In:
arbi, Walter de Gruyter GmbH, Vol. 22, No. 2 ( 2004-11-28), p. 184-189
Abstract:
Das Konzept des Performativen erhebt die Theaterwissenschaft in den Rang einer Leitwissenschaft. Nicht ganz unschuldig daran, daß dieser Anspruch in besonderem Maße auch für den Bereich der Erforschung des Wissens und seiner Praktiken gilt, sind die Herausgeber des zu besprechenden Buches und der Berliner Sonderforschungsbereich „Kulturen des Performativen“ im allgemeinen. Das Buch stellt den ersten Band einer auf insgesamt acht Bände angelegten Buchreihe dar, deren Programm darin besteht, die „Interferenz von Kunst und Wissenschaft“ zu thematisieren. Im Pilotband der Reihe ist dies auf eindrucksvolle Weise gelungen. Bei aller vorsichtigen Zurückhaltung gegenüber Sammelbänden, die ihren Zusammenhalt metaphorisch begründen: Mit dem ‚Schauplatz‘ beziehungsweise ‚Theatrum‘ steht hier ein Begriff im Zentrum, der die Verbindung zwischen verschiedenen Realisierungsräumen künstlerischen und wissenschaftlichen Handelns – der Kunstkammer, dem Laboratorium und der Bühne – quellennah und zumeist ohne Zwang zur augenzwinkernden Assoziationslust durchaus zu leisten vermag.
Type of Medium:
Online Resource
ISSN:
1865-8849
,
0723-2977
DOI:
10.1515/ARBI.2004.184
Language:
English
Publisher:
Walter de Gruyter GmbH
Publication Date:
2004
detail.hit.zdb_id:
2415702-8
SSG:
7,20
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