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Die Transzendenz des Anderen

Mitsein als Kristallisationspunkt transzendentalphilosophischen Denkens in «Sein und Zeit»

von Patricia Daniela Kaul (Autor:in)
©2012 Dissertation 130 Seiten

Zusammenfassung

Inwiefern kann Heidegger in Sein und Zeit seinem Anspruch gerecht werden, die Bewusstseinsphilosophie zu überwinden? ‘Dasein’ soll als Konzept den Begriff des Subjekts nicht ersetzen, sondern vielmehr die Subjekt-Objekt-Spaltung als solche unterlaufen. So bringt ‘In-der-Welt-sein’ paradigmatisch zum Ausdruck, dass ‘Dasein’ immer schon handelnd bei seiner Welt ist und alle epistemologische Reflexion demgegenüber sekundär. Trotzdem kann die Fundamentalontologie als eine Form von Transzendentalphilosophie gedeutet werden. Denn den Anderen als mir äußerlichen, nicht von mir konstituierten zu denken, ist von entscheidender Bedeutung für besagte Intention Heideggers. Dass es ihm nicht gelingt, diese Unabhängigkeit konzeptionell zu fassen, spiegelt sich in den immanenten Problemen der Mitseinsanalyse, die selbst als – explizit im Sinne Kants – transzendentalphilosophische deutbar sind.

Details

Seiten
130
Jahr
2012
ISBN (PDF)
9783653011494
ISBN (Paperback)
9783631621318
DOI
10.3726/978-3-653-01149-4
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2012 (Februar)
Schlagworte
Transzendentalphilosophie Fundamentalontologie Intersubjektivität
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2012. 130 S.

Biographische Angaben

Patricia Daniela Kaul (Autor:in)

Patricia Daniela Kaul wurde in Frankfurt am Main geboren, hat in Berlin Philosophie, Politikwissenschaften und Psychologie studiert und arbeitete dort für das Historische Wörterbuch der Philosophie.

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Titel: Die Transzendenz des Anderen