|
Inhalt:
|
Oliver Dimbath, Michael Ernst, Eva Holzinger und Carola Wankerl betrachten Jugendfreizeiten aus soziologischer Sicht. Für die Forschergruppe schließen außeralltägliche Veranstaltungen dieser Art die Bereitschaft der Teilnehmenden ein, sich auf eine ungewohnte Beziehungskonstellation einzulassen, alltägliche Routinen der privat-familiären Hinterbühne auf der halb-öffentlichen Vorderbühne der Gleichaltrigengruppe zu erproben und vorübergehend auf das gewohnte Versorgungsnetzwerk zu verzichten. Für Jugendliche sind sie also ein wichtiger Experimentierraum zur Entwicklung persönlicher Kompetenzen. Das Autorenteam stellt vier Typen relationalen Handelns vor, die deutlich machen, wie unterschiedlich Jugendliche mit den Herausforderungen einer Freizeit umgehen. |