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Im Frühjahr 1957 bedienten sich 18 Kernphysiker einer uralten Methode, Politik zu machen. Sie verfassten ein politisches Manifest: die »Göttinger Erklärung«, mit der sie zu Ikonen der friedensbewegten Anti-Atomwaffenproteste avancierten.Robert Lorenz geht den politischen Wesenszügen der erklärten Nichtpolitiker nach, untersucht ihre Motive und Wirkung. Er fragt, weshalb ehrwürdige Nobelpreisträger wie Max Born, Otto Hahn und Werner Heisenberg öffentlich die Bundesregierung angriffen, und beleuchtet, wie der Physiker Carl Friedrich v. Weizsäcker zum prominenten »Friedensphilosophen« aufsteigen konnte.
Robert Lorenz (Dr. disc. pol.) ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Demokratieforschung an der Universität Göttingen. Bei transcript erschien von ihm u.a. »Gewerkschaftsdämmerung. Geschichte und Perspektiven deutscher Gewerkschaften« (2013).
»Eine interessante Lektüre.«Jürgen Altmann, Wissenschaft & Frieden, 2 (2013)
»Ein neues Standardwerk zur Göttinger Erklärung, das in einem gekonnten Schreibstil verfasst, überaus spannend zu lesen ist und nachhaltig zur Lektüre empfohlen werden kann.«Christian Forstner, Berichte zur Wissenschaftsgeschichte, 35 (2012)
»Ein umfassender Einblick in den geschichtlich-politischen Hintergrund jener Zeit.«Frankfurter Allgemeine Zeitung, 23.01.2012
»Kenntnisreich, sprachlich anregend geschrieben und auf dem Stand der neuesten Forschung.«Simon Renkert, H-Soz-u-Kult, 21.10.2011
Besprochen in:
www.stiftungen.org, 04.11.2011PW-Portal, 11 (2011), Marinke GindullisPhysik Journal, 11/3 (2012), Elisabeth Krauswww.sehepunkte.de, 12 (2012), Holger Nehringwww.socialnet.de, 11 (2012), Ulrich BartoschNiedersächsisches Jahrbuch für Landesgeschichte, 84 (2012), Detlef Busse
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