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    Online Resource
    Online Resource
    Hamburg : Hamburger Edition
    UID:
    b3kat_BV047413337
    Format: 1 Online-Ressource (527 Seiten)
    Edition: 1st ed
    ISBN: 9783868545029
    Series Statement: Studien zum Kalten Krieg
    Content: Die Angst vor Nuklearwaffen und ihre politische Instrumentalisierung stehen im emotionalen Zentrum des Kalten Krieges. Gerade von den Mitteln, die größtmögliche Sicherheit gewährleisten sollten, ging maximale Gefahr aus. Wer glaubwürdig abschrecken wollte, musste den Gegner einschüchtern und verunsichern: Nie sollte er ein klares Bild von den Kapazitäten und Absichten seines Gegenübers gewinnen, nie gewiss sein, wie weit dessen Berechenbarkeit reichte. Folglich geriet die Frage, ob und wann sich die inszenierte Ungewissheit gegen ihre Urheber wenden würde, zum hintergründigen Reizthema der Epoche. Die Kommunikation von Angst im Kalten Krieg steht im Mittelpunkt der Auseinandersetzungen von 19 renommierten Historikern und Sozialwissenschaftlern
    Note: Im emotionalen Zentrum des Kalten Krieges stehen die Angst vor Nuklearwaffen und das politische Spiel mit der Angst -»Angst haben« und »Angst machen«. Gerade von den Mitteln, die größtmögliche Sicherheit gewährleisten sollten, ging maximale Gefahr aus. Wer glaubwürdig abschrecken wollte, musste Gegner einschüchtern, verunsichern und ihm dauerhaft Rätsel aufgeben: Nie sollte er ein klares Bild von den eigenen Kapazitäten und Absichten gewinnen, nie gewiss sein, wie weit die Berechenbarkeit seines Gegenübers reichte. Ob und wann sich die vorsätzliche inszenierte Ungewissheit gegen ihre Urheber wenden, also just jene Aggressivität provozieren würde, die sie eigentlich hätte unterdrücken sollen, geriet folglich zum hintergründigen Reizthema der Epoche. Die Kommunikation von Angst im Kalten Krieg und deren gesellschaftliche Hinterlassenschaften - im Osten wie im Westen - stehen im Mittelpunkt des dritten Bandes der »Studien zum Kalten Krieg«. 19 renommierte Historiker und Sozialwissenschaftler diskutieren diese Fragen und legen erstmals eine systematische Übersicht in deutscher Sprache vor. - Die Geschichte des Kalten Krieges ist, wenn auch nicht in erster Linie, eine Geschichte der Angst. Just von jenen Mitteln, die größtmögliche Sicherheit gewährleisten sollten, ging maximale Gefahr aus. Zwar boten Nuklearwaffen den Schutz der Abschreckung, denn alle Beteiligten mussten im Falle ihres Einsatzes mit Selbstvernichtung rechnen; wie lange diese Einsicht in der Praxis vorhalten würde, stand indes auf einem anderen Blatt. Deshalb verlegten sich die Atommächte auf ein Spiel mit der Angst. Wer glaubwürdig abschrecken wollte, musste den Gegner einschüchtern, verunsichern und ihm dauerhaft Rätsel aufgeben: Nie sollte er ein klares Bild von den eigenen Kapazitäten und Absichten gewinnen, nie gewiss sein, wie weit die Berechenbarkeit seines Gegenübers reichte. Ob und wann sich die vorsätzlich inszenierte Ungewissheit g
    Language: German
    URL: Volltext  (URL des Erstveröffentlichers)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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    Online Resource
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    Hamburg : Hamburger Edition
    UID:
    b3kat_BV047413338
    Format: 1 Online-Ressource (514 Seiten) , 12 Karten
    Edition: 1st ed
    ISBN: 9783868545036
    Series Statement: Studien zum Kalten Krieg
    Content: Für den größten Teil der nördlichen Hemisphäre war die Ära des Kalten Krieges eine Phase des Friedens. Allerdings handelte es sich um einen unbequemen Frieden, erzwungen durch die Garantie der gegenseitigen nuklearen Vernichtung und gekennzeichnet von ideologischer und materieller Hochrüstung. Es herrschte permanente Kriegsbereitschaft. Die heißen Kriege des Kalten Krieges fanden jenseits des Kernbereichs der beiden feindlichen Blöcke statt. Mehr als 150 größere bewaffnete Konflikte sind zwischen 1945 und 1989 in der »Dritten Welt« ausgetragen worden, sogenannte »Stellvertreterkriege«. Dem Erfolg oder Misserfolg im lokalen Konflikt wurden direkte Konsequenzen für die globale Machtbalance zugeschrieben. Aber wird diese Perspektive der Realität der heißen Kriege gerecht?
