Inhalt: | Mit deutlicher Sympathie geschriebene Analyse des revolutionären Kubas, die die Notwendigkeit von Reformen aus der Entwicklung des Landes ableitet. (Joachim Bahler) Zeuske ist seit 20 Jahren Professor für iberische und lateinamerikanische Geschichte in Köln, dementsprechend ausgeprägt ist seine intime Kenntnis auch der aktuellen Situation in dem Karibik-Staat. Sein Fokus hier ist auf die Entwicklung der Revolution gerichtet, die er bereits 1962 vor Ort kennengelernt hat und auf die begonnenen aktuellen Reformen. Diese persönliche Perspektive bestimmt auch seine Analyse, mit dem Nebeneffekt, dass so eine leicht nachvollziehbare, damit auch eine interessant zu lesende, an der Lebenswirklichkeit orientierte Sicht der Dinge vorherrscht. Benennt klar die demokratischen und wirtschaftlichen Defizite, seine Aussagen zur Zukunft des revolutionären Kubas sind bemerkenswert. Wohl objektiver als die noch stärker aus persönlicher Sicht und weniger wissenschaftlich geschriebenen Titel von B. Wulffen (BA 12/08) und P. Schenkel Eisenhertz (BA 12/08), neben der beckschen Landeskunde von Bert Hoffmann (zuletzt 3. Auflage, BA 1/10). Mit hervorragender kommentierter Bibliografie. (2) (Joachim Bahler) |