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Bücher
Titel: 
Person/en: 
Ausgabe: 
1. Auflage
Sprache/n: 
Deutsch
Veröffentlichungsangabe: 
Reinbek bei Hamburg : Rowohlt, Februar 2013
Umfang: 
872 Seiten : Illustrationen, Karten ; 215 mm x 140 mm
Anmerkung: 
Quellen- und Literaturverzeichnis Seite [825] - 855
Archivierung/Langzeitarchivierung gewährleistet ; BfZ (Rechtsgrundlage SLG). WLB Stuttgart
ISBN: 
3-498-03411-1 : Gb. : EUR 34.95 (DE)
978-3-498-03411-5 : Gb. : EUR 34.95 (DE)
Global Trade Item Number: 
9783498034115
Schlagwörter: 
Sachgebiete: 
Mehr zum Thema: 
Klassifikation der Library of Congress: HV6433.G3
Dewey Dezimal-Klassifikation: 364.1524094336409047
Inhalt: 
Zwei Jahre vor dem Olympiaanschlag 1972 lag München schon einmal im Brennpunkt des Terrors: mit einer blutigen, wenn auch gescheiterten Flugzeugentführung auf dem Flughafen Riem, einem Brandanschlag auf das Israelitische Gemeindehaus, bei dem sieben Holocaustüberlebende starben, und Paketbombenattentaten auf zwei Verkehrsflugzeuge, von denen das eine notlanden konnte, während das andere abstürzte und alle 38 Passagiere und 9 Besatzungsmitglieder in den Tod riss. Wolfgang Kraushaar kann zeigen, dass eine der Taten höchstwahrscheinlich aus dem unmittelbaren Umfeld einer Gruppe deutscher Linksradikaler verübt wurde. Von ihr aus führen Verbindungslinien zu palästinensischen Terrororganisationen, aus deren Reihen die Täter und Hintermänner der anderen drei Aktionen kamen. Warum wurden sie nie vor Gericht gestellt, obwohl die meisten von ihnen rasch verhaftet worden waren? Welche Rolle spielte die damalige Bundesregierung? Wie konnte es trotz der Erfahrungen im Februar 1970 noch zur Geiselnahme auf der Olympiade kommen - und welche Zusammenhänge gibt es zwischen den Terroraktionen? „Gab es in Deutschland mörderischen Antisemitismus von links? Recherchen des Historikers Wolfgang Kraushaar legen den Schluss nahe. Die ersten, die nach dem Dritten Reich Juden terrorisierten, waren die Vorläufer der RAF. Es ist über die Jahre in Vergessenheit geraten, aber der revolutionäre Kampf begann in der Bundesrepublik nicht mit einem Anschlag auf ein Kaufhaus, ein Gefängnis oder ein Verlagsgebäude des Springer-Konzerns. Den Auftakt zum deutschen Guerillakampf, der erstmals mit der "Propaganda der Tat" Ernst machen sollte, bildete ein Attentat auf das jüdische Gemeindezentrum in Berlin - und zwar, als sei der Ort noch nicht symbolträchtig genug, zum 31. Jahrestag der sogenannten Reichskristallnacht, mit der die Nazis eine neue Stufe des Terrors gegen die deutschen Juden eingeleitet hatten. Am Morgen des 9. November 1969 deponierte ein Angehöriger der "Tupamaros West-Berlin", einer der Vorläuferorganisation der RAF, ein Paket mit zwei Kilogramm Sprengstoff in der Garderobe im ersten Stock... Es ist ein Verdienst des Politologen Wolfgang Kraushaar, diese Episode vor ein paar Jahren mit einem minutiös recherchierten Buch in Erinnerung gebracht zu haben. Wer denkt, dass es von hier aus eigentlich nicht mehr schlimmer kommen kann, dem sei die Lektüre von Kraushaars neuestem Forschungswerk empfohlen, das dieser Tage bei Rowohlt erscheint und den Titel "Wann endlich beginnt bei euch der Kampf gegen die heilige Kuh Israel?" trägt. Der Satz stammt von Dieter Kunzelmann, dem Anführer der "Tupamaros" und späteren Abgeordneten der Alternativen Liste in Berlin, diese eine der Vorläuferorganisationen der Grünen wiederum“ (Spiegel). Platz 3, SZ/NDR-Sachbücher des Monats März 2013
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Signatur: 
1 A 877811
Standort: 
Potsdamer Straße
 
 
 
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