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  • Article  (14)
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  • 1
    UID:
    edochu_18452_8126
    Content: In kinematographierter Science Fiction erscheint auch die szenographische Konzeption als komplexe Wette auf die Zukunft, mit der Bildtraditionen, Erwartungshaltungen und mehr oder minder realistische Prognosen ausgehandelt werden. Vor diesem Hintergrund widmet sich der Beitrag der Szenographie von Hermann Zschoches Science-Fiction- bzw. utopischem Film "Eolomea", der 1972 nach "Der schweigende Stern" (1960) und "Signale" (1970) und vor "Im Staub der Sterne" (1976) als dritte der vier Weltraum-Produktionen der DEFA in die Kinos der DDR kam. Die szenographische Ausstattung einer gegenwärtigen Zukunft, die in der Fiktion als zukünftige Gegenwart dargestellt wird, knüpfte hier an die makellose futureske Raumschiffwelt der internationalen 60er Jahre in der Art von "Star Trek" und "Space Odyssey" an, zu der dieselben Szenenbildner, Werner Pieske und Erich Krüllke, bereits in "Signale" erfolgreich aufgeschlossen hatten. Filmhistorisch erstaunlich früh wird jedoch parallel dazu die Ästhetik eines kosmisch lebensweltlichen used look entwickelt, die auch im Westen etwa mit "Star Wars" (1977) oder "Alien" (1979) zur szenographischen Innovation des Genres in den 70er Jahren werden wird. Die anachronistische Projektion von entstehungszeitlich alltäglichen Ausstattungselementen in die Zukunft bis hin zu einer ironischen Leitmotivik differenziert semantisierter Kaffeeservices verstärkte hingegen visuell eindrücklich den Gegenwartsbezug eines Films, der zeitdiagnostisch nach der Rolle von Utopien in der Stasis einer entwickelt sozialistischen Gesellschaft fragte.
    In: Filmräume. Studien zum Szenenbild der DEFA, 2014,2014,1, Seiten 8-
    Language: German
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 2
    Article
    Article
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    UID:
    edochu_18452_8119
    In: Filmräume. Studien zum Szenenbild der DEFA, 2014,2014,1, Seiten 1-
    Language: German
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 3
    UID:
    edochu_18452_8120
    Content: Die DEFA-Filme "Frauenschicksale" (1952, R: Slatan Dudow), "Spielbankaffäre" (1957, R: Arthur Pohl) und "Das Leben beginnt" (1959, R: Heiner Carow) stehen im Zentrum von Überlegungen zu szenographierten Kontrasträumen des Kalten Krieges im Film der fünfziger Jahre. In allen diesen Filme erleben junge Frauen die Verlockungen der westlichen Konsumkultur als Herausforderung, der sie zu unterliegen drohen, ehe es ihnen gelingt, sich in jeweils schmerzhaften Prozessen davon zu befreien. Angesichts der visuell überwältigenden westlichen Nachkriegsmoderne konnte auch der DEFA-Spielfilm nicht umhin, sich mit den prächtigen Einkaufsstraßen und den schicken modernen Einrichtungsmöglichkeiten jenseits der Sektorengrenzen zu befassen, wenngleich stets mit der Aufgabe, diesen trügerischen Glanz kapitalistischer Nachkriegserrungenschaften als Scheinwelt zu entzaubern. Der Tatsache einer zunehmenden ʻRepublikfluchtʼ sollten filmisch überzeugende Beispiele begründeten Bleibens oder gar Zurückkehrens entgegengesetzt werden. Mit der Errichtung der Berliner Mauer im August 1961 fand diese Phase zwar vorerst einen Abschluss, doch blieb die "gefährliche Attraktivität" modernen Designs über die Filme auch weiterhin präsent.
