Deutsche Zentralarchive in den Systemumbrüchen nach 1933 und 1945 / Peter Ulrich Weiß

Deutsch

Göttingen : Wallstein Verlag, [2022]

© 2022

584 Seiten : Illustrationen ; 23 cm x 15 cm

Literaturverzeichnis: Seite 557-583

Archivierung/Langzeitarchivierung gewährleistet (Rechtsgrundlage Pflichtexemplar Niedersachsen) . GWLB Hannover

Archivierung/Langzeitarchivierung gewährleistet ; BfZ (Rechtsgrundlage SLG) . WLB Stuttgart

Rückentitel: Deutsche Zentralarchive

Erscheint auch als: Online-Ausgabe- Weiß, Peter Ulrich *1970-*: Deutsche Zentralarchive in den Systemumbrüchen nach 1933 und 1945. - Göttingen : Wallstein Verlag, 2022. - 1 Online-Ressource (584 Seiten)

978-3-8353-5209-4 Festeinband : circa EUR 46.00 (DE), circa EUR 47.30 (AT)

3-8353-5209-1

Weitere Ausgaben: 978-3-8353-4883-7 (Fernzugriff)

9783835352094

*Deutschland / Staatsarchiv / Politischer Wandel

*Reichsarchiv / Deutsches Zentralarchiv / Bundesarchiv <Koblenz>

*Reichsarchiv / Deutsches Zentralarchiv / Bundesarchiv <Koblenz> / Geschichte

* Archiv / Bundesarchiv / Archivwesen / Vergangenheitspolitik / Wiedergutmachung / Nationalsozialismus / NS / Weimarer Republik / Strafrecht / Deutsche Demokratische Republik / DDR / Deutschland / BRD / Geschichte, 20. Jh.

*1918-1933 (Periode der Weimarer Republik) ; 1933-1945 (nationalsozialistische Zeit) ; Zweite Hälfte 20. Jahrhundert (1950 bis 1999 n. Chr.) ; Bibliotheks-, Archiv- und Informationsmanagement ; Geschichtsforschung: Quellen ; Ostdeutschland, DDR ; Archivalien ; Archivare ; Archivwesen ; Bundesarchiv ; Bundesrepublik ; DDR ; Deutschland ; Forschung ; Geschichte ; Nationalsozialismus ; Quellen ; Reichsarchiv

Dewey Dezimal-Klassifikation: 027.54309041;

Regensburger Verbund-Klassifikation: ND 1450: N Geschichte / ND Historische Hilfswissenschaften / ND 1420-ND 1990 Archivkunde / Geschichte des Archivwesens und einzelner Archive

Mit dem Nationalsozialismus und dem Staatssozialismus sah sich die Expertenkultur der deutschen Archivarinnen und Archivare mit zwei diktatorischen Herrschaftssystemen konfrontiert, deren Träger ihren Führungsanspruch auch im Archivwesen durchzusetzen trachteten. In der Folge rückten Archive wie nie zuvor ins Blickfeld politischer Machteliten. Zugleich erweiterten sich ihre Aufgabenfelder bis hin zur Indienststellung für den Herrschaftsapparat der Diktatur. Am Beispiel des Reichsarchivs Potsdam und seiner Nachfolgeeinrichtungen Bundesarchiv und Deutsches Zentralarchiv der DDR untersucht Peter Ulrich Weiss diese historische Entwicklung nach 1933 und 1945. Dabei geht es um personelle NS-Belastungen und Grauzonen zwischen Mitmachen und Verweigern ebenso wie um die Folgen von Diktatur und deutscher Teilung für das verwaltete Archivgut, den öffentlichen Aktenzugang und die Prinzipien archivarischer Arbeit. Der Autor legt eine facettenreiche Behördengeschichte vor, deren Untersuchungsgegenstand sich über drei politische Systeme erstreckt und neue Einsichten in das Experten- und Fachbeamtentum der Archive und dessen Wandlungsprozesse im zweiten Drittel des "Jahrhunderts der Extreme" bietet.

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