Inhalt: | Nach seiner - durchaus kritischen - Biografie des Verlagsgründers Joseph Caspar Witsch ("Das Buch Witsch" (2014) porträtiert der Autor, Historiker und ehemaliger "taz"-Redakteur, hier die Anfangsjahre des Verlags "Kiepenheuer & Witsch" sowie seiner Autoren und Werke. Dabei folgen auf Kapitel über das fremdsprachige Literaturprogramm und über Exil- oder Nachkriegsautoren solche über das Wissenschafts- sowie das Sachbuchprogramm des Verlags. Andere Abschnitte nennen die Gesellschafter mit ihren Interessen, kurz- und längerfristig engagierte Teilhaber und vor allem die unternehmerischen Erfolge wie Misserfolge, während gegen Ende des Buchs der Aufstieg des "Patriarchen" Witsch und dessen Beziehungen zu seinen Autoren nachgezeichnet wird. Der Band schliesst mit einem Interview mit Reinhold Neven DuMont, der Nachfolger von Witsch wurde und seine Anfänge im Verlag schildert, sowie einem üppigen Anmerkungsapparat. Wieder recht flott geschrieben, doch vorrangig für grosse Bibliotheken, vor allem zur Komplettierung anderer Verlagsgeschichten, wie z. B. "Das Haus Ullstein", (2013). (3) |