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Heimat : Geschichte eines Missverständnisses / Susanne Scharnowski

Gespeichert in:
Bibliographische Angaben
Autor:in: Scharnowski, Susanne, 1960- (VerfasserIn)
Sprache: Deutsch
Veröffentlicht:Darmstadt : wbg Academic, 2019
Umfang:272 Seiten ; 22 cm
Online Ausgabe:Erscheint auch als: Scharnowski, Susanne, 1960 - : Heimat. - Darmstadt : wbg Academic, 2019. - 1 Online-Ressource (272 Seiten) 
Erscheint auch als: Scharnowski, Susanne, 1960 - : Heimat. - Darmstadt : wbg Academic, 2019. - 1 online resource (274 pages) 
Bibliogr. Zusammenhang:Rezensiert in: Kathöfer, Gabi : [Rezension von: Scharnowski, Susanne, 1960-, Heimat]. - 2020
ISBN:9783534270736
3534270738
9783534744206
3534744209
9783534744213
3534744217
Anmerkungen:Literaturverz. S. 253 - 263
Schlagwörter:
Basisklassifikation:

15.07 Kulturgeschichte

15.40 Deutsche Geschichte: Allgemeines

73.96 Ethnische Identität; Volkskunde

Zusammenfassung:Was ist Heimat? Die Antworten sind vielfältig, denn längst ist Heimat zum politischen Kampfbegriff geworden. Die einen verbinden damit das Bewahren deutscher Kultur und Identität, die anderen setzen der vermeintlich überholten Idee neue Werte wie Weltoffenheit, Dynamik und Diversität entgegen. Der Band bietet einen innovativen Überblick über die Kultur- und Debattengeschichte des Heimatbegriffs seit dem 17. Jh. Die meist missverstandene Bewertung der Romantik von Heimat wird ebenso behandelt wie die Propaganda in der Kolonialzeit, im Ersten Weltkrieg und im Nationalsozialismus. Ein systematischer Teil beleuchtet im Kontext von Heimat umstrittene Begriffe wie Kitsch oder Nostalgie. Damit leistet der Band einen Beitrag zur Versachlichung einer ideologisch stark aufgeladenen Debatte und hilft, die oft zu Schlagworten verkürzten Argumente besser zu verstehen. „Scharnowskis Argumentation folgt man gerne – zumal sie bei aller Wissenschaftlichkeit ausnehmend gut zu lesen ist. Heimat also ist, so das Fazit, ein gemeinsam gestalteter Ort, der den Einzelnen und sein Verhältnis zur Welt entscheidend bestimmt. Kein Gefühl, kein Abstraktum. Und schon gar keine Ideologie“ (deutschlandfunkkultur.de)