    Note: Für den größten Teil der nördlichen Hemisphäre war die Ära des Kalten Krieges eine Phase des Friedens - wenn auch eines unbequemen Friedens, erzwungen durch die Garantie der gegenseitigen nuklearen Vernichtung und gekennzeichnet von ideologischer und materieller Hochrüstung und permanenter Kriegsbereitschaft. Die heißen Kriege des Kalten Krieges aber fanden jenseits des Kernbereichs der beiden feindlichen Blöcke statt. Mehr als 150 größere bewaffnete Kon?ikte sind zwischen 1945 und 1989 in der Dritten Welt ausgetragen worden. In der Wahrnehmung der Zeitgenossen galten sie mehrheitlich als »Stellvertreterkriege«, in denen die Blockkonfrontation meist ohne direkte Involvierung der Streitkräfte der nördlichen Hemisphäre und ohne das Risiko eines Atomkrieges ausgetragen wurde. Dem Erfolg oder Misserfolg im lokalen Kon?ikt wurden direkte Konsequenzen für die globale Machtbalance zugeschrieben. Aber wird diese Perspektive der Realität der heißen Kriege gerecht? Die Beiträge dieses Bandes fragen nach dem relativen Gewicht der ideologischen und politischen Konfrontation des Kalten Krieges für die regionalen Auseinandersetzungen - verglichen mit anderen Kon?iktlogiken wie dem Erbe kolonialer Herrschaftsbeziehungen, globalstrategischen Faktoren und vor allem regionalen und lokalen Bedingungen. Untersucht werden dabei insbesondere die Handlungsspielräume von Akteuren vor Ort, der Charakter der kriegerischen Auseinandersetzung sowie die Kosten und Konsequenzen für die betroffenen Gesellschaften. - Mehr als 150 heiße Kriege wurden in der Epoche des Kalten Krieges weltweit geführt - vorwiegend außerhalb der nördlichen Hemisphäre. In der Forschung sind diese Kriege bisher vor allem als Randerscheinungen der Großmächtekonfrontation gesehen worden. Andere historische Ursachen und Triebkräfte wurden dabei vernachlässigt. In 16 Fallstudien untersucht dieser Band die Zusammenhänge zwischen dem Kalten Krieg, dem Erbe der Kol
    Language: German
    URL: Volltext  (URL des Erstveröffentlichers)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 3
    Online Resource
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    Hamburg : Hamburger Edition
    UID:
    b3kat_BV047413339
    Format: 1 Online-Ressource (552 Seiten)
    Edition: 1st ed
    ISBN: 9783868545043
    Series Statement: Studien zum Kalten Krieg
    Content: SZ-Bestenliste des Monats Dezember 2008, Besondere Empfehlung »Wir hatten Glück im Kalten Krieg« - Glück, dass es nicht zu einem Nuklearkrieg kam. Dieses Fazit drängt sich angesichts der Vielzahl der Krisen zwischen 1947 und 1989 auf. Zwanzig Jahre der über vier Jahrzehnte währenden »Systemkonkurrenz« standen im Zeichen akuter politischer und militärischer Konfrontationen. Welche Umstände trugen zur Eskalation von Krisen bei, und wie konnten Konfrontationen eingedämmt und beigelegt werden? Wie waren die Beziehungen zwischen Politik und Militär, welche innenpolitischen Faktoren beeinflussten das Krisenverhalten und wie war es um Handlungsspielräume von Verbündeten und Klientelstaaten bestellt? Diese und andere Fragen werden anhand von 17 Fallbeispielen aus fünf Jahrzehnten diskutiert. Zu Wort kommen renommierte Historiker, die sich auf neu zugängliches Quellenmaterial stützen und zugleich Anregungen für künftige Forschungen geben. Ihre Beiträge fügen sich zu der bisher umfassendsten Betrachtung von Krisen im Kalten Krieg in deutscher Sprache
    Note: »Wir hatten Glück im Kalten Krieg« - Glück, dass es nicht zu einem Nuklearkrieg kam. Dieses Fazit drängt sich auf, wenn man die Vielzahl der Krisen zwischen 1947 und 1989 in den Blick nimmt. Zwanzig Jahre des über vier Jahrzehnte währenden Kalten Krieges standen im Zeichen akuter politischer und militärischer Konfrontationen. Anhand von 17 Fallstudien und gestützt auf neu zugängliches Quellenmaterial erörtern international renommierte Historiker die wichtigsten Krisen in Europa, dem Nahen Osten, in Afrika, der Karibik und Ostasien. Dabei wird deutlich, dass Atomwaffen nicht allein zur Rücksichtnahme und Vorsicht zwangen, sondern zugleich Konflikte provozierten und zur Eskalation Anlass gaben; dass Militärs häufig zurückhaltender auftraten als politische Eliten; dass »kleine Akteure« eine wichtigere Rolle spielten als gemeinhin angenommen wird; dass die Hauptakteure, die USA und die UdSSR, zwar über weite Strecken um eine Deeskalation bemüht waren, aber allzu oft keine Kontrolle über