mit und ohne Werteinteilung, vor oder nach der Denkmaleintragung. Über diese Möglichkeiten ist noch weiter nachzudenken.
    In: , 2005, 2005,2005,2, Seiten 12-
    Language: German
    URL: Volltext  (kostenfrei)
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  • 5
    Article
    Article
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    UID:
    edochu_18452_7653
    Content: Der staatlichen Denkmalpflege schlägt heute überall ein Unbehagen entgegen. Die breite öffentliche Zustimmung, mit der Denkmalpflege noch in den 1970er und 1980er Jahren rechnen konnte, scheint verflogen zu sein. Um die Menschen für Denkmale und für das kulturelle Erbe zu begeistern, lohnt es sich, auf die Heimatschutzbewegung um 1900 zurückzublicken. Die kulturelle Reformbewegung, die sich vor einhundert Jahren gebildet hatte, wurde von zahlreichen kleinen Vereinen getragen, die erstaunlich viele Mitglieder an sich binden konnten. Die Menschen wurden damals durch den Heimatgedanken motiviert, durch eine emotional geprägte Vorstellung. Die Heimatschutzbewegung kann wichtige Anregungen für die heutige Denkmalpflege geben. Der Heimatbegriff darf jedoch nicht so einfach übernommen werden, er muss den heutigen, veränderten Bedingungen angepasst werden. Als erweiterte Definition ist vorzuschlagen: Heimat ist die Welt, in der sich der einzelne Mensch zu Hause fühlt. Heimat ist Vertrautheit mit einem bestimmten Raum oder Ort. Heimat entsteht dort, wo gelebt wird. Heimat ist eine emotionale Vorstellung, die auf der Verbindung des einzelnen Menschen mit seiner Umwelt beruht. Dabei ist Heimat heute durchaus veränderbar. Viele Menschen werden in ihrem Leben wechselnde Heimaten besitzen. Es lohnt sich, diesen emotional geprägten Heimatgedanken aufzugreifen, um eine breitere Öffentlichkeit zu mobilisieren. Die Rückbesinnung auf Heimat bietet überraschend aktuelle Lösungen, um die engen Grenzen der substanzorientierten Denkmalpflege zu verlassen.
    In: , 2003, 2003,2003,1, Seiten 8-
    Language: German
    URL: Volltext  (kostenfrei)
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  • 6
    Article
    Article
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    UID:
    edochu_18452_7684
    Content: Der erweiterte Denkmalbegriff hat in den letzten Jahrzehnten zu einer starken Zunahme des Denkmalbestands geführt. Wie sollen wir mit den großen Denkmalzahlen umgehen, wenn sich die Denkmalbehörden immer mehr auf Kernaufgaben konzentrieren? Bietet es sich da nicht an, Denkmalkategorien einzuführen? Oder ist die Kategorisierung ein Einfallstor für die politische Indienstnahme der Denkmalpflege? Diese und andere Fragen wurden auf dem vierten «Nachdenken über Denkmalpflege» am 2. April 2005 in Berlin diskutiert. Die Tagung beschäftigte sich mit dem Für und Wider der Kategorisierung in der Denkmalpflege.
    In: , 2005, 2005,2005,2
    Language: German
    URL: Volltext  (kostenfrei)
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