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Bücher
PPN: 
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Titel: 
VerfasserIn: 
Ausgabe: 
1. Aufl.
Sprache/n: 
Deutsch
Veröffentlichungsangabe: 
Frankfurt am Main : Schöffling, 2013
Umfang: 
346 S. ; 22 cm
Art des Inhalts: 
ISBN: 
3-89561-119-0 : Gewebe : EUR 21.95 (DE)
978-3-89561-119-3 : Gewebe : EUR 21.95 (DE)
Global Trade Item Number: 
9783895611193
Schlagwörter: 
Sachgebiete: 
Mehr zum Thema: 
Klassifikation der Library of Congress: PT2674.O88
Dewey Dezimal-Klassifikation: 833/.92; ; 838.91403;
Dewey Dezimal-Klassifikation: 838.91403
Inhalt: 
Enthusiastisch beginnt Helga M. Novak 1954 ein Journalismus-Studium, fühlt sich jedoch schon bald wie ein Tier im "Schwanenhals", der tödlichen Jagdfalle, aus der man sich nicht befreien kann. Als die Stasi sie verpflichtet, ihre Kommilitonen zu bespitzeln, tritt sie aus der Partei aus und wird exmatrikuliert. Ende 1957 flieht sie mit ihrem isländischen Freund nach Island, schreibt, arbeitet in Fischfabriken und kehrt erst 1965 nach Leipzig zurück. Am Johannes R. Becher-Institut versucht sie einen Neuanfang, doch eine wie sie ist unerwünscht. Lange vor Wolf Biermann wird Helga M. Novak aus der DDR ausgewiesen. Staatenlos führt sie ein unstetes Leben, das sie quer durch Europa führt. Ihre Bücher wurden in der DDR nicht veröffentlicht; ihre Gedichte findet man dort nur als Abschrift in den Akten der Staatssicherheit. „Das Bäumchen-wechsel-dich-Spiel mit ihrem DDR-deutschen, bundesdeutschen und isländischen Pass hat sie nicht nur mitgespielt und bei Bedarf genutzt, zum Beispiel, um als Ausgebürgerte heimlich wieder Freunde in der DDR und Robert Havemann zu dessen 70. Geburtstag zu besuchen. Freunde im Westen haben ihr bei bundesdeutschen Behörden Wege gebahnt, Bundespräsident Rau sich um ihre ärztliche Behandlung bemüht. Ein gutes Dutzend (bundes-)deutsche Literaturpreise hat sie erhalten, das Deutsche Literaturarchiv Marbach erwarb ihren „Vorlass“. Ihr getreuer Verlag Schöffling veröffentlicht Band um Band ihrer gesammelten Gedichte und nun auch die Autobiografie. Glaubt die Ehrenbürgerin von Erkner wirklich und noch immer, sie könne „ausgewiesen und abtransportiert“ werden? Sie kann es nicht, aber sie fühlt sich – mit der Überschrift ihres vorletzten Kapitels – „wund gestoßen“ und schließt das letzte mit einem 1990/91 geschriebenen Gedicht „Porträt einer Angst“. Wenn das ihr letztes Wort ist, wird sie von ihr noch immer verfolgt. Der scheinbar poetische Titel spielt darauf an: Schwanenhals nannten chinesische Einwanderer ihr System von Mauerdurchbrüchen und geheimen Fluchttunneln im Untergrund von San Francisco. Doch Schwanenhals oder Berliner Eisen sei auch der Name einer Marderfalle, die man ihr einmal gezeigt habe. Daraus zu fliehen sei „übrigens nicht möglich“.“ (Tagesspiegel)
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Signatur: 
GN 7918 IMS
 
 
 
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