In:
European Journal of Archaeology, Cambridge University Press (CUP), Vol. 21, No. 1 ( 2018-02), p. 3-17
Kurzfassung:
Zwei Artikel, welche die Zeitschrift Nature in 2015 veröffentlichte (Haak et al., 2015; Allentoft et al., 2015), haben großes Aufsehen erregt. Diese lassen, aus genetischer Sicht, eine Massenmigration der Steppenvölker der Jamnaja-Kultur nach Mittel- und Nordeuropa in der Bronzezeit erkennen. Nach Auffassung der Verfasser bildet dieses Ereignis die Grundlage der Verbreitung der indoeuropäischen Sprachen. Als Antwort darauf äußerte sich Prof. L.S. Klejn (Archäologe in Sankt Petersburg, Russland) kritisch über die genetischen Rückschlüsse, besonders über die Auswirkungen auf die Frage des Ursprungs der indoeuropäischen Sprachen. Diese kritischen Bemerkungen wurden den Verfassern der Artikel vorgelegt und die Letzteren haben dann ihre Einwände dargelegt. Klejn ist aber zum Schluss gekommen, dass die Einwände der Verfasser ihn nicht überzeugen, und untersucht diese Gegenargumente in einer zweiten Antwort. Translation by Madeleine Hummler
Materialart:
Online-Ressource
ISSN:
1461-9571
,
1741-2722
Sprache:
Englisch
Verlag:
Cambridge University Press (CUP)
Publikationsdatum:
2018
ZDB Id:
2019594-1
SSG:
6,14
SSG:
6,11
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