UID:
kobvindex_ZLB12503733
Format:
1 Videokass. (92 Min.)
Edition:
1
Series Statement:
Dokumente 223
Content:
Er schuf Portraits von Joseph Goebbels und Jean Cocteau, von Adolf Hitler und Haile Selassie, von Bundeskanzler Erhard und Ezra Pound. Er war eine der großen Hoffnungen der deutschen Bildhauerkunst in den 20er Jahren. Der Jude Max Liebermann holte Arno Breker aus Paris nach Berlin zurück, wo ihn Hitler zu seinem Leibbildhauer machte. Fortan war Breker ausschließlich damit beschäftigt, dem faschistischen Größenwahn vom arischen Übermenschen eine künstlerische Form zu geben. Hitler brauchte ihn, und Breker ließ sich gebrauchen. In der DDR wurde er als Ausdruck einer "lächerlichen Periode" verschrottet, im Westen erlebte er eine Renaissance in einem "Schattenreich". Wann gerät ein Talent in die Abhängigkeit der Macht? Wo verläuft (auch heute) die feine Grenze zwischen Machtopportunismus und Autonomie der Kunst? Fragen, denen Lutz Dammbeck in seiner "Fallstudie Breker" nachgeht - anhand seiner Arbeitsmethoden und anscheinender Nebensächlichkeiten, anhand von Zeitzeugen wie Jean Marais und Ernst Jünger. (Covertext)
Note:
dt.
Language:
German
Keywords:
Breker, Arno
;
Plastik
;
Videokassette
;
Videokassette
Author information:
Jünger, Ernst
Author information:
Dammbeck, Lutz
Author information:
Peyrefitte, Roger
Author information:
Stötzer, Werner
Author information:
Marais, Jean
Author information:
Brückner, Christian
Author information:
Sander, Otto
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