Die Autoren zeigen, daß Armut weder mit gesellschaftlicher Ausgrenzung gleichzusetzen noch ein dauerhafter Zustand ist. Sie geben keine Entwarnung, aber sie belegen deutlich, daß Armutserfahrungen häufig episodenhaft und nur selten von langer Dauer sind. Zur neuen Armut kommt es vor allem dort, wo ein unflexibler Wohlfahrtsstaat den massenhaft auftretenden riskanten Lebenslagen nur noch mit Sozialhilfe parieren kann.