Format:
Online-Ressource (PDF-Datei: 265 S., 7 MB)
Content:
Sprache besitzt eine ihr innewohnende Bildmacht, sie evoziert bei ihrem Rezipienten unwillkürlich Vorstellungsbilder. Dies gilt besonders für poetische Sprache. Unter Einbezug rezeptionsästhetischer Ansätze zeigt die Studie anhand des Beispiels der Figurendarstellung die Charakteristika und Differenzen der Bildprogramme mittelhochdeutscher Erzähltexte auf. Die Untersuchung geht dabei von der These aus, dass die Methoden der Bildevokation an das ihnen zugrunde liegende Medium gebunden sind. Untersucht werden deshalb zum einen Texte semioralen Ursprungs und zum anderen solche, die konzeptioneller Schriftlichkeit zuzurechnen sind. Abschließend stellt sich die Frage nach dem Verhältnis von `histoire ́und `discours ́im Medienwechsel von Mündlichkeit zu Schriftlichkeit. Mit der Bewusstwerdung der Sprache scheint gleichzeitig eine Verschiebung des Schwerpunktes von der Erzählung zum Erzählen stattzufinden.
Note:
Literaturverz. S. 237-262
,
Zugl.: Göttingen, Univ., Diss., 2012
Additional Edition:
9783863951597
Additional Edition:
Druckausg. Koch, Susanne Wilde und verweigerte Bilder Göttingen : Univ.-Verl. Göttingen, 2014 386395159X
Additional Edition:
9783863951597
Language:
German
Subjects:
German Studies
Keywords:
Mittelhochdeutsch
;
Literatur
;
Medialität
;
Literarische Gestalt
;
Geschichte 1200
;
Hochschulschrift
DOI:
10.17875/gup2014-756
URN:
urn:nbn:de:gbv:7-isbn-978-3-86395-159-7-9
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