Format:
9
,
Illustrationen
ISSN:
1432-1963
Content:
Hintergrund: NE-Tumorzellen finden sich in nahezu allen Adenokarzinomen der Prostata. Sie besitzen keinen Androgenrezeptor und sind hormonunabhängig. Unter antiandrogener Therapie nimmt ihre Zahl zu. Ihre prognostische Bedeutung ist umstritten.Material und Methoden: Bei 233 Prostatakarzinompatienten wurde die NE-Tumorzelldifferenzierung für jeweils ein Standardareal (7,9 mm2) mit maximaler CgA-positiver Tumorzelldichte bestimmt. Ab 30 NE-Tumorzellen lag eine starke NE-Differenzierung (HNE), darunter eine geringe NE-Differenzierung (LNE) vor. Zusätzlich wurde das Verteilungsmuster der NE-Tumorzellen als solitär oder Cluster (≥5 eng zusammenliegenden NE-Tumorzellen) bestimmt.Ergebnisse: Tumoren mit schlechter Differenzierung und organüberschreitendem Wachstum hatten signifikant mehr NE-Tumorzellen und bildeten häufiger Cluster als gut differenzierte, organbegrenzte Tumoren. HNE-Tumoren und Tumoren mit NE-Tumorzellclustern zeigten zudem einen signifikant früheren Tumorprogress.Schlussfolgerung: Neben der Quantität der NE-Tumordifferenzierung ist auch die Qualität des Verteilungsmusters der NE-Tumorzellen von Bedeutung.
Note:
Gesehen am 31.05.2022
In:
Der Pathologe, Berlin : Springer, 1994, 26(2005), 6, Seite 444-452, 1432-1963
In:
volume:26
In:
year:2005
In:
number:6
In:
pages:444-452
In:
extent:9
Language:
German
DOI:
10.1007/s00292-005-0784-z
URL:
Volltext
(lizenzpflichtig)
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