Format:
1 Online-Ressource (IX, 269)
,
Illustrationen
Edition:
1. Auflage
ISBN:
9783658372569
Content:
In diesem Open-Access-Buch stehen Software und ihre Rolle für das Soziale im Mittelpunkt. Die Arbeit stellt Grundprobleme und Lösungsansätze einer Soziologie der Software vor und skizziert damit eine soziologische Perspektive auf einen Forschungsgegenstand, der für das Verständnis digitalisierter Gesellschaften zentral ist. Dafür werden organisations- und techniksoziologische Forschungsergebnisse zum Thema Software mit Erkenntnissen aus den Science and Technology Studies und der Forschung zu Computer Supported Cooperative Work zusammengeführt. Die Autorin entwickelt auf dieser Basis einen Forschungsrahmen, in dem Software gleichzeitig als Werkzeug für und als Resultat von Versuchen betrachtet wird, Kontrolle über das Soziale und seine Unsicherheiten auszuüben. Anhand einer Fallstudie zum Einsatz der weit verbreiteten Standardsoftware SAP für die Planung von Operationen wird vorgeführt, wie Software die Machtspiele in Organisationen beeinflusst und von Einzelnen strategisch genutzt wird, um individuelle Ziele zu erreichen. Es zeigt sich, dass Software ein Machtinstrument ist, das nicht nur von der Organisationsleitung, sondern auch gegen sie eingesetzt werden kann. Dabei wird verständlich, warum Software in Organisationen selten nur das verändert, was bei ihrer Einführung beabsichtigt war. Die Autorin Dzifa Ametowobla ist Informatikerin und Soziologin. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Organisationssoziologie und soziologische Digitalisierungsforschung. Sie arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Soziologie der Technischen Universität Berlin.
Additional Edition:
ISBN 9783658372552
Additional Edition:
Erscheint auch als Druck-Ausgabe Ametowobla, Dzifa Zur Soziologie der Software Wiesbaden : Springer VS, 2022 ISBN 9783658372552
Additional Edition:
ISBN 3658372559
Language:
German
Subjects:
Sociology
Keywords:
Organisation
;
Software
;
Planung
;
Macht
;
Kontrolle
;
Unsicherheit
;
Hochschulschrift
DOI:
10.1007/978-3-658-37256-9
URL:
Volltext
(kostenfrei)
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