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Stimme und Performanz in der mittelalterlichen Literatur / Monika Unzeitig, Nine Miedema, Angela Schrott

Unzeitig, Monika *1956-* [HerausgeberIn] ; Schrott, Angela *1965-* [HerausgeberIn] ; Miedema, Nine Robijntje *1964-* [HerausgeberIn]

Deutsch

Berlin ; Boston : De Gruyter, [2017]

© 2017

1 Online-Ressource (VII, 502 Seiten)

Konferenzschrift (2014, Greifswald)

Mode of access: Internet via World Wide Web

In German

Erscheint auch als: Druck-Ausgabe- Unzeitig, Monika *1956-*: Stimme und Performanz in der mittelalterlichen Literatur. - Berlin : De Gruyter, 2017. - VII, 502 Seiten

978-3-11-049292-7 EPUB

978-3-11-049603-1 PDF

Weitere Ausgaben: 978-3-11-049549-2 (Druckausgabe), 978-3-11-049292-7 (andere physische Form), 978-3-11-049604-8 (andere physische Form)

DOI: 10.1515/9783110496031

Frontmatter -- -- Inhalt -- -- Einleitung -- -- Graphische Codierung der Performanz – Handschrift und Druck -- -- (Un-)Sichtbarkeit der Stimme? -- -- Stimme und Sprechen bei Hartmann von Aue -- -- Die Markierung der Figurenstimmen in der Kölner Tristan-Handschrift B -- -- Sprechen in Kurzerzählungen -- -- Modellierungen von Stimme -- -- Modellierungen von Stimme und Mündlichkeit -- -- Das Spiel der Stimmen -- -- Etsijtes horende dese soetmondighe tale -- -- … vnde sprac luder stemme, dat en islick horen mochte -- -- Wirkung und Macht der Stimme -- -- Die Macht der Stimme -- -- Figurenrede und Figurendialoge in der Eyrbyggja saga -- -- Zu den inquit-Formeln in der altnordischen Sagaliteratur -- -- Volkes Stimme -- -- Artikulierte und hörbare Performanz -- -- Stimme(n) des Klagens -- -- Das Motiv des Wiedererkennens an der Stimme in Heldenepen und höfischen Romanen des französischen und deutschen Mittelalters -- -- Stimme – Argument – Wirkung -- -- ‚Cliffhanger‘ -- -- Vox sancti -- -- Zwischen Stimme und Schrift -- -- Mystisches und magisches Sprechen -- -- mit kleiner wankels schricke -- -- Verdoppelung und Verdrängung -- -- Sprechmagie und Sprechakttheorie -- -- Badges -- -- Personen-, Werk- und Sachregister

*Literatur / Mündlichkeit / Performativität

*Poetry, Medieval -- Congresses ; Speech in literature -- Congresses ; Poetry, Medieval -- Congresses ; Speech in literature -- Congresses

*Dialogforschung. ; Historical Dialogue Analysis. ; Stimmlichkeit. ; vocality. ; Literatur ; Performativität ; Mündlichkeit ; LITERARY CRITICISM / Medieval

Klassifikation der Library of Congress: PN688

Dewey Dezimal-Klassifikation: 430; ; 809.1/02;

Regensburger Verbund-Klassifikation: EC 5127: E Allgemeine und vergleichende Sprach- und Literaturwissenschaft. Indogermanistik. Außereuropäische Sprachen und Literaturen / EA-ED Allgemeine und vergleichende Literaturwissenschaft. / EC 5000-EC 8804 Literaturgeschichte / EC 5110-EC 5199 Einzelne Epochen / EC 5120-EC 5129 Mittelalter / Stoffe und Motive

Regensburger Verbund-Klassifikation: GE 8051: G Germanistik. Niederlandistik. Skandinavistik / GE 3003-GT 1500 Deutsche Literatur / GE 7001-GE 8692 Deutsche Literatur des Mittelalters / GE 8001-GE 8692 Literaturgeschichte / Darstellungen unter besonderen Gesichtspunkten

Regensburger Verbund-Klassifikation: GE 8611: G Germanistik. Niederlandistik. Skandinavistik / GE 3003-GT 1500 Deutsche Literatur / GE 7001-GE 8692 Deutsche Literatur des Mittelalters / GE 8001-GE 8692 Literaturgeschichte / Geschichte und Probleme der mündlichen Überlieferung

bisacsh: LIT004250

bisacsh: LIT004170

bisacsh: LIT004130

bisacsh: LIT011000

bisacsh: LIT004150

Im Forschungsgebiet der historischen Dialoganalyse finden sich in den letzten Jahren vermehrt Untersuchungen zu Redeszenen in mittelalterlicher Dichtung und zu deren fingierter Mündlichkeit, wobei die Stimmlichkeit als ein Parameter unter vielen erscheint. Der vorliegende Band widmet sich erstmals ausschließlich der Frage nach den Spuren, die Stimme und Performanz in schriftlich überlieferten Texten hinterlassen. Zentrales Thema sind die performative Qualität und Stimmlichkeit mittelalterlicher Dichtung und die sich daraus ergebenden Traditionen graphischer Codierung von Stimme in Handschriften und Drucken. Im Besonderen ist für die mittelalterliche Literatur die textinhärente Dialogizität als hörbare Mehrstimmigkeit zu analysieren, die als genuin mediale Hörbarkeit die poetische Qualität des Textes zu großen Teilen konstituiert. Die versammelten sprach- und literaturwissenschaftlichen Untersuchungen dokumentieren eine auf Inszenierung und Effekt angelegte laute Vortragskultur und zeigen auf, dass mittelalterliche Texte aus unterschiedlichen Sprach- und Kulturräumen Schriftkulturen zur Markierung von Stimmlichkeit und Mehrstimmigkeit entwickeln.

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