den Gang der Entwicklungen hatten. Insgesamt fügen sich die hier vorliegenden Beiträge zu der bisher umfassendsten Betrachtung von Krisen im Kalten Krieg in deutscher Sprache. - Die regelmäßige Wiederkehr von Krisen gehört zu den Charakteristika des Kalten Krieges: 1948, 1950-1953, 1956, 1958-1961, 1962, 1964, 1966-1969, 1973, 1979-1981, 1988 - zwanzig Jahre der über vier Jahrzehnte währenden »Systemkonkurrenz« standen im Zeichen akuter politischer und militärischer Konfrontationen. Dass die bloße Existenz von Atomwaffen den Akteuren in Ost wie West Zurückhaltung auferlegte und zu Rücksichten zwang, die man unter anderen Umständen möglicherweise nicht genommen hätte, ist kaum zu bezweifeln. Doch kann die landläu? ge Rede vom »stabilen Frieden« auf der nördlichen Halbkugel nicht überzeugen. Sie erklärt weder die beiderseitige Risikobereitschaft noch gibt sie Antwort auf die Frage, warum ausgerechnet in dieser Zei
    Language: German
    URL: Volltext  (URL des Erstveröffentlichers)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 4
    Online Resource
    Online Resource
    Hamburg : Hamburger Edition
    UID:
    b3kat_BV047413350
    Format: 1 Online-Ressource (528 Seiten)
    Edition: 1st ed
    ISBN: 9783868545197
    Series Statement: Studien zum Kalten Krieg
    Content: Allein die Zahlen übersteigen unser Vorstellungsvermögen. Billionen von Dollar gaben Ost und West für ihren Kalten Krieg aus - um heiße Kriege abwenden oder gewinnen zu können. Im Wettlauf der Gesellschaftssysteme wollte man die Oberhand behalten oder Schlüsselregionen in der Dritten Welt auf seine Seite ziehen. zu gewinnen. Zweifellos wurden Ressourcen in der Größenordnung eines Weltkrieges vernichtet; zum Teil aber kamen diese Ausgaben der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung zugute. Wie Soll und Haben in Ost, West und in den Entwicklungsländern verteilt waren, diskutieren 25 Autoren in dem vorliegenden Band. Eine lang vermisste Bilanz, in der es auch um die noch immer unabgegoltenen Hypotheken des Kalten Krieges geht - vornehmlich um die Verwüstungen der Umwelt, die mit der Produktion von Waffen oder der Modernisierung der Wirtschaft einhergingen.. Für die Beseitigung des Gröbsten werden in den kommenden Jahrzehnten Milliarden aufgewendet werden müssen
    Note: Nicht zuletzt war der Kalte Krieg auch ein Wirtschaftskrieg. Billionen von Dollar gaben Ost und West aus, um in der Rüstung die Oberhand zu behalten, um die Überlegenheit ihres Gesellschaftssystems zu beweisen oder um Einfluss auf die Schlüsselregionen der Dritten Welt zu gewinnen. Zweifellos wurden Ressourcen in der Größenordnung eines Weltkrieges vernichtet; zum Teil aber kamen diese Ausgaben der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung zugute. Wie Soll und Haben in Ost, West und in den Entwicklungsländern verteilt waren, diskutieren 25 Autoren in dem vorliegenden Band. Eine lang vermisste Bilanz, in der es auch um die noch immer unabgegoltenen Hypotheken des Kalten Krieges geht - vornehmlich um die Verwüstungen der Umwelt, die bedenkenlos bei der Produktion von Waffen oder der Modernisierung der Wirtschaft in Kauf genommen wurden. Milliarden werden für die Beseitigung des Gröbsten in den kommenden Jahrzehnten aufgewendet werden müssen. - Die Zahlen übersteigen unser Vorstellungsvermögen. Dutzende von Billionen Dollar gaben Ost und West für ihren Kalten Krieg aus - um heiße Kriege abschrecken oder gewinnen zu können, um im Wettlauf der Gesellschaftssysteme die Oberhand zu behalten oder um Einfluss auf die Schlüsselregionen der »DrittenWelt« zu gewinnen. Im vorliegenden Band ziehen 25 Ökonomen und Wirtschaftshistoriker eine lang vermisste Bilanz. Sie wägen Soll und Haben aufseiten der Hauptkontrahenten gegeneinander ab und legen dar, warum der »Wirtschaftskrieg« zwischen den Blöcken von Anfang an mit stumpfen Waffen und unwilligen »Mitstreitern« geführt wurde und warum die Händler einen längeren Atem hatten als die Kalten Krieger. . - Dass die »Dritte Welt« den höchsten, oft ruinösen Preis für den Kalten Krieg zahlte und in welchen Fällen lokale Eliten die Hauptverantwortung an diesem wirtschaftlichen Desaster trugen, wird anhand dieses systematischen Überblicks ebenfalls deutlich. Nicht zule
    Language: German
    URL: Volltext  (URL des Erstveröffentlichers)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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