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Konzernhaftung bei Kartellrechtsverstößen : Haftet eine Muttergesellschaft auch zivilrechtlich für ihre Töchter?

Gespeichert in:
Bibliographische Angaben
Autor:in: Moser, Melanie, (VerfasserIn)
Körperschaft: Julius-Maximilians-Universität Würzburg, (Grad-verleihende Institution)
Sprache: Deutsch
Veröffentlicht:Baden-Baden : Nomos, [2017]
Ausgabe:1. Auflage
Schriftenreihe:Nomos eLibrary : Zivilrecht
Wirtschaftsrecht und Wirtschaftspolitik ; ZDB-ID: 2877113-8 ; Band 292
Umfang:1 Online-Ressource (344 Seiten)
Hochschulschrift:Dissertation, Julius-Maximilians-Universität Würzburg, 2017
Gedruckte Ausgabe:Erscheint auch als: Moser, Melanie : Konzernhaftung bei Kartellrechtsverstößen. - Baden-Baden : Nomos, 2017. - 344 Seiten 
ISBN:9783845288246
3845288248
9783848745739
3848745739
Schlagwörter:
Basisklassifikation:

86.29 Wettbewerbsrecht, Kartellrecht

DOI:

10.5771/9783845288246

Zusammenfassung:Im Rahmen der 9. GWB-Novelle hat sich der deutsche Gesetzgeber für eine weitere Angleichung an das europäische Kartellbußgeldrecht entschieden. Die Neuregelung in § 81 Abs. 3a GWB knüpft an den europäischen Unternehmensbegriff (wirtschaftliche Einheit) an und erweitert den Kreis der Bußgeldadressaten auch im deutschen Kartellbußgeldrecht auf die Konzernmutter. Da sich der Gesetzgeber nicht dazu durchringen konnte, eine entspre-chende Regelung ins Kartellzivilrecht aufzunehmen, wird in diesem Werk die Frage beantwortet, ob sich eine zivilrechtliche Haftung der wirtschaftlichen Einheit bereits de lege lata anderweitig begründen lässt. Bei der Schadensersatzhaftung der Muttergesellschaft für Kartellrechtsverstöße ihrer Tochter wird im Ergebnis auf eine konzernwei-te Compliance-Pflicht abgestellt. Die zivilrechtliche Haftung ist damit im Kartellrecht, wie auch bei der deliktischen Haftung der Eltern für ihre Kinder, auf eine eigene Aufsichtspflichtverletzung der Muttergesellschaft gestützt.