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Medienart | [Buch] |
Art/Inhalt | Konferenzschrift |
Titel | Schreibtischtäter : Begriff - Geschichte - Typologie / herausgegeben von Dirk Rose und Dirk van Laak |
Person | Rose, Dirk [Herausgeber/in] Laak, Dirk van [Herausgeber/in] |
Veröffentlichung | Göttingen : Wallstein, [2018] |
Umfang / Format | 315 Seiten : Illustrationen ; 23 cm |
Anmerkungen | Anmerkung zur Sprache und Schrift der Expression: Deutsch |
Sprache | Deutsch |
Land | Deutschland |
ISBN | 978-3-8353-3213-3 |
Schlagwortkette | Schreibtischtäter ; Geschichtswissenschaft ; Nationalsozialismus ; Judenverfolgung ; Judenvernichtung ; Bürokratie ; Konferenzschrift |
Verbundsystematik | Gesch 72 Kultur- und Sozialgeschichte der Welt sowie Europas insgesamt. Allgemeines. Gesamtdarstellungen. Sozialgeschichte |
Zusammenfassung | Der Begriff des "Schreibtischtäters" nahm seit der Verurteilung Adolf Eichmanns eine erstaunliche Karriere. Der Organisator des Holocaust bündelte geradezu idealtypisch arbeitsteilige Prozesse, bürokratische Vernichtung und geteilte Verantwortlichkeit. Die Autoren kreisen die Entstehung, die Wirkung und die Problematik dieser Kategorie erstmals systematisch ein. Dabei werden Perspektiven der Literatur-, Kultur- und Zeitgeschichte mit solchen der Sozial-, Politik- und Rechtswissenschaft verbunden. Der "Schreibtischtäter" erweist sich als eine charakteristische Figur der Moderne, der spezifische Medien zugeordnet sind. Als Anstifter oder Ausführender versteht er sich als "Rädchen" in einem "Getriebe", das Juristen ebenso herausfordert wie Kultursoziologen, denn der Begriff besaß von Beginn an auch eine Tendenz zur Verharmlosung. |
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