    In: Filmräume. Studien zum Szenenbild der DEFA, 2014,2014,1, Seiten 3-
    Language: German
    URL: Volltext  (kostenfrei)
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  • 4
    UID:
    edochu_18452_8122
    Content: Zwischen 1950 und 1990 produzierte die Deutsche Film AG (DEFA) etwa fünfzig Spielfilme nach Märchenvorlagen für Kino und Fernsehen, die sich teilweise bis heute ungebrochener Beliebtheit erfreuen. Märchen, die auf Beschreibungen von Orten und Personen zumeist verzichten, bieten zahlreiche Leerstellen, die von den Szenen- und Kostümbildnern der DEFA bedeutungstragend geschlossen werden konnten. Denn Szenen- und Kostümbild sind weit mehr als das dekorative Beiwerk eines Films; sie können Figuren charakterisieren und das Geschehen kommentieren. Ohne in die Märchenhandlung einzugreifen, können dem Film mithilfe bewusst konstruierter und ausgestatteter Filmräume und Kostüme Bedeutungsebenen hinzugefügt werden, die weit über die literarische Vorlage hinausweisen. Der eindeutigen Zeichnung von Gut und Böse in einer kontrastreichen Märchenwelt kam dabei mehrfache Bedeutung zu. Zum einen ist der Sieg des Guten über das Böse eine dramaturgische Konstante des Märchens, die in der Ästhetik des Films Gestaltung finden muss. Außerdem sollten Märchenadaptionen der DEFA besonders in den 1950er und 60er Jahren nicht als bloße Unterhaltung, sondern als unterhaltende Erziehung im Geiste sozialistischer Ideologie wirken. Die Übersetzung der meist knappen Märchentexte in das Medium Film erforderte sowohl eine komplexe dramaturgische Bearbeitung, als auch eine ausgefeilte Bildregie, die von dem ab 1953 tätigen beratenden Pädagogen der DEFA, Hellmuth Häntzsche, mit den Begriffen der "progressiven Interpretation" und der "ästhetischen Konkretisierung" beschrieben worden sind. Seinen Ausführungen folgend sollte der Kampf des Guten gegen das Böse im Märchenfilm seine Parallele zum Kampf des Sozialismus gegen den Kapitalismus in der politischen Realität finden. Dieser Kampf sollte dem Publikum ästhetisch erlebbar gemacht werden, um die erhoffte erzieherische Wirkung zu entfalten. Doch war der erzieherische Impetus der Märchenfilme nicht zu allen Zeiten gleich stark ausgeprägt, sondern spiegelt die jeweilige politische Situation der Entstehungszeit. Anhand von drei Filmbeispielen – "Das kalte Herz" (1950), "Die schwarze Mühle" (1975) und "Froschkönig" (1987/88) – soll gezeigt werden, zu welch unterschiedlichen, aber immer überzeugenden ästhetischen Lösungen die Szenen- und Kostümbildner der DEFA fanden, wenn es um die Charakterisierung des Bösen im Märchenfilm ging. Besonderes Augenmerk wird dabei auf jene Bildtraditionen gelegt, die von den Künstlern bewusst eingesetzt worden sind, um Negativfiguren eindeutig zu zeichnen.
    In: Filmräume. Studien zum Szenenbild der DEFA, 2014,2014,1, Seiten 4-
    Language: German
    URL: Volltext  (kostenfrei)
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  • 5
    UID:
    edochu_18452_8125
    Content: Noch immer wird die DDR-Filmproduktion meist isoliert und losgelöst von internationaler (Film-)Geschichte betrachtet. Aber sind die Themen und deren Umsetzung in den Spielfilmen der DEFA tatsächlich ein DDR-Spezifikum? Der Beitrag nimmt die Architektur- und Raumdarstellung zum Anlass, um anhand zweier deutscher Gegenwartsfilme der frühen 1980er Jahre einen grenzüberschreitenden Blick auf die deutsche Filmgeschichte zu werfen. In beiden Fällen sind es jugendliche Protagonisten, die den östlichen beziehungsweise westlichen Stadtraum erfahren. Mit dem Vergleich von "Insel der Schwäne" (DDR 1983) und "Christiane F. – Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" (BRD 1981) untersucht der Aufsatz die Rolle von Architektur und Stadtraum im Filmmedium. Sie sind keineswegs nur Kulisse und Handlungsort, sondern rücken als Akteure in den Fokus der Untersuchung. Zum anderen soll der vergleichende Blick die DDR-Filmproduktion zeit- und filmgeschichtlich in einem größeren Kontext neu positionieren.
