| Zitierlink |
Medienart | [Buch] |
Titel | Das Wagnis der Demokratie : eine Anatomie der Weimarer Reichsverfassung / Horst Dreier, Christian Waldhoff (Hrsg.) |
Bevorzugter Titel | Das Wagnis der Demokratie |
Person | Dreier, Horst [Herausgeber/in] Waldhoff, Christian Clark, Christopher M. Graf, Friedrich Wilhelm Grimm, Dieter |
Veröffentlichung | München : C.H.Beck, 01.01.2018 |
Umfang / Format | 424 Seiten : Illustrationen ; 23 cm |
Anmerkungen | StO Recht groß |
Sprache | Deutsch |
Sprache Original | Deutsch |
Land | Deutschland |
ISBN | 978-3-406-72676-7 |
Zielgruppe | Erwachsene |
Verbundsystematik | Pol 665 Politische Systeme und Verfassungen einzelner Staaten. Deutschland Gesch 416 Allgemeines. Gesamtdarstellungen R 118 Germanisches und Deutsches Recht > Die Zeit ca. 1806 bis 1949 > Weimarer Republik |
Inhalt | Sammelband zur Weimarer Reichsverfassung von 1919 anlässlich des 100. Jahrestags ihres Inkrafttretens: In 12 historischen Beiträgen zu Zeitgeschichte und einzelnen Aspekten (u.a. Frauenwahlrecht) wird das Vorurteil widerlegt, die Weimarer Republik sei an einer mangelhaften Verfassung gescheitert. |
Zusammenfassung | Die Weimarer Reichsverfassung hat einen schlechten Ruf. Sie gilt vor allem durch den berüchtigten Notstandsartikel 48 als Fehlkonstruktion, die dazu beigetragen habe, dass aus einer Demokratie am Ende eine Diktatur wurde. Doch dieses bis heute durch die Geschichtsbücher geisternde Urteil ist falsch. Ausgewiesene Kenner der Materie aus unterschiedlichen Disziplinen unterziehen in diesem Buch das überkommene Bild einer grundlegenden Revision. 2019 wäre die Weimarer Reichsverfassung 100 Jahre alt geworden. Sie ging mit der Weimarer Republik im Jahre 1933 unter und wurde in der Folgezeit kaum angemessen gewürdigt. Stattdessen machte man sie häufig für das Scheitern der ersten deutschen Demokratie verantwortlich. Der Band tritt diesem verbreiteten Bild entgegen, indem er über Inhalte und Protagonisten, Institutionen und Innovationen, Symbolik wie Nachleben der Weimarer Verfassung informiert. Dabei erweist sich vor allem deren Modernität als beeindruckend. Sie führte das Frauenwahlrecht ein, etablierte den Sozialstaat, regelte wegweisend das Verhältnis von Staat und Religion und stellte einen ausführlichen Grundrechtskatalog auf. |
Besitzende Bibliotheken | Standortkarte |