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Wilhelm Groener : Reichswehrminister am Ende der Weimarer Republik (1928 - 1932) / von Johannes Hürter

Gespeichert in:
Bibliographische Angaben
Autor:in: Hürter, Johannes, 1963- (VerfasserIn)
Körperschaft: Deutschland, Militärgeschichtliches Forschungsamt, (Sonstige Person, Familie und Körperschaft)
Sprache: Deutsch
Veröffentlicht:München : Oldenbourg, 1993
Schriftenreihe:Beiträge zur Militärgeschichte ; ZDB-ID: 1160567-4 ; 39
Umfang:XII, 401 S. : Ill.
Hochschulschrift:Zugl.: Mainz, Univ., Diss., 1992 u.d.T.: Hürter, Johannes: Reichswehrminister am Ende der Weimarer Republik
Online Ausgabe:Online-Ausg.: Hürter, Johannes, 1963 - : Wilhelm Groener. - München : Oldenbourg, 2009. - Online-Ressource (XII, 401 S) 
ISBN:3486559788
9783486559781
9783486595703
3486595709
Schlagwörter:
Basisklassifikation:

15.43 Deutsche Geschichte des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart

Zusammenfassung:Wilhelm Groener gehört heute zu den beinahe Vergessenen der jüngeren deutschen Geschichte. Dabei stand er als Reichswehrminister mit weitreichendem Einfluß über die eigentliche Militärpolitik hinaus im Brennpunkt des politischen Geschehens der entscheidenden Jahre von 1928 bis 1932. Der Fachminister Groener führte die kleine Reichswehr in eine neue Phase effizienter Rüstungspolitik, die der verfassungsmäßigen Regierung ein politisch zuverlässiges und militärisch den Möglichkeiten der Versailler Nachkriegsordnung angepaßtes Instrument in die Hand geben sollte. Diese Normalisierung des militärischen Apparates von einem isolierten Fremdkörper zu einem festen Bestandteil des Staates in seiner innen- wie außenpolitischen Ausrichtung wurde jedoch nachhaltig von der Krise der Republik behindert. Die Widerstände gegen seinen militärpolitischen Reformkurs, aber auch rein politische Erwägungen veranlaßten Groener zum Eingriff in die Innenpolitik bis hin zur geschäftsführenden Übernahme des Reichsinnenministeriums 1931/32. Er scheiterte schließlich an den Problemen des von der Reichswehrführung mitgeschaffenen und mitgetragenen Präsidialregimes, als seine Behandlung der nationalsozialistischen Gefahr die Unterstützung besonders Hindenburgs und Schleichers verlor. An der Politik Wilhelm Groeners lassen sich die militärischen und politischen Entwicklungslinien am Ende der Weimarer Republik exemplarisch aufzeigen.