    In: Filmräume. Studien zum Szenenbild der DEFA, 2014,2014,1, Seiten 7-
    Language: German
    URL: Volltext  (kostenfrei)
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  • 6
    UID:
    edochu_18452_8123
    Content: Wolfgang Staudtes "Der Untertan" – ein Meisterwerk der deutsch-deutschen Filmgeschichte nach dem gleichnamigen Roman von Heinrich Mann – und die Fontane-Verfilmung "Corinna Schmidt" von Arthur Pohl, die keinem größeren Publikum bekannt ist, haben auf den ersten Blick wenig gemeinsam. Beide Literaturverfilmungen wurden für die Deutsche Film AG (DEFA) im Jahr 1951 realisiert, doch es vereint sie mehr als nur die Produktionsfirma und das Entstehungsjahr. Die Filme wurden von zwei der renommiertesten Szenenbildnern der ostdeutschen DEFA, Erich Zander und Karl Schneider, ausgestattet und szenisch gestaltet. Allerdings stellt in der bisherigen Forschung zur Literaturverfilmung die Auseinandersetzung mit der Szenographie, die eine unentbehrliche filmische Gestaltungs- und Bedeutungskomponente ist, ein Desiderat dar. Der vorliegende Aufsatz widmet sich daher am Beispiel der beiden, für die Leinwand bestimmten Klassikeradaptionen einerseits der filmszenographischen Konzeption und andererseits verschiedener figurativer Details, die einen stummen Subtext zum Filmgeschehen bilden. Auf der Basis sorgfältiger Analysen des szenischen Raumes soll demonstriert werden, wie über die Wahl eines bestimmten Interieurs und der bewussten Positionierung anspielungsreicher Ausstattungselemente im filmischen Raum Bedeutung jenseits des gesprochenen Wortes aufgebaut wird. Wie dezidierte Negativcharaktere im Film über ihre Wohnräume diskreditiert werden können, verdeutlichen die im filmischen Produktionsprozess eingebundenen, detailliert ausgeführten Szenenbildentwürfe von Karl Schneider, sowie präzise Raumbeschreibungen in den Drehbüchern der Regisseure und schließlich deren dreidimensionale Umsetzung im Film.
    In: Filmräume. Studien zum Szenenbild der DEFA, 2014,2014,1, Seiten 5-
    Language: German
    URL: Volltext  (kostenfrei)
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  • 7
    UID:
    edochu_18452_8121
    Content: Das Szenenbild als bedeutender Faktor bei der Herstellung von Filmen führte nicht zwangsläufig zur Anerkennung des Berufsbildes des Szenographen seitens der Auftraggeber, der Kritik oder des Publikums. Das fehlende Ansehen spiegelt sich in Zeitzeugenaussagen ebenso wie in der deutlichen Unterrepräsentation in der Fachliteratur. Der vorliegende Aufsatz versucht eine Bestandsaufnahme der seit der Privatisierung des DEFA-Spielfilmstudios in Potsdam-Babelsberg aufgebauten DEFA-Szenographie-Sammlung im Filmmuseum Potsdam. Dabei werden die Herkunft, die Prägung, die Ausbildung und die Arbeitsweise der Szenographen in den Blick genommen. Die Genese der Sammlung, der archivfachliche Umgang und die Ausstellungstätigkeit verweisen auf die Anerkennung der unumstrittenen Bedeutung der Szenographie für die Arbeit im Filmmuseum Potsdam. Im zweiten Teil widmet sich der Aufsatz beispielhaft der komplexen Entstehungsgeschichte des gescheiterten Filmprojektes "Mutter Courage" von Wolfgang Staudte (1955) unter Berücksichtigung der beteiligten Szenographen und vergleichender Untersuchung der entworfenen Bilderwelten.
    In: Filmräume. Studien zum Szenenbild der DEFA, 2014,2014,1, Seiten 3-
    Language: German
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 8
    UID:
    kobvindex_STMu12151
    In: Museumsjournal, (2004)1, S. 84-85 : Ill.
    Language: German
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 9
    UID:
    edochu_18452_8124
    Content: Spielt ein Film in der Zeit des Nationalsozialismus, wird in der Filmraumgestaltung in der Regel eine entsprechend authentische Ausstattung erwartet, zu der unter anderem NS-Symbole oder Porträts von Adolf Hitler gehören. Die Art und Weise ihres Einsatzes ging jedoch oft über die Visualisierung eines historisch glaubwürdigen Zeitkolorits hinaus. Kann die besonders üppige Ausstattung mit derlei Zeichen die passende Charakterisierung für eine Täterfigur darstellen, wird in einem Film wie "Rotation" von Wolfgang Staudte eine genau entgegengesetzte Aussage getroffen. Ulrich Weiß ging es in "Dein unbekannter Bruder", der Geschichte eines kommunistischen Widerständlers, um die Visualisierung von Angst und Verrat. Mit Hilfe von Szenenbild, Kamera, Beleuchtung, Ton und den Darstellern wurden damit zwei Werke geschaffen, die in ausdrucksstarken, symbolhaften Bildern Schuld, Gefahr und Täterschaft thematisieren.
    In: Filmräume. Studien zum Szenenbild der DEFA, 2014,2014,1, Seiten 6-
    Language: German
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 10
    UID:
    gbv_582858240
    ISSN: 0933-0593
    In: Museumsjournal, Berlin : Kulturprojekte Berlin GmbH, 1987, 18(2004), 1, Seite 84-85, 0933-0593
    In: volume:18
    In: year:2004
    In: number:1
    In: pages:84-85
    Language: Undetermined
    Author information: Becker, Marcus
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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