Die Wissensgesellschaft ist heute global und über das Internet jederzeit vernetzt. Die Lebensbedingungen haben sich weltweit durch die neuen Informationstechnologien verändert. Das Wissen selbst jedoch, als aktiv erworbene und verarbeitete Information, hat sich im Grunde wenig verändert.
Die alte Kultur des gedruckten Buches hat sich von Anfang an der Verbreitung des Wissens verschrieben. Davon zeugen die umfangreichen Bestände der Herzog-August-Bibliothek Wolfenbüttel sowie der Universitätsbibliothek Leipzig, die hier vorgestellt werden.
Der eindrucksvoll bebilderte Band bietet den ersten Überblick über die Enzyklopädien in den ersten 250 Jahren des Buchdruckzeitalters. Diese meist reich illustrierten Bücher werden dabei als 'Wissensmaschinen' verstanden, als zeitgenössische Informationsmittel, die Phänomene unseres Alltags – den selbstverständlichen Griff zum Lexikon oder die Suchmaschine im Internet – in neuem Licht erscheinen lassen.