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Überlegungen zu einer positivistischen Integrationslehre : die Bedeutung menschlicher Wertvorstellungen für die Interpretation des nationalen und europäischen Verfassungsrechts / von Richard Luther

Gespeichert in:
Bibliographische Angaben
Autor:in: Luther, Richard, (VerfasserIn)
Körperschaft: Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, (Grad-verleihende Institution)
Sprache: Deutsch
Veröffentlicht:Berlin : Duncker & Humblot, [2023]
Schriftenreihe:Schriften zur Rechtstheorie ; ZDB-ID: 504302-5 ; Band 307
Umfang:280 Seiten ; 24 cm x 16 cm, 427 g
Hochschulschrift:Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, 2022
Online Ausgabe:Erscheint auch als: Luther, Richard : Überlegungen zu einer positivistischen Integrationslehre. - Berlin : Duncker & Humblot, 2023. - 1 Online-Ressource (280 Seiten) 
ISBN:9783428187744
3428187741
9783428587742
342858774X
Anmerkungen:Literaturverzeichnis:Seite 246-274
Schlagwörter:
Basisklassifikation:

86.44 Staatsrecht, Verfassungsrecht: Allgemeines

86.88 Gemeinschaftsaufgaben, Rechtsvereinheitlichung

Zusammenfassung:In Verfassungen wird die Spannung zwischen intersubjektivem Verbindlichkeitsdenken und der Subjektivität menschlicher Überzeugung besonders deutlich: Sie sind der Fixpunkt der Rechtsableitung, der auf einem rechtstypischen Gestaltungsanspruch bestehen muss. Gleichzeitig kann es gerade für Verfassungen nicht dahinstehen, ob ihre Vorgaben für 'angemessen', 'gut' oder 'richtig' gehalten werden. Verfassungsrechtliche Erwartungen werden nicht durch eine weitere Instanz des positiven Rechts abgesichert. Wie auf den damit verbundenen Begründungsbedarf des Verfassungsrechts aus rechtlicher Sicht reagiert werden sollte, was hieraus für die Rechtsauslegung folgt und wo deren Grenzen liegen, soll hier theoretisch erschlossen werden. Dabei lassen sich die aus einer (Theorie-)Verbindung von Hans Kelsen und Rudolf Smend entstandenen Erkenntnisse auch auf das Recht der Europäischen Union übertragen: Ein angemessenes Verständnis unionaler Verfassungsvorgaben kann nicht entwickelt werden, ohne ihre Abhängigkeit von der sozialen Lebenswelt in den Blick zu nehmen